Mathematiker und Mediziner der Universität Bonn haben ein neues Modell für eine Immuntherapie bei Krebs entwickelt. Das Verfahren könnte dabei helfen, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln und zu verstehen, warum manche Ansätze bei bestimmten Tumoren nicht anschlagen. Die Studie erscheint jetzt im Fachjournal „Scientific Reports“.
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Der enorme Wissenszuwachs in der Krebsforschung stellt Ärzte und Wissenschaftler vor die Frage, wie Patienten von den neuen Erkenntnissen möglichst rasch profitieren können. Der Joint Funding Wettbewerb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK)* setzt hier neue Impulse, um den Wissenstransfer in die Kliniken zu beschleunigen. In diesem Jahr zeichnete das Konsortium vier Studien aus, die Ansätze für maßgeschneiderte Krebstherapien, ein Diagnoseverfahren zur Früherkennung von Prostatakrebs und die Immuntherapie für den Einsatz bei Kindern in der klinischen Praxis prüfen.
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Modifizierte Immunzellen, sogenannte CAR- und TCR-T-Zellen, sind vielversprechende neue Werkzeuge der Immuntherapie. Insbesondere bei Leukämien lieferten diese Therapeutika bereits eindrucksvolle Behandlungserfolge. Die hochkomplexen Arzneimittel stellen sowohl Wissenschaftler als auch Zulassungsbehörden jedoch vor besondere Herausforderungen. Mit einem gemeinsamen Workshop brachten das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 100 Wissenschaftler, Vertreter von Landesbehörden und Zulassungsexperten zusammen, um sich zu regulatorischen Aspekten von CAR- und TCR-T-Zell Therapeutika auszutauschen.
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Zwei Projekte der Würzburger Krebsforschung erhalten vom Wirtschaftsministerium eine hochkarätige Auszeichnung: Mit jeweils einer halben Million Euro sollen sie Immuntherapien der nächsten Generation voranbringen. Staatssekretär Franz Josef Pschierer hat am 1. Dezember 2015 in der Münchener Residenz den m4-Award verliehen. Mit diesem Preis zeichnet das bayerische Wirtschaftsministerium biomedizinische Forschungsprojekte aus, die das Zeug dazu haben, in eine Unternehmensgründung zu münden. Der Freistaat stellt jedem Gewinnerteam rund 500.000 Euro für zwei Jahre zur Verfügung.
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Merck hat neue Details über wichtige Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus den Bereichen Immunonkologie und Onkologie bekannt gegeben und damit sichtbaren Fortschritt in allen Bereichen der klinischen Entwicklung demonstriert. Die Projekte der frühen Phase der klinischen Entwicklung schließen nun auch bifunktionale Immuntherapie ein, die das Tumorwachstum kontrollieren soll.
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Dank moderner Immuntherapien können selbst fortgeschrittene Tumoren gelegentlich erfolgreich behandelt werden. Doch warum wirken diese Medikamente bei einzelnen Patienten und bei anderen nicht? Dieser Frage ging ein internationales Forscherteam der Universitäten Duisburg-Essen und Harvard (USA) nach. Die Federführung lag beim DKTK-Standort Westdeutsches Tumorzentrum am Universitätsklinikum Essen. Im Mittelpunkt stand der Wirkstoff Ipilimumab, der bereits erfolgreich beim schwarzen Hautkrebs eingesetzt wird. Die Wissenschaftler veröffentlichen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science.
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Die Myelom Crowd Forschungsinitiative (MCRI), eine einmalige Kooperation zwischen Krebsforschern und Patientenvertretern, gibt heute die zwei Gewinner des ersten Crowdsourcing der von Patienten organisierten Initiative bekannt. Es geht um Forschungsarbeiten im Kampf gegen das Hochrisiko-Myelom, einen seltenen Plasmazelltumor. Die MCRI wird mit einer Finanzhilfe von bis zu 500,000 US-Dollar in den nächsten zwei Jahren diese beiden Forschungsprojekte unterstützen.
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Vom 9. bis zum 13. Oktober findet in Basel die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie statt. Schwerpunkte sind die zahlreichen neuen Therapieansätze und die Notwendigkeit der Interdisziplinarität bei der Versorgung von Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen.
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Schwarzer Hautkrebs, Lungenkarzinom, Lebermetastasen? Erkrankungen, die noch vor kurzer Zeit hoffnungslose Perspektiven boten, können nun erfolgreich behandelt werden. Denn: Neue immunologische Methoden revolutionieren die Krebstherapie.
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Die ersten Patienten des Lungenkrebszentrums am SRH Wald-Klinikum Gera wurden mit einer neuen Immuntherapie behandelt. "Wir stehen vor einem Durchbruch: Uns ist es das erste Mal gelungen, die Selbstheilungskräfte des Körpers gegen den Tumor zu aktivieren. Das ist ein ganz neuer, ein erfolgversprechender Ansatz." Prof. Dr. Susanne Lang, Chefärztin der Pneumologie, ist das anzuhören, was sie als "positive Aufgeregtheit" in der Fachwelt beschreibt.
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Es klingt nach einem Krimi – hochspezialisierte Killer des Immunsystems werden angeheuert, um einen bösartigen Tumor auszuschalten. Ein solches Szenario könnte für viele Krebspatienten zukünftig zur Realität werden, so hoffen Forscher des Universitätsklinikums Würzburg. Ihnen ist es gelungen, mit künstlichen Sensoren ausgestattete Abwehrzellen gegen Tumore einzusetzen. Nun soll das Konzept für die klinische Praxis vorbereitet werden.
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Erstmals haben Wissenschaftler systematisch Erst- und Rückfalltumore beim Neuroblastom untersucht. Das Neuroblastom ist mit acht Prozent Anteil der häufigste feste (solide) Tumor im Kindesalter. Dabei wurden auch Gewebeproben von Kindern, die in Greifswald in Behandlung sind, analysiert.
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Viele Tumoren sind von besonderen Zellen der angeborenen Immunabwehr besiedelt, den Eosinophilen. Immunologen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten nun erstmals, dass die Eosinophilen tatsächlich die Krebsabwehr verbessern: Mit Lockstoffen rufen sie Killer-T-Zellen ins Tumorgewebe, die ihrerseits die Krebszellen attackieren. Das Ergebnis kann dazu beitragen, wirksamere Immuntherapien gegen Krebs zu entwickeln.
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Lungenkrebspatienten, die einen Rückfall erleiden, überleben im Schnitt länger, wenn sie mit einem immunstimulierenden Antikörper behandelt werden, im Vergleich zur bislang üblichen Chemotherapie. Dies ist das Ergebnis einer bahnbrechenden Studie, die jetzt erstmalig auf dem Amerikanischen Krebskongress (ASCO) in Chicago präsentiert wurde.
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Sorrento Therapeutics, Inc. gab in San Diego die Bildung einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft namens TNK Therapeutics, Inc. bekannt. Die Tochtergesellschaft wird sich auf die Entwicklung von CAR.TNKs (Chimeric Antigen Receptor Tumor-attacking Neukoplast®) und weitere komplementäre zelluläre und Immuntherapien fokussieren, die sich sowohl gegen solide Tumore wie auch hämatologische Neoplasien richten.
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Bereits vor rund 150 Jahren beobachteten Mediziner einen positiven Einfluss von bakteriellen Infektionen auf Krebspatienten. Trotz vieler Fortschritte in den letzten Jahrzehnten blieb der große Durchbruch dieses Therapieansatzes noch aus. Ungeklärt war bislang, wie genau die Bakterien gegen den Tumor wirken und was die Rolle des Immunsystems in diesem komplexen Gefüge ist.
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Chemotherapien wirken sehr effektiv bei kleinen Prostata-Tumoren. In größeren Tumoren unterdrücken bestimmte Immunzellen jedoch die köpereigene Immunantwort und tragen so, trotz Behandlung, zum Tumorwachstum bei. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Vetmeduni Vienna, der MedUni Wien und des Ludwig Boltzmann Instituts für Krebsforschung zeigte nun, dass eine neuartige Kombinationstherapie auch größere Prostata-Tumoren bekämpfen kann.
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Mainzer Wissenschaftler haben auf dem Weg hin zu einer individualisierten Immuntherapie bei Krebs bedeutende Fortschritte erzielt: Sie identifizierten relevante genetische Veränderungen in verschiedenen Krebsarten – sogenannte Mutationen – und bestimmten deren „Bauplan“. Dies versetzt sie in die Lage, mit vertretbarem Aufwand maßgeschneiderte Krebsimpfstoffe zu produzieren. Diese ließen sich im Tiermodell bereits erfolgreich anwenden. Es kam zu einer effektiven Rückbildung und Heilung des Tumors.
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Anja aus der Ukraine, Berzan aus der Türkei und Olivia aus Australien. Nirgendwo geht es so international zu wie auf der Station der Kinderonkologie. Mädchen und Jungen aus aller Welt kommen nach Greifswald, weil sie unter einem tückischen Tumor leiden und ihre letzte Hoffnung in eine spezielle Immuntherapie setzen.
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Advanced Proteome Therapeutics Corporation („APC“ oder das „Unternehmen“) freut sich, die ersten Ergebnisse der Erprobung einer Dreifachkombination von Immuntherapien an Tiermodellen bekannt zu geben. Diese vorläufigen Tests wurden gemeinsam mit seinen wissenschaftlichen Partnern durchgeführt. Bei den Tests wurden die Auswirkungen der Dreifachkombination auf die Tumor-Retardierung und das tumorfreie Überleben verglichen.
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