Die Urologen am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) starten eine große Studie zum Vergleich zweier moderner OP-Verfahren bei Prostatakrebs. Untersucht wird dabei erstmals auch der Effekt des DaVinci-OP-Roboter-Einsatzes. Von der über fünf Jahre laufenden randomisierten Untersuchung erhoffen sich die Mediziner Aussagen darüber, welches Operationsverfahren wann die beste Therapie für die Patienten bietet.
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Über 70.000 Frauen erkranken in Deutschland Jahr für Jahr an Brustkrebs. Eine der Standardsäulen in der Brustkrebstherapie ist die operative Entfernung des Tumors. Dabei verliert etwa ein Drittel der Betroffenen eine oder beide Brüste. Dieser Verlust stellt für viele Frauen das größte Trauma der Erkrankung dar. Während sowohl die Chemo-, als auch die Strahlen- und Antihormontherapie zeitlich begrenzt sind, verändert die Brustamputation das Körperbild nachhaltig.
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Mit der Verbesserung der Hygienestandards medizinischer Instrumente aus dem Operationssaal befasst sich ein Forschungsprojekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit 420.000 Euro.
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Bei minimalinvasiven Operationen muss ein Chirurg auf die Informationen am Bildschirm vertrauen: Wo sich ein Tumor befindet und wo sensible Gefäße, zeigt ihm ein virtuelles 3-D-Modell des entsprechenden Organs. Weiches Gewebe, wie das der Leber, verformt sich allerdings beim Atmen oder wenn das Skalpell ansetzt. Endoskopische Kameras erfassen live, wie sich die Oberfläche dabei verändert – nicht aber wie beispielsweise ein tieferliegender Tumor.
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Der Nachweis von Lymphknotenmetastasen bei einem Prostatakarzinom ist zum Zeitpunkt der operativen Entfernung der Prostata ein wesentlicher Risikofaktor für ein Wiederauftreten der Erkrankung. Mit der Entwicklung eines molekularen Nachweises selbst einzelner Prostatakarzinomzellen in Lymphknoten hat eine Forschungsgruppe am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München die Ausdehnung von Lymphknotenmetastasen zum Operationszeitpunkt erfasst.
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Die Überlebenschancen für junge Krebspatienten, die einen Rückfall erlitten haben, sind bisher dramatisch schlecht. Das INFORM-Pilotprojekt am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gibt diesen Kindern durch maßgeschneiderte Therapien nun eine zweite Chance.
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Wenn die Schädelbasis durch einen Unfall oder durch Tumorchirurgie eröffnet wird, ist der anschließend notwendig werdende „wasserdichte“ Abschluss eine wesentliche Voraussetzung für die Genesung der Patienten. Professor Hoffmann beschreibt in der nun ausgezeichneten Arbeit, die in den European Archives of Otorhinolaryngology veröffentlicht wurde, verschiedene neuartige Verschlusstechniken, die insbesondere bei großen Defekten zum Tragen kommen.
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Erstmalig in Hessen wurde am Frankfurter Universitätsklinikum ein Patient mit nichtoperablem Gallenwegskrebs mit einer laserbasierten endoskopischen Therapie behandelt. Das vielversprechende Verfahren zur Bekämpfung bislang oft tödlicher Tumoren wird erst an sechs Standorten in Europa eingesetzt.
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An diesem Wochenende ist Hamburg wieder Nabel der Endoskopie-Welt: 2.500 Experten aus mehr als 20 Ländern treffen sich am 7. und 8. November zum 22. Endo Club Nord - dem weltweit größten Endoskopie-Livekongress. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die endoskopische Entfernung früher bösartiger Tumore des Magen-Darm-Traktes: Diese minimalinvasiven, schonenden Verfahren ersparen Patienten häufig eine große Operation und erleichtern den Genesungsprozess.
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Darmkrebs kann noch immer nicht ohne eine Operation geheilt werden. Doch die chirurgischen Techniken haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Im Frühstadium ist häufig eine schonende „Schlüsselloch“-Operation möglich, bei fortgeschrittenen Tumoren erhöhen ausgedehnte Operationen und der Einsatz von Zytostatika die Überlebenschancen der Patienten, berichtet ein Experte anlässlich der Pressekonferenz zur vom 12.-15. November 2014 stattfindenden Medica Education Conference.
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Schmerzt das Wasserlassen oder befindet sich Blut im Urin, könnte das auf ein Blasenkarzinom hindeuten. Klarheit verschafft eine Untersuchung mit dem Endoskop: Durch die Harnröhre führt der Arzt ein starres oder flexibles Endoskop mit einer daran befindlichen Kamera in die Blase des Patienten ein und untersucht das Gewebe auf Veränderungen.
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"Das neue System eröffnet die Perspektive, mehr Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich eine schonende minimal-invasive Operation zu ermöglichen als bisher und ihnen eine große offene Operation zu ersparen. Das gilt für Patienten, deren Zugang zum Rachen erschwert ist, die beispielsweise ihren Mund nicht weit öffnen oder ihren Kopf nicht stark genug nach hinten biegen können", sagt Priv. Doz. Dr. Patrick Schuler.
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In den letzten Jahren hat sich die Tumorchirurgie stetig weiterentwickelt. Heute lassen sich dank ausgefeilter Operationsverfahren zum Teil selbst fortgeschrittene Tumoren erfolgreich entfernen. Professor Dr. Markus W. Büchler, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie Heidelberg, stellt am 22. Oktober 2014 bei "Medizin am Abend" moderne operative Behandlungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen vor.
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Ein neuer Test unterstützt Ärzte bei der Behandlung von Eierstockkrebs und kann so die Zahl unnötiger Eingriffe reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der belgischen KU Leuven und des Imperial College London. Der Test ist darauf ausgerichtet, die einzelnen Arten der Krebserkrankung und das Krankheitsstadium besser zu diagnostizieren.
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Kleine Darmtumoren könnten künftig mit einem neuartigen Gerät schon während einer Darmspiegelung entfernt werden. Mithilfe des „Full-Thickness Resection Device“ ( „Gerät zur Vollwandentfernung“) gelang es Spezialisten in Ludwigsburg erstmals, flache Adenome aus der Darmwand minimalinvasiv zu entfernen. In der Fachzeitschrift „Gastroenterology“ berichten die Experten über die neue Methode, die sie gemeinsam mit der Firma OVESCO entwickelt haben.
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Welche Gründe bewegen eine Frau, ihre gesunde Brust operativ abnehmen zu lassen? Die vorbeugende Entfernung der Brust als Vorsorgeoption bei erblichem Brustkrebs ist bekannt und wird nicht nur in Medizinerkreisen kontrovers diskutiert. Ob und wie Frauen ausreichend Informationen bekommen, will eine Umfrage klären, die sich auf der Homepage des BRCA Netzwerkes abrufen lässt.
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"Schlüsselloch"-Operationen in der Gynäkologie zunehmend umstritten. An der Frauenklinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) entwickeln Experten derzeit eine neue Operationstechnik für Eingriffe an der Gebärmutter. Ziel ist es, auch bei minimal-invasiven Eingriffen an diesem Organ Gewebe stets komplett entnehmen zu können.
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Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) sorgt sich um die zukünftige Ausbildung von Ärzten. Denn: erstens will der Wissenschaftsrat das Medizinstudium in seinem Aufbau dem Bachelor/Mastersystem anpassen. Zweitens schießen private Medical Schools wie Pilze aus dem Boden. Dabei wird der "Arzt light" nicht zum einzigen Problem. Der BDC sieht die dringend notwendige Forschung in Gefahr. Und damit die Behandlung der Patienten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft!
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Ein Ultraschall-Simulationstraining für das Becken mit dem U/S Mentor-Simulator bietet eine sichere und stressarme Umgebung im Vergleich zur herkömmlichen Trainingsmethode an echten Patienten. Das Training wird an einer speziellen Übungspuppe in Verbindung mit simulierten Anatomien und Pathologien durchgeführt. Virtuelle Patientenfälle beinhalten normale anatomische Variationen, frühe extrauterine Schwangerschaft, ektopische Schwangerschaft, Myome, Ovarialkarzinome, Hydrosalpinx und mehr.
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Hohes Alter geht oft einher mit körperlichem Gebrechen, schneller Erschöpfung und Gewichtsabnahme – nicht zuletzt aufgrund des Verlustes von Muskelmasse. Wie sehr die sogenannte Sarkopenie die Lebensqualität beeinflusst und welch entscheidende Rolle ihrer Erforschung in den kommenden Jahren zukommen wird, das untersucht Prof. Dr. Cornel Sieber am Lehrstuhl für Innere Medizin-Geriatrie an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg.
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