Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist in der Schweiz die häufigste Krebsart bei Kindern. Trotz intensiver Chemotherapie erleidet ein Fünftel der behandelten Kinder einen Rückfall, der meist mit einer schlechten Prognose einhergeht. Forschende der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich haben nun einen neuen Weg gefunden, um resistente Leukämiezellen abzutöten: via Nekroptose.
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Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine besonders aggressive Form von Blutkrebs mit sehr ernster Prognose. Sie entsteht im Knochenmark, wo leukämie-auslösende Zellen in besonderen Bereichen leben. Diese Bereiche werden Nischen genannt und zeichnen sich neben der Anwesenheit spezialisierter Knochenmarkszellen auch durch einen verminderten Sauerstoffgehalt aus. In diesen Nischen werden Leukämiezellen vor Chemotherapie beschützt und somit die Heilung verhindert.
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Berliner Wissenschaftler haben das komplette Erbgut aller fünf bekannten Stämme des Gibbon Affen Leukämievirus (GALV) entschlüsselt. Die Forscher zeigen, dass Teile der Virengenome durch Selektion geformt wurden. Dies geschah höchstwahrscheinlich in Folge der Selektion durch das Immunsystem der Wirte. GALV sind krankheitsauslösende Erreger, die beispielsweise Leukämie verursachen. Bisher wurden diese Erreger nur bei in Gefangenschaft lebenden Primaten isoliert. In der biomedizinischen Forschung werden die Gibbon Affen Leukämieviren bei der Bekämpfung von Krebs eingesetzt.
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Riechrezeptoren gibt es nicht nur in der Nase, sondern in vielen Teilen des Körpers, zum Beispiel in der Leber, der Prostata oder im Darm. Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum wiesen sie nun auch in menschlichen weißen Blutzellen nach. Diese besitzen Riechrezeptoren, die auf Sandalore ansprechen. Das könnte ein Ansatzpunkt für neue Leukämie-Therapien sein, berichten Bochumer Forscher in einer aktuellen Studie.
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Sie können Jahrzehnte ausharren und im Knochenmark auf ihren Einsatz warten – dann teilen sich Blutstammzellen, spezialisieren sich und bilden neue Blutzellen. Beim gesunden Erwachsenen müssen täglich milliardenfach neue Blutzellen aus sogenannten Vorläuferzellen gebildet werden. In der Ruhezeit unterliegen die Blutstammzellen Umwelteinflüssen, und sie können durch Entzündung oder Infektionen in Teilung gebracht werden.
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Wissenschaftler der University of Pennsylvania haben einen Test entwickelt, der rasch auch nicht eindeutige Krankheitserreger bei Patienten mit einem geschädigten Immunsystem erkennt. Laut Studienleiter Erle Robertson kann "PathoChip", so der Name des Verfahrens, alle bekannten Viren und zusätzlich eine Reihe von Bakterien, Pilzen und Würmern identifizieren.
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Das Medikament Blincyto (Wirkstoff: Blinatumomab) hat jetzt die Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur erhalten. Der Wirkstoff gegen eine sehr aggressive Form von Blutkrebs basiert auf Arbeiten, die vor mehr als zehn Jahren am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) durchgeführt wurden.
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Neue Resultate der Studie CLL11 zeigen, dass Gazyva/Gazyvaro Patienten mit zuvor unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie eine therapiefreie Phase von fast vier Jahren gewährte. Diese Resultate und Daten der Phase-IIIb-Studie GREEN werden auf dem 57. Jahreskongress der American Society of Hematology (ASH) vom 5.–8. Dezember in Orlando, Florida, vorgestellt.
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Stammzellen haben zwei wichtige Fähigkeiten: sie können sich in viele unterschiedliche Zelltypen entwickeln und sich gleichzeitig selbst zu frischen Stammzellen erneuern. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) fanden jetzt am Modellsystem der Blutbildung (hematopoetisches System) heraus, welche Signalwege genau bei der Selbsterneuerung von Blutstammzellen eine essentielle Rolle spielen. Hierbei ist vor allem der gegenseitige Austausch mit den umgebenden Gewebezellen im Knochenmark entscheidend.
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Wie Roche bekannt gab, werden auf dem 57. Jahreskongress der American Society of Hematology (ASH) vom 5.–8. Dezember 2015 in Orlando mehr als 45 Abstracts zu acht bereits zugelassenen Medikamenten oder Prüfmedikamenten von Roche vorgestellt. Die Abstracts umfassen mehr als 15 Vorträge zu einem breiten Spektrum von molekularen Zielstrukturen und Kombinationstherapien sowie zu unterschiedlichen klinischen Endpunkten, die Roche bei verschiedenen Erkrankungen des Blutes und Therapielinien erforscht.
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Ärztinnen und Ärzte an 25 deutschen Kliniken untersuchen im Rahmen der sogenannten "BLAST"-Studie ein neues Medikament, das gezielt die Leukämiezellen und Leukämie-Stammzellen angreift. Die Leitung der Studie hat Professor Dr. Carsten Müller-Tidow, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV und Leiter des Landeszentrums für Zell- und Gentherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale), inne.
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Zum zweiten Mal vergibt die DKMS Stiftung Leben Spenden zwei Stipendien für Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Blutkrebsforschung. Unterstützt werden Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der hämatopoetischen Stammzelltransplantation oder zellulärer Therapien gegen Blutkrebs. Der Bewerbungszeitraum begann am 1. Oktober 2015.
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Professor Dr. Michael Heuser hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Heisenberg-Professur zuerkannt bekommen und an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation angetreten. Er erforscht Mechanismen, die zur sogenannten akuten myeloischen Leukämie führen, einer besonders aggressiven Form des Blutkrebses. Sein Ziel ist es, neue Therapien zu finden.
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Der Verein "Zusammen gegen den Krebs" e.V. unterstützt die Universität Leipzig bei ihren Forschungen für eine gezieltere Diagnostik und Therapie von Leukämieerkrankungen: Der Vorsitzende des Vereins, Alexander Prinz von Sachsen, übergab eine Spende in Höhe von 187.000 Euro für zwei Forschungsprojekte an die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Beate Schücking.
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Patienten – insbesondere ältere Patienten – sind nach einer Blutstammzelltransplantation zum Beispiel zur Behandlung einer Leukämie (Blutkrebs) besonders anfällig für Infektionen. Ein Grund für die erhöhte Anfälligkeit ist die verzögerte Neubildung von T-Lymphozyten (T-Zellen), die eine Schlüsselposition im Kampf gegen Infektionen einnehmen.
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Aktuelle Studienergebnisse liefern die Grundlage für eine mögliche neue Therapie der bösartige Blutstammzellerkrankung essentielle Thrombozythämie (ET). Die Ergebnisse wurden aktuell im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Leiter der klinischen Prüfung in Deutschland war PD Dr. Alexander Röth, Oberarzt der Klinik für Hämatologie am Universitätsklinikum Essen.
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Roche gab positive Resultate der Phase-II-Studie M13-982 mit Venetoclax, einem in Partnerschaft mit AbbVie entwickelten Prüfmedikament, bekannt. Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt und zeigte, dass eine Monotherapie mit Venetoclax bei einem vorab definierten Anteil der Patienten mit vorbehandelter (rezidivierter oder refraktärer) CLL mit 17p-Deletion zu einer klinisch bedeutsamen Reduktion der Anzahl an Krebszellen (Gesamtansprechrate, ORR) führte.
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Im Alter von gerade einmal 18 Monaten erkrankte Pirmin Schwegler an Leukämie. Seit 2003 gilt der heute 28-jährige Schweizer als geheilt. Sky Filmemacher Klaus Veltman hat für die Dokumentation "Pirmin, du schaffst es. Vom Krebspatienten zum Bundesligastar" mit dem Fußballprofi der TSG 1899 Hoffenheim über seinen beeindruckenden Lebensweg gesprochen und tiefgründige Einblicke von Pirmin Schwegler über den Kampf gegen den Krebs erhalten.
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Auch in diesem Jahr rollen vom 19. bis 23. August wieder die Fahrräder für einen guten Zweck bei der "Tour der Hoffnung". Ziel dieser Radsportveranstaltung ist es, möglichst viele Spenden für leukämieerkrankte Kinder zu sammeln. Die Leukämie ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Kindern. Rund 6 % aller Leukämieerkrankungen in Deutschland betreffen Kinder unter 15 Jahren.(1)
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Mit Kombi-Therapie gegen die chronische myeloische Leukämie (CML): Die renommierte Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 29. Juli 2015 über einen Berner Forschungserfolg.
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