Bei der Eisenspeicherkrankheit nimmt der Dünndarm im Übermaß Eisen aus der Nahrung auf. Eisen als Bestandteil des roten Blutfarbstoffs ist lebensnotwendig, ein Überschuss jedoch gefährlich: Da der Körper das nicht benötigte Eisen nicht ausscheiden kann, lagert es sich in Organen wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz sowie in den Gelenken ab und schädigt deren Funktion. Leberkrebs, Diabetes mellitus, Herzschwäche und Gelenkerkrankungen sind die häufigen Folgen.
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Nur wenn man eine Erkrankung frühzeitig erkennt, kann man sie rechtzeitig behandeln, bevor sie sich verschlimmert oder Langzeitfolgen verursacht. Das gilt auch für Infektionen mit Hepatitis-Viren. Durch neu zugelassene Medikamente können zum Beispiel Langzeitfolgen von Hepatitis-C-Virusinfektionen verhindert werden. Dazu gehören u. a. die Leberzirrhose und das Hepatozelluläre Karzinom (Leberzellkrebs).
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Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz setzt als Onkologisches Leitspital erstmals in Oberösterreich (OÖ) eine neuartige Form der Krebstherapie bei Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs ein. Die sogenannte Irreversible Electroporation (IRE) mittels NanoKnife kommt bei Patienten mit fortgeschrittenen, operativ nicht entfernbaren Leber- oder Pankreastumoren zum Einsatz. Das Tumorgewebe wird dabei mit kurzen, mehrere tausend Volt starken elektrischen Impulsen abgetötet.
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Die Radiochemikerin PD Dr. Carmen Wängler und der Pathologe Dr. Stephan Singer erhalten den Hella-Bühler-Preis 2014, der mit insgesamt 150.000 Euro dotiert ist und auf beide Wissenschaftler aufgeteilt wird. Die Auszeichnung wendet sich an junge Forscher der Universität Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben.
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Welche Therapie KrebspatientInnen erhalten, hängt heutzutage vom geschulten Auge der PathologInnen ab. Kranke Organe und Gewebe bis ins Detail unterm Mikroskop zu untersuchen, gehört zu den Aufgaben dieser FachärztInnen. Menschliche Urteile unterliegen jedoch naturgemäß gewissen Schwankungen.
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Die Leber ist eines unserer wichtigsten Organe. Sie ist dafür zuständig, dass wir unsere Nahrung richtig verwerten – Synthesefunktion – und dass giftige Stoffe aus unserem Organismus gelangen – Entgiftungsfunktion. Zu viel Alkohol, Stress, Bewegungsmangel und falsche Ernährung greifen die Leber an. Die Folgen sind kranke Zellen, die zu Entzündungen, Krebsgeschwüren, Fettablagerungen, Zirrhosen oder zum lebensbedrohenden Leberversagen führen können.
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Auch 2014 lobte die Deutsche Leberstiftung Stipendien für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschungseinrichtungen im Bereich der Hepatologie aus. Ein unabhängiges Gutachterkomitee hat fünf Bewerber ausgewählt. Zu den Ausgezeichneten zählt Franziska Wandrer aus der Medizinischen Hochschule Hannover mit dem Projekt „Neue zielgerichtete Kombinationstherapien beim Hepatozellulären Karzinom“.
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Für einen sicheren Zugang zur Leber mussten Chirurgen bis vor wenigen Jahren grosse Schnitte am Oberbauch anlegen, die unschöne Narben zurückliessen. Heute können Lebertumore in vielen Fällen durch fünf bis zwölf Millimeter kleine Zugänge hindurch entfernt werden. Auch Baermed, das Zürcher Zentrum für Bauchchirurgie, setzt vermehrt auf diese Techniken.
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Das interdisziplinär besetzte Tumorboard ist seit vielen Jahren die entscheidende Instanz bei der Therapie onkologischer Erkrankungen: hier wird für jeden Patienten individuell über die bestmögliche Behandlungsstrategie entschieden. Bei Vorliegen von malignen Lebertumoren oder -metastasen kommen neben dem chirurgischen Vorgehen und der Chemotherapie auch interventionell-radiologische Verfahren wie die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT) in Betracht.
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Lebererkrankungen sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Dabei schadet nicht nur ein Zuviel an Alkohol der Leber, sondern offenbar auch eine falsche Ernährung. „Schätzungen gehen davon aus, dass sechs bis 33 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern an einer nicht-alkoholischen Fettleber leiden“, erklärt Alexandra Kiemer, Professorin für Pharmazeutische Biologie an der Universität des Saarlandes. Aus dieser Form kann sich schleichend eine entzündliche Fettleber entwickelt. Sie kann im Laufe der Zeit zu einer Zirrhose und letztlich zu Leberkrebs führen.
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Über 50 Patienten bereits mit komplexer Therapie behandelt
Dank der Zusammenarbeit der Klinik für Nuklearmedizin und des Instituts für Radiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gewinnen schwerst erkrankte Krebspatienten zusätzliche Lebenszeit. Bei der Selektiven Internen Radio-Therapie – kurz SIRT – arbeiten die Experten der Nuklearmedizin Hand in Hand mit den auf Eingriffe spezialisierten Radiologen zusammen.
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Rund 8.900 Leberkrebs-Neuerkrankungen sind in Deutschland für das Jahr 2014 vorhergesagt. Aufgrund der hohen Sterberate gehört das Leber-Karzinom zu den gefährlichsten Tumorerkrankungen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten verleiht dieses Jahr deshalb erstmalig einen Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der klinischen oder experimentellen Forschung im Bereich des hepatozellulären Karzinoms.
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In diesem Jahr schreibt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e.V. erstmals den mit 10.000 Euro dotierten DGVS-Nachwuchsforschungspreis Leberkrebs aus, der durch eine Spende von Bayer HealthCare Deutschland ermöglicht wird.
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Zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Infektion steht seit Januar 2014 auch der Wirkstoff Sofosbuvir zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) überprüft, ob der neue Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Mit den Freistellungs-Stipendien fördert die Deutsche Leberstiftung die Initiierung und Planung von klinischen Studien oder klinischen Projekten. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 1. Oktober 2014 möglich. Die Stipendien sollen eingesetzt werden, um eine Freistellung von Ärzten für maximal drei Monate für die Projekt- bzw. Studienplanung zu finanzieren.
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Die Heilungschancen bei Krebs steigen: Starben vor 35 Jahren in Deutschland zwei Drittel der Betroffenen an ihrem Tumorleiden, lebt heute gut die Hälfte fünf Jahre nach der Diagnose noch – ein Rückfall gilt dann als unwahrscheinlich. Die Zahl derjenigen, die an Krebs sterben, ist trotzdem hoch – im Jahr 2012 erlagen mehr als 220 000 Menschen der Krankheit. Mediziner forschen deshalb derzeit an einer neuen, gezielt wirkenden Generation von Medikamenten.
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Am Uniklinikum Leipzig stehen zwei neue minimal-invasive Methoden für die lokale Tumorbehandlung zur Verfügung, die in der Region Leipzig nur hier angeboten werden. Mit Mikrowellenablation (MWA) und irreversibler Elektroporation (IRE) können jetzt auch Krebspatienten behandelt werden, denen aufgrund der Lage und Ausdehnung ihres Tumors mit anderen Methoden nicht geholfen werden konnte. Die irreversible Elektroporation (IRE) praktizieren nur wenige Zentren weltweit. Sie wird vorwiegend in Leber und Niere eingesetzt.
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Das Ziel der Studienkooperation ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie SIR-Spheres(R) Mikrosphären von Sirtex und Lipiodol(R) von Guerbet optimal kombiniert oder sequenziell eingesetzt und weiterentwickelt werden können, um existierende Lücken in der Therapie von Patienten mit Leberzellkarzinom, metastasierendem Kolorektalkarzinom, metastasierenden neuroendokrinen Tumoren sowie eine Reihe anderer primärer und sekundärer Lebertumoren zu schliessen.
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Fraunhofer MEVIS koordiniert EU-Projekt zur Weiterentwickelung einer neuartigen, schonenden Therapie: Tumoren entfernen ohne Skalpell und Röntgenstrahlung – das ist mit einer speziellen Art von Ultraschall möglich. Dabei werden starke, gebündelte Ultraschallwellen so in den Körper des Patienten gerichtet, dass sie dort gezielt Krebszellen erhitzen und abtöten.
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Dr. Moritz Schmelzle, Facharzt für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, wurde in die Exzellenzakademie der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie aufgenommen. Die Akademie fördert die besten Nachwuchschirurgen Deutschlands, die sowohl klinisch als auch wissenschaftlich herausragende Leistungen erbringen.
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