Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich für konstruktive Honorarverhandlungen zwischen Ärzten und Krankenkassen ein. Huml betonte anlässlich einer Veranstaltung der Kassenärztlichen und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns in München: "Honorarstreitigkeiten dürfen nicht auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden! Im Vordergrund steht immer das Wohl kranker Menschen."
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Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr greift die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) auch bei ihrem Jahreskongress 2014 vom 1. bis 4. Oktober in Düsseldorf in sogenannten Öffentlichkeitsforen wieder heikle und heftig diskutierte Fragen aus der Medizin und aus ihrem Fachgebiet auf. Die beiden Öffentlichkeitsforen des 66. DGU-Kongresses thematisieren am 2. Oktober im Congress Center Düsseldorf aktuelle Kontroversen, die Deutschland bewegen.
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Am Samstag werden erneut Spendengelder für Krebspatienten gesammelt. Die Sächsische Krebsgesellschaft veranstaltet dann ihren fünften Spendenlauf in Zusammenarbeit mit der BARMER GEK. In Leipzig steht „Laufend gegen Krebs“ auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto „Sonnenblumenlauf“. Mit dem Symbol der Sonnenblume, die dem Lauf der Sonne folgt, verbinden die Veranstalter das Streben nach Leben und Hoffnung.
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Das vor drei Jahren in Kraft getretene Versorgungsstrukturgesetz I hat die Probleme in der vertragsärztlichen Versorgung nicht hinreichend gelöst. Dieses Fazit zog Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), auf einem Presseworkshop in Berlin. "Die ärztliche Versorgung ist deutlich teurer geworden, aber nach wie vor bestehen große Verteilungsprobleme: Zu viele Ärzte in Ballungsräumen, zu wenig Hausärzte in ländlichen Regionen."
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Die unabhängige medizinische Expertise der Medizinischen Dienste der Kranken- und Pflegekassen (MDK) darf nicht angetastet und infrage gestellt werden. Dafür haben sich die Innungskrankenkassen auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig ausgesprochen. Sie verständigten sich bei ihrer Diskussion über die MDK auf gemeinsame Eckpunkte. "Unser Ziel muss es sein, die Arbeit der MDK für die Versicherten nachvollziehbarer und transparenter zu machen, hier sind die Krankenkassen als deren Träger in der Pflicht", sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V.
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Forscher der Universität Witten/Herdecke (UW/H) haben in einer Studie überprüft, ob die Krankenhäuser die Mindestmengenvorgaben für bestimmte Operationen in den Jahren 2004 bis 2010 eingehalten haben. Sie mussten dabei feststellen, dass viele Krankenhäuser immer noch Operationen vornehmen, die nach dem Willen des Gesetzgebers nur noch in dafür spezialisierten Kliniken durchgeführt werden sollen.
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Die 800 Millionen Euro mehr, die die KBV und der GKV-Spitzenverband für die Versorgung der gesetzlich Versicherten vereinbart haben, bedeuten umgerechnet auf die über 150.000 Arztpraxen in Deutschland ein Umsatzplus von rund 400 Euro pro Monat. "Damit werden Probleme wie das Praxissterben bei den Hausärzten oder zunehmende Wartezeiten in den Facharztpraxen verschärft", bilanziert der Vorstandsvorsitzende von MEDI GENO Deutschland, Dr. Werner Baumgärtner.
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Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist der Zugangsschlüssel zu den Daten von Millionen Menschen. Seit mehr als zehn Jahren wollen Politik, Krankenkassen und IT-Wirtschaft die weltweit größte IT-Struktur schaffen, mithilfe der eGK alle Medizindaten zentral speichern und für zwei Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen zugänglich machen.
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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband über die Weiterentwicklung der Vergütung niedergelassener Ärzte im Jahr 2015 geeinigt. Die Vergütung der niedergelassenen Ärzte wird im kommenden Jahr aufgrund der heutigen Entscheidungen um rund 800 Millionen Euro steigen.
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Das neue Darmkrebs-Info-Terminal aus dem Saarland ist erfolgreich. Bei mehreren Einsätzen in und außerhalb des Saarlandes bei Gesundheitsaktionen, in Institutionen, in Firmen, Arztpraxen und Krankenhäusern hat es schon vielen Menschen interaktiv leicht und verständlich die häufigsten Fragen rund um das Thema "Darmkrebserkrankungen" beantwortet.
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Die flächendeckende Versorgung von schwerkranken Patienten mit individuell angefertigten Krebsmitteln und Schmerzlösungen wird weiter gestärkt. Regionale Selektivverträge einzelner gesetzlicher Krankenkassen werden von dem neuen bundesweiten Kollektivvertrag im Einsparpotenzial übertroffen. Die Krankenkassen sparen weitere 55 Mio. Euro (ohne MwSt.) pro Jahr ein, weil die von den Herstellern erzielten Einkaufsvorteile bei den Ausgangsstoffen in Stufen durch die Apotheken weitergegeben werden.
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Ab dem 1. Januar 2015 gilt ausschließlich die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als Berechtigungsnachweis für die Inanspruchnahme von Leistungen. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband geeinigt. Die „alte“ Krankenversichertenkarte (KVK) kann noch bis Ende dieses Jahres verwendet werden. Danach verliert sie definitiv ihre Gültigkeit – unabhängig von dem aufgedruckten Datum.
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Insbesondere im Bereich der Krebstherapie oder der seltenen Erkrankungen (orphan drugs) kommen zahlreiche neue Medikamente bzw. Wirkstoffe auf den Markt, für die die Pharma-Hersteller zunächst horrende Preise verlangen, bevor es nach einer "Schonfrist" von zwölf Monaten zu einer Preisregulierung durch Preisverhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband kommt.
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Exclusiv im Ersten: Im Zweifel gegen den Patienten
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" nach der Sommerpause ein Gesetz in Angriff nehmen, das den Einfluss der Krankenkassen in den MDK-Verwaltungsräten auf die medizinischen Dienste zurückdrängen soll. Der Minister sagte: "Deswegen lasse ich in meinem Hause die Frage prüfen, ob wir entweder zu einer Begrenzung der Zahl der Hauptamtlichen aus Krankenkassen in diesen Gremien kommen oder gar zu einer Unvereinbarkeit einer Gremienmitgliedschaft mit einer entsprechenden hauptamtlichen Tätigkeit."
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Personalisierte Therapien haben sich in den letzten Jahren bei einigen Krebserkrankungen als neues und lebensverlängerndes Behandlungskonzept herausgestellt. Mit der AOK Rheinland/Hamburg hat vor kurzem auch die erste gesetzliche Krankenkasse die Molekulardiagnostik in die Integrierte Versorgung aufgenommen.
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Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit. Und je mehr Erkrankungen gleichzeitig behandlungsbedürftig sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit mehr Medikamente einnehmen zu müssen. Laut Berliner Altersstudie nimmt in Deutschland etwa jeder Dritte über 65 Jahre fünf und mehr Medikamente gleichzeitig, in vielen Fällen verordnet von verschiedenen Ärzten. Dazu kommen oft noch Präparate, die zur Selbstmedikation vom Patienten in der Apotheke erworben werden.
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Weit über 200 Partner sitzen inzwischen mit im Boot von Deutschlands größter regionaler Vorsorgeaktion, darunter die Hausärzte aus Niedersachsen und der Deutsche Olympische Sportbund als mitgliederstärkster Verband in der Bundesrepublik. Jetzt ist mit dem Kneipp-Bund aus Bad Wörishofen diejenige Organisation dazu gekommen, die wie keine andere als Inbegriff der Naturheilkunde gilt.
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Bereits 22 Prozent der Bürgerinnen und Bürger nutzen Applikationen auf ihrem Handy, um ihre Gesundheitswerte zu kontrollieren oder um sich über Krankheitsbilder und Symptome zu informieren. Fitness- und Ernährungstipps holen sich 12 Prozent der Befragten durch die Mini-Programme. Geht es aber um den Online-Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten, dann reagieren die Deutschen verhalten und wünschen sich höhere Sicherheitsstandards.
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Der GKV-Spitzenverband schlägt eine Verschärfung des AMNOG (Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz) vor. Er fordert eine rückwirkende Geltung vereinbarter Erstattungsbeträge. Dazu sagt für die forschenden Pharma-Unternehmen vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Eine solche gravierende Gesetzesänderung hätte weitreichende Folgen für die Patientenversorgung und wäre für forschende Pharma-Unternehmen untragbar, da für die Dauer des AMNOG-Verfahrens unkalkulierbare finanzielle Risiken durch Rückforderungen der Krankenkassen drohen."
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Weg mit Privaten Krankenversicherungen, sie sind ein Folterinstrument zur Benachteiligung von Armen? Eine Zentralstelle soll alle Arzttermine steuern? Derlei wäre schwurbeliger Möchtegern-Sozialismus, oder genauer: absoluter Quatsch. Dass Arzt und Patient einander kennen, ist eine wichtige Grundlage für jede ambulante Behandlung. Folgerichtig wollen laut einer Umfrage 72 Prozent der Patienten ihren Wunscharzt.
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