Der japanische Arm des Schweizer Pharma-Giganten Novartis hat 2.500 Fälle von ernsthaften Nebenwirkungen bei Leukämie- und anderen Krebspräparaten, darunter auch einige Todesfälle, nicht den zuständigen Behörden gemeldet. Dieser aktuelle Vorfall reiht sich in die Liste von Skandalen ein, in welche die japanische Tochter des Konzerns in jüngster Zeit verwickelt war.
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Erytech Pharma, das französische Biopharma-Unternehmen, das innovative Behandlungen zur „Tumor-Aushungerung“ bei akuter Leukämie und anderen onkologischen Indikationen mit ungedecktem medizinischem Bedarf entwickelt, gibt bekannt, dass ein unabhängiges DSMB (Data and Safety Monitoring Board) seine zweite Sicherheitsprüfung der Phase-IIb-Studie des Unternehmens zur akuten myeloischen Leukämie (AML) abgeschlossen und einstimmig die Weiterführung der Studie ohne Änderungen empfohlen hat.
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Die diesjährige 'Tour der Hoffnung' endete am Sonntag in Dresden. SKODA hat die Wohltätigkeits-Veranstaltung zugunsten leukämie- und krebskranker Kinder unterstützt und als offizieller Fahrzeugpartner der Organisation sieben Autos zur Verfügung gestellt. Nach der Zieldurchfahrt in Dresden überreichte SKODA den Organisatoren einen Spendenscheck über 2.500 Euro.
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Die Myelofibrose ist eine seltene Erkrankung des Knochenmarks, bei der das Knochenmark durch Bindegewebe verdrängt wird. Die Folge dieser sogenannten Fibrose ist, dass das Knochenmark nicht mehr genügend Blutzellen produzieren kann. Dadurch kann sich die Blutbildung zum Teil in die Milz oder die Leber verlagern. Die Organe vergrößern sich dann und können Bauchbeschwerden und -schmerzen auslösen. Bei manchen Patientinnen und Patienten entsteht im Laufe der Myelofibrose eine Leukämie.
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Krebsgen aus dem „Molekülbaukasten“: Ein aus falsch zusammengesetzten DNA-Strängen entstandenes Kombi-Protein mit dem Namen PML-RAR-alpha lässt neue Krebszellen entstehen. Der PML-Teil des Proteins sorgt dafür, einen zellulären Schutzmechanismus zu hemmen, der RAR-alpha-Teil lässt die Zellen weiter wachsen. Beide Teile sind damit verantwortlich für die Entstehung der akuten Promyelozytenleukämie (APL).
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Trotz verbesserter Therapien überlebt heute nur jeder zweite erwachsene Patient eine akute myeloische Leukämie (AML). Bei dieser Erkrankung, die überwiegend im höheren Lebensalter auftritt, beträgt die mittlere Überlebenszeit bei über 65Jährigen weniger als ein Jahr. Man geht davon aus, dass der Ausgangspunkt für einen Rückfall leukämische Stammzellen sind, die durch die Behandlung nicht restlos eliminiert werden können.
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SKODA unterstützt die karitative Radsport-Veranstaltung 'Tour der Hoffnung' als offizieller Fahrzeugpartner und stellt sieben Begleitfahrzeuge zur Verfügung. Beliebtes Kurzheckmodell SKODA Rapid Spaceback ist Hauptpreis der Verlosung im Rahmen der Spendenfahrt. Die viertägige Tour beginnt in Gießen und findet in diesem Jahr rund um Dresden statt - die Gesamtstrecke beträgt 314 Kilometer. In mehr als 30 Jahren sammelten die Organisatoren über 30 Millionen Euro für die Behandlung von leukämie- und krebskranken Kindern.
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Blinatumomab ist ein neuer Wirkstoff, der dem Immunsystem von Krebspatienten hilft, Tumorzellen zu erkennen und zu vernichten. Zu wesentlichen Teilen entwickelt und getestet wurde er am Universitätsklinikum Würzburg. Im Juli dieses Jahres hat der gentechnisch erzeugte Antikörper von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde Food and Drug Administration die „Breakthrough Therapy Designation“ erhalten. Demnach ist damit zu rechnen, dass der Arzneistoff, der die Heilungschancen vor allem von Leukämiekranken erhöht, bald als reguläres Medikament auf den Markt kommt.
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Gazyvaro, der erste mittels Glycoengineering hergestellte monoklonale Typ-II-CD20-Antikörper, ist jetzt in Europa für Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen. Die Zulassung stützt sich auf die Phase-III-Studie CLL11, der zufolge Gazyvaro plus Chlorambucil-Chemotherapie die Überlebenszeit von Patienten ohne Fortschreiten der Erkrankung signifikant verlängerte und gleichzeitig die Tiefe der Remissionen verbesserte, verglichen mit Standardbehandlungen wie Chlorambucil oder MabThera plus Chlorambucil.
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Pharmacyclics Switzerland GmbH, eine Tochtergesellschaft von Pharmacyclics Inc., verkündete, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency, EMA) eine positive Beurteilung abgegeben habe. Darin empfiehlt er, IMBRUVICA(TM) (Ibrutinib) zur Vermarktung in der Europäischen Union zuzulassen.
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Weltweite Exklusivlizenz der Universität Tokio ermöglicht QIAGEN die Entwicklung von Tests auf SF3B1-Mutationen, einschliesslich von Next-Generation-Sequencing (NGS) Genpanels, für Blutkrebs. Neuer Test weist Mutationen des SF3B1-Gens nach, die bei Patienten mit Knochenmarks-Erkrankungen (myelodysplastischen Syndromen) einen günstigen Krankheitsverlauf vermuten lassen. QIAGEN sieht Potenzial für die Entwicklung von Begleitdiagnostika zur Steuerung von Therapien mit neuen Krebswirkstoffe, die auf das SF3B1-Gen abzielen.
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Ein zusätzliches Chromosom 13 bei der Akuten Myeloischen Leukämie geht mit einem sehr ungünstigen Krankheitsverlauf einher und zeigt in der Regel ein einzigartiges Mutationsprofil. Dies entdeckten Forscher einer klinischen Kooperationsgruppe des Helmholtz Zentrums München und des Klinikums der LMU im Rahmen von umfassenden genetischen Untersuchungen an Leukämie-Patienten in einer deutschlandweiten Studie. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal ‚Blood’ veröffentlicht.
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Das beliebte Gemeinschaftsprojekt der Philipp Lahm-Stiftung und der José Carreras Leukämie-Stiftung wird auch 2014 fortgesetzt: Vom 27. Juli bis 2. August können junge Leukämiepatienten/innen im 4. Philipp Lahm Sommercamp für junge Leukämiepatienten in München wieder eine Woche lang die Anstrengungen und Sorgen ihrer Krankheit hinter sich lassen und neben gemeinsamem Spiel und Abenteuer Kompetenzen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung und Bewegung erwerben.
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Sigma Tau Pharma Ltd. ("Sigma-Tau Rare Disease") gab heute die Einreichung an die Europäische Arzneimittelagentur für die Nutzung von PegylatedL-Asparaginase, Oncaspar(R) (Pegaspargase) in die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) als Teil der chemotherapeutischen Behandlung mit mehreren Wirkstoffen bekannt.
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Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH ist erstmals Charity-Partner des bekannten „Rose of Charity Sailingcup“, der vom 26. bis 31. Oktober 2014 vor der Küste Andalusiens ausgetragen wird. Prominente und Partner gehen mit an Bord.
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Ein zusätzliches Chromosom 13 bei der Akuten Myeloischen Leukämie geht mit einem sehr ungünstigen Krankheitsverlauf einher und zeigt in der Regel ein einzigartiges Mutationsprofil. Dies entdeckten Forscher einer klinischen Kooperationsgruppe des Helmholtz Zentrums München und des Klinikums der LMU im Rahmen von umfassenden genetischen Untersuchungen an Leukämie-Patienten in einer deutschlandweiten Studie. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal ‚Blood’ veröffentlicht.
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Eine besondere Ehrung erhielt der Hämatologe und Onkologe Prof. Dr. Dietrich W. Beelen vom Universitätsklinikum Essen (UK Essen) auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) am Samstag, dem 14. Juni 2014, in Berlin: Die Fachgesellschaft zeichnete ihn für seine Verdienste auf dem Gebiet der Knochenmarktransplantation mit der Karl-Heinrich-Bauer-Medaille 2014 aus.
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Chronische Lymphatische Leukämie (CLL) ist mit 5 Diagnosen pro 100.000 Personen jährlich die unter Erwachsenen in der westlichen Welt am häufigsten auftretende Form der Leukämie. Während viele Krebsarten mit der schnellen Ausbreitung (Wucherung) von Tumorzellen verbunden sind, ist CLL im Gegensatz dazu weitgehend eine Krankheit schrittweiser "Akkumulation", wobei die leukämischen Zellen eine erheblich verlängerte Lebensspanne aufweisen.
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Dr. Alessandro Vannucchi stellte vielversprechende Resultate einer Phase-III-Studie für Polycythemia vera-Patienten vor.
Polycythemia vera (PV) ist ein chronischer, unheilbarer Blutkrebs mit begrenzten Behandlungsoptionen. Unkontrolliert kann PV schwerwiegende kardiovaskuläre Komplikationen wie Schlaganfall und Herzinfarkt hervorrufen.
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Müssen sich Patienten einer Knochenmarkstransplantation unterziehen, schwächt das ihr Immunsystem. Viren, die von einem gesunden Immunsystem in Schach gehalten werden, können dann lebensbedrohliche Infektionen auslösen. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) entwickelten jetzt zusammen mit Kollegen aus Frankfurt, Würzburg und Göttingen eine Methode, die Patienten nach einer Transplantation schonend vor diesen Infektionen schützen kann. Sie wurde bereits bei mehreren Patienten erfolgreich eingesetzt.
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