Mit Hilfe einer Biotinte aus Alginat und menschlichen Zellen haben Forschende der Technischen Universität (TU) Berlin und weiterer Einrichtungen ein dreidimensionales Modell einer Krebsmetastase in gesundem Gewebe ausgedruckt. Sie verwendeten dafür einen handelsüblichen Biodrucker, so dass das Tumormodell von anderen Arbeitsgruppen leicht übernommen werden kann.
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Prostatakarzinome bleiben in der Mehrzahl der Fälle lokal begrenzt, sodass Betroffene eine gute Überlebenschance haben. Rund 20 Prozent der Patienten entwickeln jedoch metastasierenden, unheilbaren Prostatakrebs, worauf allein in Österreich jedes Jahr zirka 5.000 Todesfälle zurückzuführen sind.
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Die US-amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat am 23. März 2022 einem Medikament gegen metastasierten Prostatakrebs die Zulassung erteilt, das auf einem Gemeinschaftspatent des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Universität Heidelberg basiert.
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Milchsäure, die Tumore bei der Glykolyse ausschütten, reprogrammiert Lymphknoten, blockiert die Immunabwehr und schafft optimale Bedingungen für die Metastasierung – eine Arbeit von Angela Riedel, Juniorgruppenleiterin am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum Würzburg.
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Viele Menschen müssen Statine einnehmen, um ihren Cholesterinspiegel zu senken. Doch Statine können möglicherweise noch mehr: Forscher*innen um Ulrike Stein vom ECRC und Robert Preißner von der Charité berichten in „Clinical and Translational Medicine“, dass sie ein Gen hemmen, das Krebszellen metastasieren lässt.
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Im Nachgang zu einer Operation stellt sich bei Patientinnen mit Brustkrebs häufig die Frage, ob eine zusätzliche Chemotherapie notwendig und auch wirklich effektiv ist. Wichtig ist dabei, dass die betroffenen Frauen nicht über-, aber auch nicht untertherapiert werden. In dieser Situation kann ein Genexpressionstest hilfreich sein. Damit kann untersucht werden, wie aktiv bestimmte Gene in den Tumorzellen sind.
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Wie beeinflusst die Alterung von Blutgefäßen, dass Tumoren streuen und sich als Metastasen im Körper verbreiten? Welche molekularen Veränderungen im gealterten Gefäßsystem sind dafür verantwortlich, dass Organe anfällig für oder aber resistent gegen die Ansiedlung von Metastasen sind? Dies untersuchen nun Forscherinnen und Forscher um Hellmut Augustin, Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.
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Neu identifizierte Biomarker könnten in Zukunft nebst bildgebender Verfahren zur nicht-invasiven Diagnostik von Patienten mit fortgeschrittenen Prostatakarzinomen eingesetzt werden. Einem Forschungsteam der Medizinischen Universität Wien und dem Ludwig Boltzmann Institut Applied Diagnostics gelang durch die Untersuchung von Plasmaproben der Nachweis von zirkulierender Tumor-DNA.
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Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichen heutzutage die hochpräzise Bestrahlung sehr kleiner Tumoren. Besonders profitieren davon Patient*innen mit Hirnmetastasen. Mittlerweile können sogar mehrere Metastasen gleichzeitig in einer Bestrahlungssitzung behandelt werden. Doch je kleiner die Tumoren sind und je mehr es sind, umso schwieriger ist die Planung der Bestrahlung.
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Ewing-Sarkome sind hochaggressive Tumoren, die sich in Knochen- oder Weichteilgeweben bilden können und hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen vorkommen. Bei der Ausbreitung von Metastasen spielen regulatorische Proteine eine Schlüsselrolle, die hierfür bestimmte genetische Netzwerke aktivieren. Einige dieser Schlüsselproteine könnten für die Vorhersage des Krankheitsverlaufes von Patienten genutzt werden.
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DFG-Schwerpunktprogramm µBONE erhält weitere Förderung über acht Mio. Euro. Die Erfolgsgeschichte des bundesweiten Schwerpunktprogramms 2084 der Deutschen Forschungsgemeinschaft geht damit weiter. Der seit 2018 von Professor Dr. Lorenz Hofbauer von der Hochschulmedizin Dresden koordinierte Forschungsverbund erhielt die Zusage für eine zweite Förderphase. Damit kann die zukunftsweisende Forschung zur Entstehung und Behandlung von Knochenmetastasen bis 2025 fortgesetzt werden.
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Im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erproben Ärzte derzeit ein neuartiges Verfahren der Computertomographie (CT): Für die Darstellung von Knochenmetastasen bei fortgeschrittenen Brustkrebs-Erkrankungen verglichen DKFZ-Radiologen nun das neue „photonenzählende" CT mit der konventionellen CT-Bildgebung.
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Die Berliner Krebsgesellschaft (BKG) hat den Curt Meyer-Gedächtnispreis 2020 an Prof. Dr. med. Dominik Modest von der Charité (CVK) verliehen. Der 38-jährige Onkologe erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Preis für seine Forschung zur Therapieoptimierung von metastasiertem Darmkrebs – einer häufigen und oftmals tödlich verlaufenden Tumorerkrankung.
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Damit eine Hirnmetastase entstehen kann, müssen Krebszellen zunächst aus feinen Blutgefäßen ins Hirngewebe vordringen. Dazu beeinflussen sie die Blutgerinnung, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg nun bei Mäusen zeigen konnten.
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Der Mediziner Prof. Dr. Christoph Klein, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Medizin und Therapieverfahren der Universität Regensburg, wurde mit dem internationalen „I.J. ‚Josh‘ Fidler Innovation in Metastasis Research Award“ ausgezeichnet.
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Dem Krebs auf der Spur: Hat ein Tumor bereits gestreut? Und wie stark ist sein Wachstum? Antworten auf diese für die Diagnose und Behandlung von Krebs-Erkrankungen elementaren Fragen erhofft man sich von den sogenannten Exosomen. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) untersuchen an der Kinderklinik III am Universitätsklinikum Essen, wie sich diese Marker für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen einsetzen lassen. Das Fachmagazin Cancer Cell berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe.
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Solide Tumoren, wie etwa der schwarze Hautkrebs oder Brustkrebs, sind schwerwiegende Erkrankungen. Aufgrund neuer therapeutischer Ansätze sind diese zwar sehr viel besser zu behandeln, aber immer noch nur sehr selten heilbar. Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es nun gelungen, die tumorzerstörenden Zelltypen des Immunsystems zu identifizieren und damit erstmals von den tumorfördernden zu unterscheiden.
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Das Protein CD44v6 spielt eine wesentliche Rolle bei der Metastasierung von Tumoren. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben nun eine Möglichkeit entdeckt, CD44v6 exprimierende Krebszellen aufzuspüren, durch fluoreszierende Nanokristalle. Ihre Arbeit stellen sie in der Zeitschrift Advanced Science vor (DOI: 10.1002/advs.201600202).
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Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine besonders aggressive Tumorart. Oft wachsen in anderen Organen – häufig in der Leber – schon Tochtergeschwüre, wenn der ursprüngliche Tumor noch gar nicht bemerkt wurde. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun einen molekularen Mechanismus entdeckt, der dafür verantwortlich ist, dass die Leber bei diesem Tumor so häufig und bereits so früh von Metastasen betroffen ist.
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Knochenmetastasen führen bei Brustkrebs häufig zu einem schweren Krankheitsverlauf. Eine neue Nachwuchs-Forschergruppe im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) versucht herauszufinden, welche Rolle Knochenzellen bei der Entstehung dieser Metastasen spielen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Wissenschaftler mit mehr als einer Million Euro, eine weitere halbe Million steht in Aussicht.
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