Das Krukenberg Krebszentrum des halleschen Universitätsklinikums veranstaltet am Freitag, 20. Februar 2015, ein Symposium über neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Krebsentstehung, Früherkennung und Prävention. Während sich die Vorträge vor allem an Ärzte/innen und Wissenschaftler/innen richten, ist die Öffentlichkeit gern zu einer Lesung aus dem Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" eingeladen.
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Zwei exzellente junge Forscher werden mit dem Chica und Heinz Schaller Förderpreis 2014 ausgezeichnet. Preisträger Dr. Brian Luke erforscht den Zusammenhang zwischen der Nährstoffsituation von Zellen und der Erkennung von Schäden an der Erbinformation. Die zweite Auszeichnung erhält Dr. Jan Korbel. Er geht der Frage nach, wie Strukturvarianten im menschlichen Erbgut entstehen und welche Bedeutung diese für die Entwicklung bösartiger Tumoren haben.
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Um Krankheiten zu verstehen und Medikamente zu entwickeln, benötigen Forscher Informationen zu der dreidimensionalen Struktur sowie der Funktion von Proteinen. Die neue Datenbank "Aquaria" ermöglicht einen schnellen und umfassenden Einblick in die lebenswichtigen Verbindungen.
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Mit der diesjährigen Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wird Professor Dr. Peter Lichter vom Deutschen Krebsforschungszentrum für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Genomforscher überzeugte die Jury durch seine bahnbrechenden Erkenntnisse auf den Gebieten der molekularen Zytogenetik und der Struktur von Genomen. Darüber hinaus entwickelte er neue Technologien, um grundlegende Mechanismen der Krebsentstehung aufzuklären.
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Opsona Therapeutics Ltd. ("Opsona") mit Schwerpunkt auf der Arzneimittelentwicklung für das angeborene Immunsystem zur Behandlung von Autoimmun-, Entzündungs- und Krebserkrankungen, gibt bekannt, dass eine klinische Studie der Phase I/II für die Second-Line-Therapie von Patienten mit low- und intermediate-1-Risiko-MDS (Myelodysplastisches Syndrom, MDS) mit OPN-305, seinem führenden Medikament, eingeleitet wurde.
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Wer eine Krebserkrankung von Enddarm oder Gebärmutter überlebt hat, erkrankt in den Folgejahren dreimal häufiger als andere Menschen erneut an einem bösartigen Tumor. Fester Bestandteil der Therapie ist heute die Bestrahlung der Beckenorgane. Eine aktuelle Studie aus den Niederlanden zeigt, dass die Radiotherapie nicht für diese erhöhte Rate von sekundären Krebserkrankungen verantwortlich ist.
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Der Mannheimer Hämatologe Privatdozent Dr. med. Daniel Nowak wird für seine aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis, eine der höchsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich Krebsforschung, ausgezeichnet. PD Dr. Nowak erforscht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg die Entstehungsmechanismen des Myelodysplastischen Syndroms, einer Krankheit, bei der die Blutbildung gestört ist und die zum Blutkrebs führen kann.
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Der Wnt-Signalweg reguliert die Aktivität von Stammzellen und ist deswegen für den Erhalt und die Regeneration von Geweben wichtig. Forscher des Jenaer Leibniz-Instituts für Altersforschung und der Universität Ulm fanden nun einen neuen Mechanismus, der zeigt, wie Stammzellen im Darm als Antwort auf DNA-Schäden überleben können. Die Lage in der Gewebenische bestimmt die Wnt-Aktivität und so das Überleben der Stammzellen: sie überleben nur am Rand und bei geringer Wnt-Aktivität.
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Trotz aller Fortschritte sind Krebserkrankungen auch heute noch schwierig zu behandeln. Inzwischen sind viele Veränderungen bekannt, die zur Entstehung einer Krebserkrankung beitragen. Viele dieser Veränderungen lassen sich bis heute aber nicht gut behandeln. Aus der Genomforschung gibt es besondere Ansätze, um mit kleinen RNA-Molekülen Gene an- bzw. auszuschalten.
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Ras-Proteine sind wichtige intrazelluläre Signalverarbeiter, die Zellwachstum, Differenzierung und weitere zelluläre Prozesse regulieren. In zu großer Menge oder Aktivität können sie schädlich für die Zelle werden und Krebs auslösen oder schwere Entwicklungsstörungen bei Neugeborenen verursachen. Die Verhinderung übermäßiger Ras-Aktivität ist daher sehr wichtig.
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Die Anzahl bösartiger Erkrankungen der Speiseröhre ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet das UKL am 31. Januar von 10 bis 14 Uhr einen Informations- und Aktionstag rund um das Thema Speiseröhre. Unter dem Motto „Vom Reflux zum Karzinom“ erwartet Betroffene und deren Angehörige sowie Interessierte ein breit gefächertes Vortragsprogramm.
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In diesen Tagen erhalten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bernau in Brandenburg Post von der größten Gesundheitsstudie in Deutschland, der Nationalen Kohorte (NAKO). Prof. Tobias Pischon, Leiter des Studienzentrums Nord der Nationalen Kohorte Berlin-Brandenburg und Sprecher des Clusters Berlin-Brandenburg vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und Studienärztin Sabine Mall laden mit ihrem Brief zur Teilnahme an dieser Gesundheitsstudie ein. Ziel der Studie ist es, die Prävention, Früherkennung und Therapie von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz und Infektionen zu verbessern.
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Über einen Zeitraum von 30 Jahren sollen in Mannheim 10.000, bundesweit rund 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 20 und 69 Jahren in insgesamt 18 Studienzentren medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und zum sozialen Umfeld befragt werden. Ziel ist es, Ursachen und Risikofaktoren für die wichtigsten Volkskrankheiten, wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes, genauer zu erforschen.
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Non-Hodgkin-Lymphome, umgangssprachlich auch als Lymphdrüsenkrebs bekannt, stellen in Deutschland mit jährlich mehr als 10.000 Neuerkrankungen eine der häufigsten Krebserkrankungen dar, Tendenz steigend. Non-Hodgkin-Lymphome sind in frühen Stadien meist dauerhaft heilbar. Jedoch entwickeln sich in einigen Fällen aggressivere Formen, die nicht auf konventionelle Therapien ansprechen.
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Die Kinderärztin Dr. Miriam Erlacher von der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Freiburg wird mit einem ERC Starting Grant der Europäischen Union in Höhe von 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre unterstützt. Der ERC Starting Grant ist die höchste Förderung des Europäischen Forschungsrats für junge Wissenschaftler. Dr. Erlacher untersucht, wie ein krankhaft verstärkter Zelltod Blutkrankheiten und letztlich Leukämie auslösen kann.
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Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen der sogenannten Refluxkrankheit. Mitunter verursachen oder verstärken bestimmte Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre. Da die Refluxkrankheit die Speiseröhre schädigen und sogar Krebs zur Folge haben kann, sollten Betroffene sich vom Gastroenterologen untersuchen lassen.
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Für die Ausbildung von rund 11.000 Auszubildenden in der Krankenpflege, der Geburtshilfe und weiteren Gesundheitsberufen im Südwesten bringt die AOK Baden-Württemberg in diesem Jahr mehr als 96 Millionen Euro auf. "Wir dürfen den steigenden Pflegebedarf und die seit Jahren rückläufigen Zahlen beim Pflegepersonal nicht ignorieren. Es wird immer wichtiger, dass wir nachhaltig in den Nachwuchs investieren und so möglichen Engpässen entgegentreten", sagt Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg.
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Regulatorische T-Zellen (Treg) sind wichtig für die Unterdrückung unerwünschter Immunprozesse. Sie schützen den Organismus einerseits vor überschießenden Immunreaktionen und der Entstehung von Autoimmunerkrankungen. Andererseits nutzen Tumorzellen diese Funktion, um Angriffen des Immunsystems zu entkommen. Die zielgerichtete Aktivierung und Deaktivierung von Treg bietet enormes Potential zur Korrektur fehlgesteuerter Immunreaktionen.
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Im Mittelpunkt von Dr. Katrin Paeschkes Forschung steht eine außergewöhnliche Faltung der DNS, die auch im menschlichen Erbgut zu finden ist. Paeschke interessiert sich für den Einfluss dieser Struktur auf die Stabilität des Genoms. "Es wird diskutiert, dass diese Strukturen sowohl einen positiven Einfluss auf unser Erbmaterial haben, aber durch ihre Stabilität auch Schäden in unserem Erbmaterial hervorrufen, was beispielsweise in Krebs oder anderen genetischen Krankheiten beobachtet wird", sagt die Wissenschaftlerin.
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Krebs ist eine Krankheit der Gene. Doch welche Gene dafür verantwortlich sind, dass ein Tumor entsteht, wird bisher nur unvollständig verstanden. Ein internationales Forscherteam vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und dem Welcome Trust Sanger Institut hat eine neue Technik entwickelt, mit der sich Krebsgene identifizieren lassen, die bislang bei anderen Analysemethoden unsichtbar blieben.
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