"Die Gene eines Krebspatienten liefern den Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie". Das ist die Kernaussage der Mediziner des Universitätstumorzentrums (UTZ) Düsseldorf, die mit ihrem Projekt DISPO (Düsseldorfer Interdisziplinäre Sequenzier-Plattform für personalisierte Onkologie) das Ziel verfolgen, die wirksamste Krebsbehandlung für jeden einzelnen Patienten zu finden.
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Der mit 50.000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2014 geht an den Arzt und Forscher Peter Campbell vom Sanger Institute in Cambridge, England. Er erhält die Auszeichnung für seine herausragende Leistung bei der Analyse von Erbgutveränderungen von Tumoren. Campbell ist Ko-Autor zahlreicher wegweisender Veröffentlichungen, die erstmals aufzeigten, welche klinisch relevanten Informationen das Krebsgenom enthält. Unter anderem konnte er zeigen, welche dramatischen Spuren der Tabakrauch im Erbgut von Lungenkrebszellen hinterlässt.
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Heutzutage wird in den Industrieländern wahrscheinlich jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkranken. Mehr Unterstützung für die Früherkennung, wirksamere Behandlung und bessere Palliativ-Versorgung standen diesen Oktober im Mittelpunkt des Internationalen Brustkrebsmonats. Ein vielversprechender Weg, mit dem sich mehrere EU-finanzierte Forschungsprojekte befassen, ist die personalisierte Medizin, also die Abstimmung der Behandlung auf die speziellen Umstände und Bedingungen der Patientinnen.
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Accuray Incorporated hat heute eine langfristige Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik im schweizerischen Lausanne bekanntgegeben, bei der die CyberKnife® und TomoTherapy® Systeme eingesetzt werden. Die Partnerschaft beruht auf dem gemeinsamen Engagement für die weitere Forschung im Bereich der Strahlenonkologie und die Entwicklung innovativer Behandlungsansätze, die sich positiv auf die Lebensqualität von Krebspatienten auswirken.
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Diffuse, hirneigene Tumoren, sogenannte Gliome, treten mit einer Häufigkeit von 5-6/100.000 in Deutschland lebender Menschen auf und sind somit eine sehr seltene Erkrankung. Bislang wurden die meisten Gliom-Patienten mit einer postoperativen Radiotherapie, Chemotherapie mit Temozolomid oder PCV (Procarbazin, CCNU und Vincristin) oder einer entsprechenden Radio-Chemo-Therapie behandelt. In den letzten Jahren haben sich erste individualisierte neuroonkologische Therapiekonzepte etabliert.
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Die diesjährigen Reisepreise der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG sind im Rahmen des europäischen Nuklearmedizinerkongresses (EANM) in Göteborg an fünf Nuklearmediziner aus Australien, Großbritannien, Deutschland, Italien und Kanada verliehen worden. Prämiert wurden Forschungsarbeiten auf den Gebieten der onkologischen Diagnostik und Therapie.
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Bindegewebszellen – sogenannte Stromazellen – können das Tumorwachstum entscheidend beeinflussen. Dies ist seit Längerem bekannt. Neu ist ein Auswerteverfahren, das der Bioanalytiker Christopher Gerner und ein interdisziplinäres Team von der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien entwickelt haben. Mit Hilfe der modernen Massenspektrometer der Universität Wien gelang es erstmals, in menschlichen Brustkrebs-Gewebsproben tumorfördernde Zellaktivitäten analytisch nachzuweisen.
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Der kranke Mensch und das persönliche Erleben der Erkrankung war für Viktor von Weizsäcker (1886 - 1957), den Heidelberger Begründer der Psychosomatischen Medizin, ein zentrales Forschungsthema. Vom 23. bis 25. Oktober 2014 befasst sich die Viktor von Weizsäcker Gesellschaft bei ihrer 20. Jahrestagung zum Thema „Der kranke Mensch“ mit verschiedenen Aspekten der individuellen Krankheitserfahrung und des Umgangs damit im Rahmen heutiger Therapie- und Betreuungskonzepte.
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Personalisierte Medizin (PM) schafft neue Möglichkeiten: für jede/-n Patienten/-in die maßgeschneiderte Therapie auf Basis seiner/ihrer genetischen Prädisposition. Allerdings sind noch rechtliche und ethische Fragen zu klären, etwa was das Eigentum an Gesundheitsdaten betrifft oder der Frage der individuellen oder gesellschaftlichen Verantwortung für Gesundheit.
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Um ihren Patienten Zugang zur personalisierten Krebsmedizin auf dem neuesten wissenschaftlichen und technologischen Stand zu ermöglichen, arbeiten die Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg zukünftig mit MolecularHealth zusammen. Durch diese Partnerschaft steht den Onkologischen Zentren der Hochtaunus-Kliniken mit TreatmentMAP(TM) eine einzigartige Software zur Tumor-Analyse zur Verfügung.
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Merck Serono, die biopharmazeutische Sparte von Merck, hat heute die Preisträger des erstmalig vergebenen „Grant for Oncology Innovation (GOI)“ bekannt gegeben. Diese Auszeichnung ist mit Fördergeldern in Gesamthöhe von 1 Mio € ausgestattet. Die Gewinner wurden im Rahmen einer Preisverleihungsfeier anlässlich der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Madrid bekannt gegeben.
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Bei der finalen Jahrestagung des interdisziplinären Konsortiums GANI_MED (Greifswald Approach to Individualized Medicine) am Donnerstag, den 11. September 2014, stellten Wissenschaftler ihre Forschungsschwerpunkte innerhalb der Individualisierten Medizin vor und diskutieren deren Perspektiven am Standort Greifswald.
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Am Mittwoch, den 1. Oktober 2014, referieren Experten des Universitätsklinikums Würzburg über vielfältige Aspekte der Diagnostik und Behandlung von Mammakarzinomen. Das 1. Würzburger Brustkrebs-Forum bietet Patientinnen, Angehörigen und sonstig Interessierten zudem die Chance, in einem neuen Rahmen kompetente Antworten auf ihre Fragen zum Thema Brustkrebs zu erhalten.
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Personalisierte Therapieansätze auf Basis molekulardiagnostischer Untersuchungen haben insbesondere beim Lungenkrebs in den letzten Jahren zu deutlich verbesserten Überlebenschancen für viele Patienten geführt. Jetzt finden diese Therapieangebote ihren Weg in die Regelversorgung – was zu zahlreichen Fragen aller Beteiligten im Gesundheitswesen und in der Forschung führt.
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Personalisierte Therapien haben sich in den letzten Jahren bei einigen Krebserkrankungen als neues und lebensverlängerndes Behandlungskonzept herausgestellt. Mit der AOK Rheinland/Hamburg hat vor kurzem auch die erste gesetzliche Krankenkasse die Molekulardiagnostik in die Integrierte Versorgung aufgenommen.
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Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e. V. (GDNÄ) wird ihre 128. Versammlung im September an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) abhalten. Rund 1.000 Teilnehmer, darunter viele Schüler und Studenten, werden zu der Veranstaltung erwartet, die unter dem Thema „Vorbild Natur“ steht. Referate zu künstlichen Vögeln, Spinnenseiden und Photosynthese stehen ebenso auf dem Programm wie zu Kernfusion, Klimawandel und personalisierter Medizin.
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Ein Projekt, das zum Ziel hat, die Medizin zu revolutionieren, indem es die Geheimnisse der DNA entschlüsselt, findet derzeit in England statt. Laut Premierminister David Cameron soll dieses Projekt Großbritannien innerhalb von einigen Jahren weltweit führend in der Genforschung machen.
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Hierzulande erkranken etwa 100 000 Menschen jährlich an Tumoren im Magen-Darm-Bereich. Nur zwei Prozent davon erhalten die Diagnose GIST, kurz für Gastrointestinale Stromatumoren. Das Tückische: Diese sehr seltene Krebserkrankung bleibt in frühen Stadien oft unbemerkt, die Bindegewebstumoren entwickeln sich schleichend. Bei der Hälfte der Patienten haben sich bereits Metastasen gebildet, wenn die Erkrankung diagnostiziert wird.
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Weltweite Exklusivlizenz der Universität Tokio ermöglicht QIAGEN die Entwicklung von Tests auf SF3B1-Mutationen, einschliesslich von Next-Generation-Sequencing (NGS) Genpanels, für Blutkrebs. Neuer Test weist Mutationen des SF3B1-Gens nach, die bei Patienten mit Knochenmarks-Erkrankungen (myelodysplastischen Syndromen) einen günstigen Krankheitsverlauf vermuten lassen. QIAGEN sieht Potenzial für die Entwicklung von Begleitdiagnostika zur Steuerung von Therapien mit neuen Krebswirkstoffe, die auf das SF3B1-Gen abzielen.
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Das maligne Melanom macht mit 75% den größten Anteil an den Hautkrebs-Todesfällen weltweit aus und betrifft häufig auch schon jüngere Patienten in einem Alter von unter 40 Jahren. Im Stadium der Metastasierung ist es ein besonders aggressiver Tumor, der u.a. in Lunge, Leber, Gehirn und Knochen streut.
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