Das Enzym Telomerase "verjüngt" Zellen, stimuliert aber auch die Vermehrung von Krebszellen. Jetzt haben Ulmer Wissenschaftler eine bisher unbekannte Funktion der Telomerase entdeckt, die wohl zur Krebsentstehung beiträgt: Als Transkriptionsfaktor fördert das Enzym die Bildung von Ribosomen. Diese Erkenntnis könnte zu einer verbesserten Krebstherapie führen.
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Eine bestimmte Variante des Retinoblastom 1-Gens (Rb1) kann, wenn bestimmte Umweltfaktoren wie Strahlenbelastung hinzukommen, ein erhöhtes Risiko für das Osteosarkom, einen Knochentumor, bedeuten. Dieses Zusammenspiel zwischen genetischen und Umweltfaktoren haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München gemeinsam mit der TU München enthüllt. Im Fachjournal ‚Molecular Cancer‘ berichten sie, wie sich die Entdeckung für die Medizin nutzen lässt.
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Das Protein MYC ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Entstehung von Tumoren im Menschen. Nun haben Wissenschaftler des Scripps Research Institute in den USA und vom Institut für Biochemie der Universität Innsbruck einen neuen Wirkstoff entdeckt, der direkt mit dem MYC-Protein interagiert und das Tumorwachstum stoppen kann.
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Krebsgen aus dem „Molekülbaukasten“: Ein aus falsch zusammengesetzten DNA-Strängen entstandenes Kombi-Protein mit dem Namen PML-RAR-alpha lässt neue Krebszellen entstehen. Der PML-Teil des Proteins sorgt dafür, einen zellulären Schutzmechanismus zu hemmen, der RAR-alpha-Teil lässt die Zellen weiter wachsen. Beide Teile sind damit verantwortlich für die Entstehung der akuten Promyelozytenleukämie (APL).
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Ein Protein, das die Entstehung von Krebs antreibt. Ein zweites Protein, das die schädliche Aktivität des ersten unterdrückt: Das könnte neue Wege für die Therapie eröffnen, wie eine Würzburger Forschungsgruppe der Julius-Maximilians-Universität in der Zeitschrift „Nature“ aufzeigt.
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Mitarbeiter des Dipartimento di Biologia e Biotecnologie "Charles Darwin " an der Universität La Sapienza haben das sogenannte "Yeti"-Protein entdeckt, das für den strukturellen und funktionellen Aufbau des Chromatins verantwortlich ist. Die Erkenntnisse öffnen neue Wege, um die Zusammenhänge zwischen der Degeneration des Chromosomenmaterials und der Entstehung von Krebs oder Entwicklungsstörungen beim menschlichen Embryo aufzudecken.
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Deutschlands größte Gesundheitsstudie, die Nationale Kohorte, hat begonnen. Das Studienzentrum in Hannover, eine Außenstelle des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), begrüßte im Mai die erste Teilnehmerin. In der Nationalen Kohorte wird untersucht, was uns krank macht, wie wir uns vor Krankheiten schützen können und warum bestimmte Menschen häufiger krank werden als andere. Ab Oktober 2014 soll die Studie dann bundesweit starten.
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Verschiedene Untergruppen von T-Zellen können das Wachstum von Tumoren, die mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert sind, hemmen oder fördern. Die Hemmung wird von solchen T-Zellen vermittelt, die virus- oder körpereigene Bestandteile der Tumoren erkennen. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Wissenschaftlerteam des Helmholtz Zentrums München (HMGU) und der Technischen Universität München (TUM) in einer Analyse Tumor-spezifischer Abwehrzellen.
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Der ständige Wettbewerb zwischen jungen und alten Vorläuferzellen im Thymus scheint die Entstehung einer bestimmten Blutkrebsart zu verhindern. Diesen Mechanismus haben Forscher aus Ulm und Heidelberg in enger Kooperation nachgewiesen und in der renommierten Fachzeitschrift Nature publiziert. Womöglich hält der „Zell-Wettkampf“ auch andere Tumorerkrankungen in Schach.
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Die Transplantation von Stammzellen aus dem Blut, beispielsweise zur Therapie von Leukämien, ist heutzutage etablierte klinische Praxis. Der therapeutische Einsatz von körpereigenen Stammzellen anderer Gewebe wird in verschiedenen klinischen Studien getestet. Für jede Transplantation müssen Zellen aus einem Spenderkörper entnommen werden. Man setzt sie damit dem Risiko von vererbbaren Veränderungen aus.
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Wie können aus gesunden Zellen Krebszellen entstehen? Wieso können manche Krebszellen auf Wanderschaft gehen und Metastasen bilden? Und was können wir selber tun, um unser persönliches Krebs-Erkrankungsrisiko zu senken? Die Fortschritte in der Molekularbiologie haben in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse über die Entstehung von Krebs erbracht.
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Eine Forschergruppe der Universität Triest hat bisher unbekannte Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Brustkrebs und der Bildung von Cholesterin aufgedeckt. Im Handel übliche Cholersterinsenker, so ihre Schlussfolgerung, könnten die Bekämpfung dieser weit verbreiteten Tumorart wirksam unterstützen.
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Forscherinnen des Institutes für Zell- und Molekularpathologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es gelungen, erstmals anhand eines genetischen Markers eindeutig Krebs-Stammzellen der Blutkrebserkrankung Myelodysplastisches Syndrom (MDS) zu identifizieren. Seit vielen Jahren versuchen Wissenschaftler, die Ursprungskrebszelle zu finden, von der die Blutkrebserkrankung im Knochenmark ihren Ausgang nimmt.
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In der Entwicklung von Strategien zur Behandlung von Krebserkrankungen spielt das Immunsystem eine besondere Rolle. Zum zehnten Mal treffen sich deshalb am 23. und 24. Mai 2014 in Halle weltweit führende Wissenschaftler, um sich mit der Rolle des Immunsystems bei der Entstehung und Bekämpfung von Krebserkrankungen zu beschäftigen.
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Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) hat einen GESUNDHEITSCAMPUS IMMUNOLOGIE, INFEKTIOLOGIE UND INFLAMMATION gegründet. Akute und chronische Entzündungen sind die Auslöser einer Vielzahl von Erkrankungen. Akute Entzündungen treten z.B. im Rahmen einer Erkältung auf, während chronische Entzündungen für die Entstehung von Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Autoimmunerkrankungen und Demenz verantwortlich sind.
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T-Lymphozyten entstehen im Thymus, einem Organ des Immunsystems. Die Zellen des Abwehrsystems reifen hier aus Vorläuferzellen heran, die aus dem Knochenmark stammen. Das Knochenmark produziert ständig neue Vorläuferzellen, die in den Thymus einwandern und dort bereits vorhandene, 'verbrauchte' Vorläuferzellen ersetzen.
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Anlässlich des 50-jährigen DKFZ-Jubiläums lädt das Zentrum zu einer öffentlichen Vortragsreihe ein. Unter dem Motto „Krebsforschung aktuell“ berichten Wissenschaftler aus dem Haus für jedermann verständlich über die neusten Erkenntnissen der Krebsforschung. Professor Andreas Trumpp erklärt am 16. Mai, welche Rolle Krebsstammzellen bei der Entstehung von Krebs spielen und warum sie auch die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, dass eine Krebserkrankung nach scheinbar erfolgreicher Behandlung zurückkehrt. Im Anschluss gibt es einen Imbiss. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
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In Deutschland erkranken jährlich circa 7.000 Menschen an Gehirntumoren. Die häufigste und zugleich bösartigste Tumorart ist das Glioblastom, ein sehr schnell wachsender Tumor, der im Hirngewebe selbst entsteht. Patienten mit dieser Diagnose erwartet eine anstrengende und langwierige Behandlung mit Operationen, Bestrahlung und Chemotherapie – bisher ohne Chance auf vollständige Heilung. Das Zentrum für Hirntumoren des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) erstellt jetzt in interdisziplinärer Zusammenarbeit eine Patienten- und Gewebedatenbank für Hirntumoren.
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Gemeinsam stark: Die Wissenschaftler um Dr. Jan-Henning Klusmann, Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), erforschen die Entstehung von Leukämien (Blutkrebs), um Therapien gegen diese Erkrankung der Blutbildung entwickeln zu können.
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