Alle Jahre wieder sind zur Weihnachtszeit die Auslagen der Supermärkte vollgepackt mit süßen Leckereien: Plätzchen, Lebkuchen, Dominosteine und Spekulatius machen es leicht, sich auf das Fest einzustimmen. Sie versüßen uns die Zeit bis Weihnachten, sind aber auch sehr kalorienreich und können, wie fettes Essen und ein ungesunder Lebensstil, für eine Fettleber sorgen. Diese wiederum kann weitere Lebererkrankungen hervorrufen.
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Große Aufmerksamkeit haben die enormen Fortschritte in der Behandlung von Hepatitis in jüngerer Zeit erfahren. Anders als gegen Hepatitis C gibt es gegen Hepatitis B eine wirksame Impfung. Die Heilung dieser Krankheit gelingt hingegen bislang nicht. Mit mehreren Medikamenten lässt sich allerdings die Virenreplikation hemmen und so ein Fortschreiten der Krankheit hemmen. So gelingt es, Leberzirrhosen zurückzubilden und Komplikationen einer Leberzirrhose einschließlich eines Leberzellkarzinoms (HCC) zu verhindern.
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Ein 57-jähriger Mechaniker, der sich immer gesund fühlte, geht wegen einer Leistungsschwäche zum Hausarzt. Schon länger hat er leicht erhöhte GPT-Werte. Das veranlasste Computertomogramm zeigt eine Hepatitis C-Virusinfektion, eine Leberzirrhose und ein Leberzellkarzinom. Es waren bei den üblichen Vorsorgeuntersuchungen schon immer leicht erhöhte Leberwerte bei dem Patienten festgestellt worden, aber nie hat der Hausarzt etwas unternommen.
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Der Leberzellkrebs ist weltweit die fünfthäufigste Tumorerkrankung und gehört zu den drei häufigsten Todesursachen, die durch Tumore hervorgerufen werden. Er ist Todesursache Nummer 1 bei Patienten mit Leberzirrhose. Ernste Beschwerden treten oft erst im späten Stadium auf, meist liegt als Folge einer Lebererkrankung eine Leberzirrhose (Vernarbung des Lebergewebes) vor und der Leberzellkrebs ist dann eine Spätfolge, bei der im fortgeschrittenen Zustand keine Heilung mehr möglich ist. Doch wenn er frühzeitig erkannt wird, ist Leberzellkrebs heilbar.
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Hepatitis C ist eine Leberentzündung, die durch das Hepatitis C-Virus (HCV) hervorgerufen wird. Die Übertragung erfolgt durch infiziertes Blut. Wird sie nicht erkannt und behandelt, so kann sie chronisch werden und für weitere Erkrankungen wie Vernarbung des Lebergewebes (Leberzirrhose) und Leberzellkrebs sorgen. Weltweit haben etwa 60 bis 100 Millionen Menschen eine chronische Hepatitis C.
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Wie eine große Langzeitbeobachtungs-Studie (EPIC*) zeigt, weisen erhöhte Blutwerte von vier Biomarkern auf ein erhöhtes Leberkrebsrisiko hin und zwar unabhängig von bislang bekannten Risikofaktoren. Zu den Biomarkern zählen u. a. Entzündungsmarker wie Interleukin-6 und ein hoher Insulinspiegel. Das Wissenschaftlerteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) sowie Tobias Pischon vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), veröffentlichte seine Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Hepatology (Aleksandrova 2014; 60:858-871).
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Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals eine neue Therapie zur Behandlung von Lebertumoren erfolgreich an zwei Patienten eingesetzt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Chemosaturation. Sie bietet insbesondere bei Patienten, bei denen keine andere Behandlung mehr anspricht, die Möglichkeit, den Tumor in der Leber effektiv zu bekämpfen. Die minimal-invasive Methode wird bislang nur an wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland angewendet.
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Einige Babytees sind mit krebserregenden Pflanzengiften belastet. Dies ist das Ergebnis einer Stichprobe des ZDF-Verbrauchermagazins „WISO“. In vier von insgesamt 19 Kräuter-Babytees konnten so genannte Pyrrolizidinalkaloide (PAs) nachgewiesen werden – teilweise in sehr hohen Mengen. Laut Aussage des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) kann dieses Pflanzengift den Organismus schädigen und bei langer und hoher Dosierung Lebertumore verursachen.
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Die Deutsche Leberstiftung lobt den Preis einmal jährlich für eine herausragende Arbeit im Bereich der Hepatologie aus. Die Veröffentlichung kann aus der Grundlagenforschung, Pharmakologie oder der klinischen Forschung stammen. Gestiftet wird der Preis von der Norgine GmbH, Marburg.
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Erstmals ist es Ärzten und Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie der in Los Angeles beheimateten University of California gelungen, das biologische Alter verschiedener Gewebe innerhalb des menschlichen Organismus zu vergleichen. Für das Forscherteam überraschend war es, dass nur bei den Leberzellen ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem schnelleren Altern des Organs besteht. Dieser Befund könnte helfen, das erhöhte Risiko von Fettleibigen zu erklären, an Leberkrebs zu erkranken.
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Das Hepatitis-C-Virus ist eine Hauptursache für Leberkarzinome und -transplantationen. Die aktuellen GKV-Verordnungsdaten zeigen einen starken Trend hin zu neuartigen HCV-Proteasehemmer wie Sofosbuvir (Sovaldi®) und Simeprevir (Olysio®) an. Seit Anfang des Jahres verdrängen beide Substanzen die bislang als Medikation zur Behandlung der Hepatitis C eingesetzten Wirkstoffe Boceprevir (Victrelis®) und Telaprevir (Incivo®).
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Immunzellen, die in die Leber einwandern und dort mit Zellen des Lebergewebes interagieren, können Fettleber, nicht-alkoholische Steatohepatitis und Leberkrebs auslösen. Dies haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München herausgefunden und damit einen bislang unbekannten Entstehungsmechanismus dieser schweren und weit verbreiteten Erkrankungen identifiziert. Die Ergebnisse sind im Fachjournal ‚Cancer Cell‘ als Cover-Story publiziert.
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Mitarbeiter der Associazione Italiana per la Ricerca sul Cancro haben bisher nicht erforschte Zusammenhänge zwischen menschlichen Ernährungsgewohnheiten und der Entstehung von Krebs aufgedeckt. Einzelheiten wurden während der kürzlich in Venedig abgehaltenen Weltkonferenz "The future of Science" erläutert.
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Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) vergibt mit Unterstützung von Bayer HealthCare ihren Nachwuchsforschungspreis Leberkrebs 2014 an Dr. Sven Diederichs. Der Molekularbiologe vom Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Pathologischen Institut des Universitätsklinikums Heidelberg erhält die Auszeichnung für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen bei der Erforschung von Leberzellkrebs.
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Wer sich mit Hepatitis C (HCV) ansteckt, wird das Virus meist nicht wieder los: Mehr als zwei Drittel der Infektionen gehen in ein chronisches Stadium über, das Risiko schwerer Leberschäden und von Leberkrebs steigt deutlich an. LMU-Mediziner konnten jetzt zeigen, dass mit der Chronifizierung das Fehlen eines bestimmten Transkriptionsfaktors eng verbunden ist.
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Wissenschaftlern am Universitätsklinikum Tübingen ist es gelungen, einen wichtigen Signalweg beim Wachstum von Lebertumoren zu identifizieren und zu blockieren und damit das Tumorwachstum signifikant zu verzögern. Leibniz-Preisträger Prof. Dr. med. Lars Zender und sein Team konnten zeigen, dass die Wirksamkeit des Leberkrebs-Medikamentes Sorafenib, die mit zunehmender Therapiedauer leider sinkt, durch die Blockade des neu identifizierten Genproduktes deutlich gesteigert und verlängert werden kann.
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Eine gesunde Leber ist nur selten vom Leberzellkrebs, dem hepatozelluären Karzinom (HCC), betroffen. Zumeist tritt diese bösartige Erkrankung dann auf, wenn die Leber schon vorgeschädigt ist. Diese Vorerkrankungen können zum Beispiel die Virusinfektionen Hepatitis B und C sein. Auch chronischer Alkoholmissbrauch oder eine Fettleber, die bereits eine Leberzirrhose verursacht haben, können Wegbereiter für die weitere schwerwiegendere Erkrankung der Leber sein.
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Das menschliche Protein EGFR kontrolliert das Zellwachstum. Es ist bei vielen Krebszellen mutiert oder in übergroßer Zahl vorhanden. Deshalb dient es als Angriffspunkt zielgerichteter Therapien. Eine Studiengruppe am Comprehensive Cancer Center von MedUni Wien und AKH Wien unter der Leitung von Maria Sibilia vom Institut für Krebsforschung hat nun herausgefunden, dass die Gefahr von diesem Protein nicht – wie bisher angenommen – von der Anwesenheit des Proteins innerhalb der Tumorzelle ausgeht, sondern vielmehr von seiner Aktivität in den Nachbarzellen der Tumorzelle abhängt.
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Hepatitis-C-Viren (HCV) befallen die Leber und können dort eine Entzündung auslösen. Wird diese chronisch, kann sie zu einer Zirrhose führen, bei der die Leber zunehmend schlechter arbeitet. Zudem steigt das Risiko für Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom, HCC). Simeprevir soll die Vermehrung von HCV hemmen. Experten gehen davon aus, dass Behandlungen, nach denen im Blut dauerhaft keine Viren mehr nachweisbar sind (dauerhaftes virologisches Ansprechen, SVR), das Risiko für Folgeerkrankungen verringern.
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Der Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) ist eine bösartige Erkrankung, die sich direkt aus den Leberzellen entwickelt. Eine frühe Diagnose verbessert die Heilungschancen. Daher entwickelte die Deutsche Leberstiftung den „Leberzellkrebs-Früherkennungspass“ für Patienten mit chronischen Lebererkrankungen.
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