Es war eine dunkle Stunde der Arzneimittelentwicklung: Im März 2006 wurde "TGN1412" als Arzneimittel gegen Autoimmun- und Tumorerkrankungen zum ersten Mal im Menschen getestet. Alle sechs gesunden Probanden, die freiwillig an der Studie teilgenommen haben, entwickelten innerhalb kürzester Zeit einen sogenannten Zytokin-Sturm: Ihr Immunsystem lief nach Gabe des monoklonalen Antikörpers Amok.
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Wissenschaftler der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) konnten neue Erkenntnisse zur Therapie von Leukämie (Blutkrebs) gewinnen. Sie veröffentlichten dazu nun zwei Doktorarbeiten in der Fachzeitschrift „Leukemia“.
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Zwei Jahre haben sie investiert, jetzt bekommen sie es schriftlich: Im Rahmen einer Feierstunde erhalten am Sonnabend, 8. Februar 2014, die ersten zehn Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate über die „Weiterbildung für Pflegefachkräfte in der Transplantation“.
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Menschen mit seltenen chronischen Erkrankungen erhalten selten verlässliche Informationen über ihre Beschwerden und mögliche Behandlungen. In Deutschland leben rund vier Millionen betroffene Menschen, EU-weit sind es rund 30 Millionen. Das neue Informationsportal ZIPSE (Zentrales Informationsportal über seltene Erkrankungen) am Center for Health Economics Research Hannover an der Leibniz Universität soll zielgruppenspezifisch und qualitätsgesichert über seltene Krankheiten berichten.
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Die Kroschke Kinderstiftung lobt zum 10. Mal den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Förderpreis "Beispielhafte Hilfe für kranke Kinder" aus. Elterninitiativen, Selbsthilfegruppen oder Vereine aus Norddeutschland, die sich ehrenamtlich für die Gesundheit von Kindern einsetzen, können sich von sofort an bis zum 1. Mai 2014 um die Auszeichnung bewerben.
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Mit einem ökumenischen Symposium ist vergangene Woche die modernisierte Intensivstation in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eröffnet worden. Fünf hochrangige Vertreter unterschiedlicher Religionen betrachteten dabei die pädiatrische Intensivmedizin als Grenzbereich zwischen Leben und Tod von Kindern aus der Perspektive ihrer jeweiligen Glaubensrichtung.
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Am 28. Januar fand die Gründungsversammlung der Transplantationskohorte des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) in Frankfurt am Main statt. Somit ist der neu gegründete Verein DZIF Transplantationskohorte e.V. an den beteiligten Standorten Hannover-Braunschweig, Heidelberg, München und Tübingen nun offiziell handlungsfähig.
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Das Eiweißmolekül Interferon-beta (IFN-β) wird bei Infektionen und Krebserkrankungen vermehrt gebildet und teilweise therapeutisch verabreicht . Er verhindert unter anderem, dass in einem Tumor neue Blutgefäße entstehen und hemmt so dessen Wachstum. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben jetzt herausgefunden, dass IFN-β dazu die Kommunikation zwischen Immunzellen und Krebsgewebe behindert.
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Am 4. Februar 2014 ist der Welt-Krebstag. Seit 2007 ruft die Welt-Krebsorganisation (UICC) diesen internationalen Tag aus, um über Krebserkrankungen aufzuklären. An Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) erkranken rund 5.000 Personen jedes Jahr neu in Deutschland, Tendenz steigend.
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Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen zellulären Mechanismus identifiziert, der für die Qualitätskontrolle bei der Genexpression zuständig ist. Die Proteine Gbp2 und Hrb1 spielen offenbar eine entscheidende Rolle beim Übersetzen der genetischen Information (DNA) in die sogenannten Boten-RNAs. Fehler in diesem Prozess gelten unter anderem als Ursache für die Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.
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Etwa 40 Prozent der Deutschen sind chronisch mit Helicobacter pylori infiziert, weltweit sind es sogar mehr als die Hälfte aller Menschen. Die Besiedlung des Magens mit diesem Bakterium führt zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut, woraus schwerwiegende Folgen wie Magengeschwüre und -krebs entstehen können.
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Wie beeinflussen sich Bakterien, Darmoberfläche und Immunsystem gegenseitig? Dieser Frage will Dr. Till Strowig vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig nachgehen. In einem gemeinsamen Projekt mit Partnern vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersucht er das komplexe Wechselspiel anhand des körpereigenen Moleküls Interleukin 22.
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Rund 450.000 Menschen erkranken Schätzungen zufolge in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Bei etwa der Hälfte aller Fälle kann der Tumor durch eine Strahlentherapie bekämpft werden. Im Quartier 21 der Radiologischen Allianz Hamburg erhalten die Krebspatienten eine professionelle Behandlung dank modernster therapeutischer Verfahren.
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Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) bietet krebskranken Kindern und Jugendlichen eine deutschlandweit einmalige Sporttherapie: Sie beginnt schon während der stationären Krebsbehandlung und soll dafür Sorge tragen, dass die jungen Patienten in ihrer körperlichen Entwicklung und Leistungsfähigkeit möglichst wenig beeinträchtigt werden.
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Die Personalisierte Medizin zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung wird weltweit diskutiert. Welche Erwartungen sie erfüllen kann und welche Fragen sich aufgrund der neuen Methoden möglicherweise aufwerfen, analysieren Experten auf der ersten Leopoldina-Lecture am 22. Januar im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen.
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In der Tumorsprechstunde der HNO-Klinik an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden die Patienten auch nach Abschluss der Kerntherapie über Jahre weiter betreut. Eine Großzahl von ihnen erlebt im Verlauf der Erkrankung einen Luftröhrenschnitt, der die Atemwege vor Infektionen und Verschlucken schützt.
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11.000 Menschen warten allein in Deutschland auf eine Organspende. Doch die Zahl postmortaler Organspender ist nach dem 2012 bekannt gewordenen Transplantationsskandal stark gesunken: Während es deutschlandweit 2011 noch 1104 Spenderinnen und Spender gab, waren es nach vorläufigen Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation 2013 nur noch 812.
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Die Tumore sind oft winzig klein und doch hochgefährlich: Patienten, die an Schwarzem Hautkrebs erkrankt sind, sollten so schnell wie möglich operiert werden, denn das sogenannte Maligne Melanom kann bereits in einem frühen Stadium metastasieren.
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Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland 1.800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahre neu an Krebs. Die Therapien werden immer besser und die Lebenserwartung erhöht sich. Die oft sehr lang dauernden Therapien können aber die körperliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit der Kinder beeinträchtigen.
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Wenn bei Blutkrebs (Leukämie) eine Strahlen- oder Chemotherapie nicht erfolgreich war, ist eine Blutstammzell-Transplantation oft die einzige Möglichkeit für eine Heilung des Patienten. Meist sind Spender und Empfänger dabei zwei verschiedene Personen (allogene Blutstammzelltransplantation). Das Nationale Transplantationsregister belegt die hohe Qualität der Stammzelltherapie für erwachsene Leukämie-Patienten an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
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