Die Deutsche Leberstiftung schreibt zum zweiten Mal Stipendien für die Initiierung und Planung von klinischen Studien oder klinischen Projekten im Bereich der Lebererkrankungen aus. Mit den Freistellungs-Stipendien unterstützt die Deutsche Leberstiftung die Planung oder Vorbereitung von Investigator Initiated Trials, Analysepläne von Kohortenstudien o. ä. und schließt damit eine weitere Lücke in der hepatologischen Forschungsförderung.
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Bei Krankheiten wie dem Leberkrebs muss häufig ein Großteil des Organs entfernt werden. Der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Bruno Christ von der Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie ist es gelungen, den positiven Effekt der Stammzellen auf die Leberregeneration zu belegen.
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Zur Behandlung von Erwachsenen mit einer chronischen Hepatitis-C-Infektion steht seit Januar 2015 auch die feste Wirkstoffkombination von Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Handelsname Viekirax) zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob diese Wirkstoffkombination gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Replicor Inc., ein privat geführtes Biopharmaunternehmen, das an einem Wirkstoff zur Heilung von Patienten mit chronischer Hepatitis B (HBV) und Hepatitis D (HDV) arbeitet, stellte in der letzten Woche in einer Late-Breaker-Präsentation auf der Jahrestagung der European Association for the Study of the Liver (EASL) 2015 in Wien (Österreich) Zwischenergebnisse zur Sicherheit und Wirksamkeit aus seiner neuen Studie REP 301 vor.
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Leberkrebs zählt zu den weltweit häufigsten Tumoren und gehört zu den drei häufigsten Todesursachen durch Krebserkrankungen. Neue Therapien zu entwickeln, ist vor allem deshalb schwierig, weil Leberzelltumore genetisch ausgesprochen heterogen und komplex sind. Das Forschungsvorhaben von Dr. Marquardt beinhaltet ein umfassendes Programm zur Entschlüsselung des mehrstufigen Entstehungsprozesses von Leberzelltumoren.
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In guter Tradition lädt die Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Leipzig am 27. und 28. März ins Gewandhaus zu „Radiologie aktuell“ ein. Thematische Schwerpunkte der nunmehr 23. Jahresveranstaltung dieser Kongressreihe bilden Erkrankungen von Leber und Gallenwegen sowie gynäkologische Erkrankungen.
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Im Kampf gegen Leberkrebs werden dringend neue Therapien benötigt, da bisher nur jedem fünften Betroffenen geholfen werden kann. Welche Rolle das körpereigene Immunsystem dabei einnehmen könnte, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg. Die Forscher um Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg, haben bereits nachgewiesen, dass das Immunsystem mancher Patienten die Krebszellen erkennt und diese Patienten länger überleben.
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Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat einen neuen Professor für Gastroenterologie berufen. Prof. Dr. Patrick Michl trat zum 1. März 2015 seinen Dienst als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I an. Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.
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Für viele Krebs-Patienten mit Tochtergeschwülsten (Metastasen) der Leber gibt es jetzt erstmals eine wirkungsvolle Therapie. Die neue Operationstechnik ALPPS ("Associating Liver Partition and Portal vein Ligation for Staged hepatectomy") wurde in Deutschland entwickelt und ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung in zwei Schritten. Das viszeralchirurgische Team der Asklepios Klinik Barmbek (Hamburg) unter Prof. Karl-Jürgen Oldhafer gehört zu den Pionieren dieses Verfahrens.
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Zum neuen Jahr haben sich zahlreiche Menschen viel vorgenommen. Gute Vorsätze sind leicht gefasst, aber im Alltag auf Dauer oft schwierig umzusetzen. Deshalb sind manchmal schon nach wenigen Tagen die ganz großen Vorhaben gescheitert. Dabei braucht es, wenn man an die Gesundheit der Leber denkt, gar nicht so große Umstellungen. Schon kleine Schritte helfen, die Leber bei ihrer Arbeit für den Körper zu unterstützen.
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Um Tumore zu behandeln, reduzieren gängige Krebstherapien die Sauerstoffzufuhr zum kranken Gewebe. Nun gehen Ärzte des Schweizer Zentrums für Leber- und Pankreaskrankheiten am UniversitätsSpital Zürich (USZ) im Rahmen einer Studie einen völlig neuen Weg: Sie fördern die Sauerstoffzufuhr zum Tumor, statt sie zu verhindern. Ein von einem Nobelpreisträger mitentwickeltes vielversprechendes Medikament kommt dabei erstmals weltweit bei Patienten zum Einsatz.
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Die Europäische Gesellschaft für Interventionsradiologie (Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe, CIRSE) hat ihr Register für Therapien mit SIR-Spheres (CIRT) gestartet. Das neue Register wird Daten zu Patienten mit inoperablen Lebertumoren sammeln, die an spezialisierten Krankenhäusern in ganz Europa mit SIR-Spheres(R) Y-90 Harz-Mikrosphären behandelt werden.
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Terpene als Hauptbestandteil ätherischer Öle können das Wachstum verschiedener Krebszellen hemmen. Wie genau sie das tun, haben Bochumer Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt jetzt an Leberkrebszellen genau untersucht. Sie konnten die molekularen Mechanismen aufklären, die bei Anwendung von (-)-Citronellal zu einem Wachstumsstopp der Krebszellen führten und wiesen nach, dass der Duftrezeptor OR1A2 die entscheidende Schaltstelle dafür ist.
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Alle Jahre wieder sind zur Weihnachtszeit die Auslagen der Supermärkte vollgepackt mit süßen Leckereien: Plätzchen, Lebkuchen, Dominosteine und Spekulatius machen es leicht, sich auf das Fest einzustimmen. Sie versüßen uns die Zeit bis Weihnachten, sind aber auch sehr kalorienreich und können, wie fettes Essen und ein ungesunder Lebensstil, für eine Fettleber sorgen. Diese wiederum kann weitere Lebererkrankungen hervorrufen.
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Große Aufmerksamkeit haben die enormen Fortschritte in der Behandlung von Hepatitis in jüngerer Zeit erfahren. Anders als gegen Hepatitis C gibt es gegen Hepatitis B eine wirksame Impfung. Die Heilung dieser Krankheit gelingt hingegen bislang nicht. Mit mehreren Medikamenten lässt sich allerdings die Virenreplikation hemmen und so ein Fortschreiten der Krankheit hemmen. So gelingt es, Leberzirrhosen zurückzubilden und Komplikationen einer Leberzirrhose einschließlich eines Leberzellkarzinoms (HCC) zu verhindern.
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Ein 57-jähriger Mechaniker, der sich immer gesund fühlte, geht wegen einer Leistungsschwäche zum Hausarzt. Schon länger hat er leicht erhöhte GPT-Werte. Das veranlasste Computertomogramm zeigt eine Hepatitis C-Virusinfektion, eine Leberzirrhose und ein Leberzellkarzinom. Es waren bei den üblichen Vorsorgeuntersuchungen schon immer leicht erhöhte Leberwerte bei dem Patienten festgestellt worden, aber nie hat der Hausarzt etwas unternommen.
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Der Leberzellkrebs ist weltweit die fünfthäufigste Tumorerkrankung und gehört zu den drei häufigsten Todesursachen, die durch Tumore hervorgerufen werden. Er ist Todesursache Nummer 1 bei Patienten mit Leberzirrhose. Ernste Beschwerden treten oft erst im späten Stadium auf, meist liegt als Folge einer Lebererkrankung eine Leberzirrhose (Vernarbung des Lebergewebes) vor und der Leberzellkrebs ist dann eine Spätfolge, bei der im fortgeschrittenen Zustand keine Heilung mehr möglich ist. Doch wenn er frühzeitig erkannt wird, ist Leberzellkrebs heilbar.
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Hepatitis C ist eine Leberentzündung, die durch das Hepatitis C-Virus (HCV) hervorgerufen wird. Die Übertragung erfolgt durch infiziertes Blut. Wird sie nicht erkannt und behandelt, so kann sie chronisch werden und für weitere Erkrankungen wie Vernarbung des Lebergewebes (Leberzirrhose) und Leberzellkrebs sorgen. Weltweit haben etwa 60 bis 100 Millionen Menschen eine chronische Hepatitis C.
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Wie eine große Langzeitbeobachtungs-Studie (EPIC*) zeigt, weisen erhöhte Blutwerte von vier Biomarkern auf ein erhöhtes Leberkrebsrisiko hin und zwar unabhängig von bislang bekannten Risikofaktoren. Zu den Biomarkern zählen u. a. Entzündungsmarker wie Interleukin-6 und ein hoher Insulinspiegel. Das Wissenschaftlerteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) sowie Tobias Pischon vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), veröffentlichte seine Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Hepatology (Aleksandrova 2014; 60:858-871).
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Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals eine neue Therapie zur Behandlung von Lebertumoren erfolgreich an zwei Patienten eingesetzt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Chemosaturation. Sie bietet insbesondere bei Patienten, bei denen keine andere Behandlung mehr anspricht, die Möglichkeit, den Tumor in der Leber effektiv zu bekämpfen. Die minimal-invasive Methode wird bislang nur an wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland angewendet.
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