Informatiker und Physiker der Universität Bremen wollen gemeinsam mit Forschern des Bremer Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin MEVIS Chirurgen bei ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen. Dafür werden neue Ansätze für die Interaktion mit dreidimensionalen präoperativen Planungsdaten im Operationsaal entwickelt. Das Projekt erhält im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität Bremen eine dreijährige Förderung als Creative Unit mit dem Titel „Intra-Operative Information“ von insgesamt 750.000 Euro.
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Medizin-Premiere in Thüringen: Zum ersten Mal in den neuen Bundesländern wurde bei einem Patienten mit Zungengrundkrebs nun ein DaVinci-Operationsroboter eingesetzt. Der Eingriff bei dem 65-jährigen Mann an der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) verlief erfolgreich. Zungengrundtumoren sind eine wichtige Form von Rachenkrebs und zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich.
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Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat zwei weitere Klagen gegen die TÜV Rheinland LGA Products GmbH ("TÜV Rheinland") abgewiesen. Geklagt hatten eine Frau aus Niederdorfelden sowie eine Frau aus Sprockhövel. Damit hat das Landgericht Nürnberg-Fürth zwei weitere Klagen gegen TÜV Rheinland im Zusammenhang mit Brustimplantaten von Poly Implant Prothèse ("PIP") für unbegründet gehalten.
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Krebs verändert das Leben, manchmal auch das Aussehen. Dass Gerhard Meier (Name geändert) heute wieder gerne unter Menschen geht, ist keine Selbstverständlichkeit. Nachdem ein bösartiger Tumor in seiner Nase diagnostiziert wurde, musste diese abgenommen werden, um das befallene Gewebe vollständig zu entfernen.
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Schon zum zehnten Mal lädt das Team um Prof. Dietz von der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig zum Kurs „Update Skills in Head and Neck Surgery and Oncology“ ein. In diesem Jahr trainieren dabei mehr als 80 Ärzte aus der ganzen Welt ihre chirurgischen Fertigkeiten im Fachbereich Kopf-Hals-Onkologie.
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Medizinische Forschung sollte nie Selbstzweck sein, sondern nach dem Nutzen für den Patienten fragen - nach diesem Prinzip hat Prof. Dr. Prof. h.c. Edmund A. M. Neugebauer seine wissenschaftliche Laufbahn in Marburg, Köln und an der Universität Witten/Herdecke gestaltet. Dafür steht der Begriff "translational".
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Ziel des Projekts M2OLIE ist es, Krebserkrankungen nicht mehr im Organ und Gewebe zu behandeln, sondern zukünftig auf zellulärer und molekularer Ebene. In einem Operationsraum der Zukunft soll eine medizinische Interventionsumgebung für die Krebstherapie von morgen geschaffen werden, die an den molekularen Abläufen in der Körperzelle ansetzt. Das erfordert neue diagnostische Methoden und therapeutische Ansätze.
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Mehr als die Hälfte der Patienten leidet nach einer Darm-OP an den Folgen von irreparablen Nervenverletzungen. Wissenschaftler haben ein Assistenzsystem entwickelt, das die Operateure während des Eingriffs im kleinen Becken vor Verletzungsrisiken warnt. Derzeit arbeiten die Experten an einer Lösung für die minimalinvasive Chirurgie.
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Für viele Krebs-Patienten mit Tochtergeschwülsten (Metastasen) der Leber gibt es jetzt erstmals eine wirkungsvolle Therapie. Die neue Operationstechnik ALPPS ("Associating Liver Partition and Portal vein Ligation for Staged hepatectomy") wurde in Deutschland entwickelt und ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung in zwei Schritten. Das viszeralchirurgische Team der Asklepios Klinik Barmbek (Hamburg) unter Prof. Karl-Jürgen Oldhafer gehört zu den Pionieren dieses Verfahrens.
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Die OECD-Gesundheitsstatistik wird häufig zur Einordnung des deutschen Gesundheitssystems im internationalen Vergleich verwendet. Aus hohen Operationszahlen wird in der Kommentierung ein „Operationsweltmeister Deutschland“ – mit dem Unterton, dass zu viele (unnötige) OPs stattfänden. Aus dem Vergleich der deutschen Gesundheitsausgaben mit dem OECD-Schnitt wird wiederum auf zu hohe Kosten geschlossen.
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In der Sonntagsvorlesung geht Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer, Direktor der Klinik für Gynäkologie am Campus Charité Mitte und Leiter des Brustzentrums der Charité, auf die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung von Brustkrebs ein. Zudem stellt er aktuelle Entwicklungen in der Forschung und Behandlung vor.
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Tissue Engineering, die Herstellung von künstlichen Geweben unter Laborbedingungen, weckt große Hoffnungen für die Behandlung von Defekten, die durch Traumata, Tumore oder Fehlbildungen entstehen. Das Centrum für Angewandtes Tissue Engineering und Regenerative Medizin (CANTER) wird deshalb vom Bayerischen Wissenschaftsministerium mit über 650.000 Euro gefördert.
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In der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) der Universitätsmedizin Mainz wird Science-Fiction zur Realität: Hier entstehen individuelle dreidimensionale Patientenmodelle aus dem eigenen 3D-Drucker, die selbst kleinste anatomische Strukturen wie fein verästeltes Knochengewebe abbilden. Anhand dieser Modelle können die Mediziner nun beispielsweise durch Tumorleiden bedingte Kiefer-, Kopf- oder Gesichtsrekonstruktionen operativ besser planen und Transplantate präziser anpassen.
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Blut, oft lebensrettend für Unfallopfer und bei ausgedehnten Operationen, notwendig für Bluter sowie Kinder und Erwachsene mit bösartigen Blut- oder Tumorerkrankungen, kann man nicht in der Apotheke kaufen. Es ist eine kostbare Ressource, die aus medizinischen, demographischen und ökonomischen Gründen sparsam eingesetzt werden sollte. Das Projekt mit dem Namen „SUBITO“ der Klinik für Anästhesiologie, des Instituts für Hämaostaseologie, Hämotherapie und Transfusionsmedizin sowie der Klinik für Kardiovaskuläre Chirurgie des Universitätsklinikums Düsseldorf spart Blutprodukte ein.
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Zum 500. Mal haben Experten in der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ) einen Eingriff mit Hilfe des DaVinci-Si-Operationsroboters vorgenommen. Als dieser Anfang 2011 hier in Betrieb genommen wurde, nutzten deutschlandweit erst neun Kliniken diese Technik. Die Jenaer Klinik für Urologie war die erste in Ostdeutschland, die die modernste Entwicklung der minimalinvasiven Chirurgie mitging.
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Vor keiner Krankheit haben die Deutschen so viel Angst wie vor Krebs. Dabei gibt es Grund zur Hoffnung. Denn gerade für Menschen, die an Krebs erkrankt sind, wurden in der jüngsten Vergangenheit große Fortschritte erzielt. So hat unter anderem die Entwicklung moderner, zielgerichteter Arzneimittel dazu beigetragen, die Überlebensaussichten bei einigen Krebsarten, wie zum Beispiel Brustkrebs, deutlich zu verbessern.
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Mit Hilfe eines 3D-Druckers könnten von DNA ummantelte Nanopartikel zukünftig bei der Behandlung von Wunden und sogar bei Organtransplantationen eine wichtige Rolle spielen. In der Vergangenheit wurde DNA von Wissenschaftlern bereits als "Kleber" benutzt. Die Konstruktionen, die dabei verbunden wurden, befanden sich jedoch nur im Nano-Bereich.
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Zwei Existenzgründerteams des Universitätsklinikums Heidelberg haben sich im Wettbewerb um die begehrte eXist-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgesetzt: Sie entwickeln einen neuen Diagnosemarker für bestimmte Krebsarten sowie eine neue Behandlungsstrategie bei Krebsvorstufen. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei durch die technology transfer Heidelberg GmbH.
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Die Claudia von Schilling Stiftung mit Sitz in Hannover zeichnet alljährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Brustkrebsheilkunde und der dazugehörenden Grundlagenforschung aus. Den mit 20.000 Euro dotierten Claudia von Schilling-Preis erhält heute Professor Dr. Thorsten Kühn. Der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Esslingen hat SENTINA geleitet, eine der größten Studien zur Verbesserung der Operationsverfahren bei Brustkrebs.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg suchten nach neuen Wegen, um bei Krebserkrankungen die Entstehung von Metastasen zu verhindern. Dazu kombinierten sie einen Antikörper gegen ein zentrales Steuerprotein der Blutgefäßzellen mit einer niedrigdosierten Chemotherapie. So behandelte Mäuse entwickelten weniger Metastasen und überlebten länger.
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