Am 25. September 1974 gründete Dr. Mildred Scheel die Deutsche Krebshilfe. „Es war eine Jahrhundertidee, die gefährliche Volkskrankheit Krebs mit einer Bürgerbewegung zu bekämpfen“, konstatierte Fritz Pleitgen, Präsident der Deutschen Krebshilfe, am 8. Juli bei der Jahres-Pressekonferenz der Organisation in Berlin. „Mit der Gründung der Deutschen Krebshilfe hat Mildred Scheel eine bedeutende Ära im deutschen Gesundheitswesen eingeläutet.
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Wie können aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Nocebo-Effekten in der medizinischen Forschung und Praxis umgesetzt werden, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit von medizinischen Behandlungen zu verbessern? Dieser Frage gehen Prof. Paul Enck vom Universitätsklinikum Tübingen, Prof. Ulrike Bingel und Prof. Manfred Schedlowski vom Universitätsklinikum Essen und Prof. Winfried Rief von der Universität Marburg in ihrer aktuellen Veröffentlichung „Avoiding Nocebo Effects to Optimize Treatment Outcome“ im renommierten Journal of the American Medical Association (JAMA. Published online July 07, 2014. doi:10.1001/jama.2014.8342) nach.
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Der britische Wellcome Trust ist nach der Bill & Melinda Gates Foundation die größte gemeinnützige Stiftung der Welt, die biomedizinische Forschung fördert. Jährlich investiert der Wellcome Trust ungefähr 900 Millionen Euro in die biomedizinische Forschung mit dem Ziel, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mit Tobias Bonhoeffer, Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried bei München, wurde erstmals ein deutscher Wissenschaftler in den Aufsichtsrat des Wellcome Trust gewählt.
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Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft - das ist das Motto der Nationalen Kohorte (NAKO). Über einen Zeitraum von 20 Jahren werden bundesweit 200.000 Teilnehmer zwischen 20 und 69 Jahren in 18 Studienzentren bundesweit medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und sozialem Umfeld befragt. Ziel ist es, Ursachen und Risikofaktoren für die wichtigsten Volkskrankheiten genauer zu erforschen. Das sind unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz und Depressionen.
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Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gab bekannt, dass das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) das Roche-Medikament Alectinib für die Behandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), der positiv für das Fusionsgen der anaplastischen Lymphom-Kinase (ALK+) ist, zugelassen hat. Daten zeigten, dass über 90 Prozent der Patienten in der japanischen Studie auf die Behandlung mit Alectinib ansprachen.
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Taiho Oncology Inc. gibt die Ergebnisse der globalen klinischen Studie RECOURSE der Phase III zu TAS-102 bei refraktärem, metastatischem Darmkrebs bekannt: Für TAS-102 wurde eine statistisch signifikante Verbesserung beim Gesamtüberleben und beim progressionsfreien Überleben nachgewiesen. Die Studienergebnisse bilden nun die Grundlage für die Einreichungen an Regulierungsbehörden in den USA und Europa.
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Das deutsch-amerikanische Krebsdiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG gab die Veröffentlichung der Ergebnisse zweier klinischer Studien mit ihrem blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs Epi proColon® in zwei renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften bekannt: die der klinischen US-Validierungsstudie sowie die einer direkten Vergleichsstudie mit einem immunochemischen Stuhltest („fecal immunochemical testing“, FIT). Beide Studien sind Teil des geforderten Datenpakets für den Zulassungsantrag von Epi proColon® in den USA.
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Auf dem 50. Kongress der American Society for Clinical Oncology (ASCO) stellte Nuclea Biotechnologies die Schlussfolgerungen einer in jüngster Zeit durchgeführten Studie vor, deren Ergebnisse die Daten früherer klinischer Studien bestätigten. Diese hatten Hinweise auf einen prognostischen und prädiktiven Wert des Serum HER-2/neu-Tests bei metastasierendem Brustkrebs (MBC) erbracht.
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Für ihre herausfordernde Bachelorarbeit hat die Ulmer Studentin Anja Bertsche den Bernd-Streitberg-Preis erhalten. Das ist die höchstmögliche Auszeichnung für eine Bachelorarbeit im Fach Mathematische Biometrie im deutschsprachigen Raum. Bertsche hat ihre Arbeit zur Fallzahlplanung bei klinischen Studien bei dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim geschrieben, wo ihre Ergebnisse bereits umgesetzt werden. Weiteres finden Sie in der Pressemitteilung anbei.
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Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen die Therapie von Gallengangskrebs mit einer internationalen Studie unter Leitung des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH) verbessern. „Der Bedarf ist groß: Mehr als die Hälfte aller Patienten hat zwei Jahre nach der Erstbehandlung ein Rezidiv, das heißt, der Krebs tritt erneut auf“, erklärt Studienleiter Priv.-Doz. Dr. Henning Wege aus der I. Medizinischen Klinik.
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MSD hat neue Daten einer großen laufenden Phase-1b-Studie (KEYNOTE-001), die Wirksamkeit und Sicherheit des Anti-PD-1-Antikörpers untersucht, bekannt gegeben. Die Monotherapie mit Pembrolizumab zeigt bei 411 Patienten geschätzte Gesamtüberlebensraten von 69% nach einem Jahr und 62% nach 18 Monaten.
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Am 12. April 2014 wurde im Europäischen Parlament eine novellierte Verordnung zu klinischen Studien verabschiedet. Auf einer Pressekonferenz machten die DGHO und die GPOH jetzt deutlich, dass die Durchführung von klinischen Studien für die Weiterentwicklung von Therapiemöglichkeiten bei Blut- und Krebserkrankungen und für den Forschungsstandort Deutschland von immenser Bedeutung ist.
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Mit der Verabschiedung einer neuen Policy will die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) mehr Transparenz in den Umgang mit Daten aus klinischen Prüfungen bringen. Das ist nach Auffassung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ein richtiges Ansinnen der EMA zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit. Doch der Teufel steckt nach Ansicht des BPI im Detail, denn noch immer ist nicht abschließend geklärt, welche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse die EMA von der Veröffentlichung ausnehmen will.
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Welche Therapie eignet sich am besten zur Behandlung von Prostatakrebs im Frühstadium? Das kann nicht eindeutig beantwortet werden. Die seit 2013 laufende PREFERE-Studie soll nun Klarheit schaffen. Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) hat in diesem Zusammenhang Urologen zur Teilnahme an der Untersuchung aufgefordert. „Wir wünschen uns sehr, dass die Fachärzte mitmachen, Betroffene informieren und ihnen die Möglichkeit bieten sich an der Studie zu beteiligen“, erklärte der stellvertretende BPS-Vorstandsvorsitzende Paul Enders am Donnerstag in Bonn.
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Zwei Poster-Präsentationen zu klinischen Studien mit der Krebs-Immuntherapie MGN1703 des Biotechnologie-Unternehmens MOLOGEN AG sind zur Vorstellung auf dem ESMO 16. World Congress on Gastrointestinal Cancer (WCGI) in Barcelona (25. – 28. Juni 2014) angenommen worden. Es werden aktualisierte Daten zu Patienten der Phase II Darmkrebsstudie „IMPACT“ vorgestellt, die ein langanhaltendes progressionsfreies Überleben zeigen.
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Caris Life Sciences® und Forscher des Inova Fairfax Hospital haben die ersten klinischen Ergebnisdaten des Caris Registry( TM) beim 50. jährlichen Treffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, Illinois, präsentiert. Die Daten, die sich auf Patientinnen mit Eierstockkrebs konzentrieren, zeigten eine erhebliche Verbesserung bezüglich des Überlebens von Frauen mit Eierstockkrebs. Die mittlere gesamte Überlebensdauer betrug 8 Jahre mehr für Frauen, die mit Therapien in Abstimmung mit der Tumorprofiling-Prognose von Caris Molecular Intelligence(TM) behandelt wurden, und 2,5 Jahre mehr nach einem Rückfall.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) warnt in einer aktuellen Stellungnahme vor den Folgen einer unterfinanzierten Universitätsmedizin für die klinische Forschung. Dabei sieht die DFG zwei problematische Bereiche: Die Unterfinanzierung der Krankenversorgung und die schlechte Grundfinanzierung der Hochschulmedizin.
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Die Rahmenbedingungen für die klinische Forschung in der Hochschulmedizin in Deutschland müssen nach Ansicht der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) grundlegend verbessert werden. Die Ständige Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung der DFG (SGKF) hat dazu jetzt eine Stellungnahme mit konkreten Forderungen erarbeitet.
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Über 500 Patienten mit starken chronischen Tumorschmerzen können an einer der größten Studien, die in dieser Schmerzindikation durchgeführt wird, in 145 Krankenhäusern in 21 Länder weltweit teilnehmen: Krebspatienten leiden oftmals an schweren chronischen Schmerzen, die im Zusammenhang mit ihrer Tumorerkrankung stehen. Das deutsche Pharmaunternehmen Grünenthal untersucht nun die Wirksamkeit und Sicherheit des neuen Analgetikums Cebranopadol zur Behandlung von Patienten mit starken chronischen Schmerzen und peripheren neuropathischen Schmerzen.
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Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gab die Resultate einer offenen Phase-I-Studie bekannt, die zeigten, dass das in der Entwicklung befindliche Krebs-Immuntherapeutikum MPDL3280A (Anti-PDL1) bei 43 Prozent (13/30) der vorbehandelten Patienten mit metastasierendem urothelialem Blasenkrebs (UBC), deren Tumore mit einem von Roche entwickelten Test als positiv für PD-L1 (Programmed Death Ligand-1) charakterisiert wurden, die Tumore schrumpfen liess (Gesamtansprechrate).1 Die Nebenwirkungen entsprachen den bereits bekannten Daten für MPDL3280A. Es traten keine schweren (Grad 4-5) behandlungsbedingten Nebenwirkungen auf.
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