Der schwarze Hautkrebs ist die aggressivste aller Hautkrebsformen und verläuft für Patienten wegen der ausgeprägten Metastasen-Bildung oft tödlich. Bisher wurden hauptsächlich genetische Ursachen, etwa Mutationen in bestimmten Genen, für das Wuchern eines Melanoms verantwortlich gemacht. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass auch sogenannte epigenetische Faktoren bei der Metastasen-Bildung beim schwarzen Hautkrebs eine Rolle spielen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für zukünftige Krebstherapien.
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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bestätigte heute für die grösste definierte Patientengruppe den beträchtlichen Zusatznutzen von Halaven(R) (Eribulin) gegenüber den vom G-BA bestimmten Vergleichstherapien. Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses erkennt somit den therapeutischen Bedarf von Frauen mit schwer behandelbarem Brustkrebs in Deutschland an.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert auf Beschluss ihres Hauptausschusses vier neue Klinische Studien. Die thematischen Schwerpunkte der neuen Studien liegen in der Chirurgie bei metastasierendem Magenkrebs, der individualisierten Chemotherapie bestimmter Brustkrebsformen, der Wirkung von Wachstumsfaktoren gegen Leberversagen sowie der Testung neuartiger psychologischer Therapien bei Schizophrenien.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg suchten nach neuen Wegen, um bei Krebserkrankungen die Entstehung von Metastasen zu verhindern. Dazu kombinierten sie einen Antikörper gegen ein zentrales Steuerprotein der Blutgefäßzellen mit einer niedrigdosierten Chemotherapie. So behandelte Mäuse entwickelten weniger Metastasen und überlebten länger.
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Sipuleucel-T (Handelsname Provenge) ist seit September 2014 für Männer mit metastasierendem Prostatakrebs zugelassen, die keine oder nur wenig Beschwerden haben und noch keine Chemotherapie benötigen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob der Wirkstoff den Patienten einen Zusatznutzen gegenüber einer der zweckmäßigen Vergleichstherapien bietet.
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Der Nachweis von Lymphknotenmetastasen bei einem Prostatakarzinom ist zum Zeitpunkt der operativen Entfernung der Prostata ein wesentlicher Risikofaktor für ein Wiederauftreten der Erkrankung. Mit der Entwicklung eines molekularen Nachweises selbst einzelner Prostatakarzinomzellen in Lymphknoten hat eine Forschungsgruppe am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München die Ausdehnung von Lymphknotenmetastasen zum Operationszeitpunkt erfasst.
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Astellas Pharma Europe Ltd. meldete, dass die Europäische Kommission (EK) einer Änderung der Zulassung von Enzalutamid (Handelsname XTANDI, TM) zugestimmt hat.(1) Enzalutamid ist ab sofort in Europa für die Behandlung von Chemotherapie-naiven Männern mit metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) zugelassen, die nach Nichtansprechen auf Androgendeprivation asymptomatisch oder leicht symptomatisch sind und bei denen klinisch noch keine Chemotherapie indiziert ist.(1)
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Bauchfellmetastasen (Peritonealkarzinose) bei Darmkrebspatienten lassen sich mit einer Chemotherapie nicht kurativ behandeln und sind dementsprechend mit einer schlechten Prognose verbunden. Die Kombination aus chirurgischer Entfernung der Bauchfellmetastasen und HIPEC (Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie) hat in den letzten Jahren am Universitätsklinikum Düsseldorf die Prognose von Patienten mit einer Peritonealkarzinose bei Darmkrebs signifikant verbessert.
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Eribulin (Handelsname Halaven®) ist für Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs zugelassen, bei denen die Krankheit trotz vorheriger medikamentöser Behandlung weiter fortgeschritten ist. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob der Wirkstoff bei diesen Patientengruppen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Die Erforschung von Brustkrebs und der Kampf gegen die Tumorzellen sind ihre Welt : Prof. Dr. Tanja Fehm, Chefärztin und Brustkrebsspezialistin am Universitätstumorzentrum (UTZ) in Düsseldorf, wurde im Oktober 2014 mit dem Gunther-Bastert-Preis für ihre Arbeit ausgezeichnet. Prämiert werden herausragende Innovationen auf dem Gebiet der Onkologie, in diesem Fall die Forschungsarbeit von Prof. Fehm zum Thema "Zirkulierende Tumorzellen".
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Rhabdomyosarkome sind die häufigsten, bösartigen Weichgewebstumoren bei Kindern. Trotz aggressiver Hochdosistherapien überleben nur 30 bis 60 Prozent der jungen Patienten die nächsten fünf Jahre. Bei Betroffenen mit einem Hochrisikotyp und im metastasierten Stadium sind es sogar nur 5 bis 10 Prozent. Diese alarmierenden Zahlen machen neue Therapieansätze dringend erforderlich. Forscher der Universitäten Gießen und Aachen haben jetzt ein Antikörper-basiertes Behandlungskonzept entwickelt, das speziell gegen diesen Tumor gerichtet ist.
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Die meisten Tumore werden erst dann lebensgefährlich, wenn sich die Krebszellen im Körper ausbreiten und in anderen Organen wie der Leber weitere Tumore, so genannte Metastasen, bilden. Wissenschaftler vom Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) konnten jetzt in der Leber zeigen, dass erhöhte Mengen eines bestimmten Proteins günstige Bedingungen für das Einnisten von Krebszellen und somit für die Bildung von Metastasen schaffen. Im Tiermodell gelang es den Forschern bereits diese Prozesse zu verhindern.
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Zu einem neuen Info-Café für Krebspatientinnen lädt das Team der Frauenklinik für Mittwoch, den 15. Oktober 2014, von 15.00 bis 17.00 Uhr in das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ein. Ort der Veranstaltung ist der Bodelschwingh-Saal im Fliednerhaus auf dem Mutterhausgelände, Elise-Averdieck-Straße 17 in Rotenburg.
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Bei der Metastasierung von Krebs, der Regulation des Immunsystems und der Entwicklung von Organismen bewegen sich Zellen in einem kontrollierten Prozess durch den Körper. Forschende am Departement Biomedizin der Universität Basel haben nun neue Mechanismen der Zellmigration entdeckt, indem sie Zellen auf einer Linie aus Bindegewebe experimentell in Bewegung brachten.
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Das nächste Treffen mit einem Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale) findet am Donnerstag, den 9. Oktober 2014, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert-Franz-Ring 14, Haus A in Halle (Saale) statt. Dr. med. Sandra Seseke, Fachärztin für Urologie aus Halle (Saale), spricht in ihrem Vortrag über „Neue Aspekte in der Systemtherapie des metastasierenden Prostatakarzinoms".
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Halaven(R) (Eribulin) hat die Erstattungszulassung für die Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in Australien erhalten.[1] Es ist eines von nur wenigen Brustkrebsmedikamenten, die vom australischen Pharmaceutical Benefits Scheme (PBS) die Zulassung erhielten. Eribulin ist die erste Monochemotherapie, welche im Vergleich zu anderen Monochemotherapien eine lebensverlängernde Wirkung bei Frauen zeigt, die bereits mit Taxan und Anthrazyklin behandelt wurden.
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Die neu veröffentlichten klinischen Leitlinien der europäischen Gesellschaft für medizinische Onkologie (European Society for Medical Oncology, ESMO) für die Behandlung von metastasierendem Kolorektalkrebs (mCRC) befürwortet die Radioembolisation, namentlich die Yttrium-90 Harz Mikrosphären, als ein klinisch bewährtes Verfahren, um bei mCRC-Patienten, die nicht auf die verfügbaren Chemotherapien angesprochen haben, die "Progressionszeit des Tumors in der Leber zu verlängern".
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Abschliessende Daten der Phase-III-Studie CLEOPATRA zeigten, dass Patientinnen mit zuvor unbehandeltem HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs, die Perjeta, Herceptin und eine Docetaxel-Chemotherapie erhielten, eine mediane Überlebenszeit von 56,5 Monate erreichten – gegenüber 40,8 Monaten mit Herceptin plus Chemotherapie. (1) Das mediane Gesamtüberleben von fast fünf Jahren ist die längste Zeitspanne, die bis heute bei Patientinnen mit dieser aggressiven Form von Brustkrebs beobachtet werden konnte.(1)
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Die Daten dreier Poster, die beim diesjährigen Jahreskongress der ESMO (European Society for Medical Oncology) 2014 vorgestellt wurden, liefern weitere Evidenz zum Wirksamkeits- und Lebensqualitäts (quality of life, QOL)-Profil von Halaven(R) (Eribulin) in der Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Brustkrebses.[1],[2],[3]
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Die MOLOGEN AG hat den ersten Patienten in die internationale IMPALA-Studie aufgenommen. Die Studie soll den Nachweis erbringen, dass eine sogenannte „Switch-Maintenance“-Therapie mit der Krebs-Immuntherapie MGN1703 zu einer Verlängerung des Gesamtüberlebens bei Patienten mit metastasierendem Darmkrebs führt.
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