Krebs ist eine erschütternde Diagnose. Pro Jahr sterben über 200.000 Menschen in Deutschland an einer Tumorerkrankung. Was nur wenige wissen: Mangelernährung ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für den Erfolg der Behandlung – gerade bei betagten Patienten. Das Immunsystem wird geschwächt, eine Chemotherapie schlechter vertragen und vielleicht sogar abgebrochen.
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Mit neuen Methoden der Probenaufbereitung ist es Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Heidelberg erstmals gelungen, beim Knochenkrebs Osteosarkom bestimmte Immunzellen im Tumorgewebe unter dem Mikroskop sichtbar zu machen und deren Einfluss auf Aggressivität der Erkrankung und Erfolgsaussichten der Therapie zu zeigen. Damit steht den Medizinern ein neuer Biomarker zur Verfügung, mit dem sie für jeden Patienten bereits zum Zeitpunkt der Diagnose den Krankheitsverlauf besser einschätzen können.
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Seit November 2014 ist Nintedanib (Handelsname Vargatef) in Kombination mit Docetaxel zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Drüsengewebe (Adenokarzinom), die bereits eine Chemotherapie erhalten haben. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob dieser neue Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Auf der Grundlage der soeben abgeschlossenen vorläufigen Analyse wurde der primäre Endpunkt der SIRFLOX Studie nicht erreicht. Die vorläufige Analyse zeigt, dass die Ergänzung einer aktuellen Erstlinientherapie von inoperablem metastasierten kolorektalem Karzinom (mCRC) mit systemischer Chemotherapie durch SIR-Spheres(R) Y-90 Harz-Mikrosphären zu keiner statistisch signifikanten Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) führt.
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg haben einen Weg gefunden, um die Aggressivität von Lungentumoren, insbesondere des Plattenepithelkarzinoms, früher einzuschätzen als bislang. Dafür untersuchten sie rückblickend Gewebe des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, eines der wichtigsten Lungenkrebs-Typen.
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Für den AOK-Vorstand gibt es schon heute funktionierende praktische Ansätze, auf denen die Politik eine qualitätsorientierte Klinikreform aufbauen kann. Als Beispiel nennt Deh die Zertifizierung von Zentren zur Behandlung von Brust- oder Darmkrebs. Hier hätten die Beteiligten durch freiwilliges Engagement bereits ein gutes Stück des Weges zurückgelegt. Würde man diesen Ansatz konsequent weiterverfolgen und nur die zertifizierten Zentren für die Behandlung vorsehen, hätten Patienten und gute Kliniken davon schnell einen Nutzen, ist Uwe Deh, Vorstand des AOK-Bundesverbandes, überzeugt.
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Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau. Über den aktuellen Stand der Diagnostik und der Therapie sowie über mögliche zukünftige Entwicklungen referiert Prof. Dr. Christoph Lindner, Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des zertifizierten Brustzentrums am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG am 24. Februar ab 18:00 Uhr.
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Ein Protein auf der Oberfläche von Bauchspeicheldrüsenkrebs-Zellen fördert die Metastasierung und die Fähigkeit, neue Tumoren zu initiieren. Dies veröffentlichten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Blockierten die Forscher das Oberflächenprotein bei Mäusen mit einem spezifischen Wirkstoff, so wuchsen die Tumoren langsamer und bildeten weniger Metastasen.
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Aktivierte zytotoxische T-Zellen („Killerzellen“) produzieren den Immunbotenstoff Tumornekrosefaktor alpha. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und aus den Universitätskliniken Heidelberg und Dresden wiesen nun nach, dass mit steigender Konzentration von TNF alpha im Tumorgewebe die Anzahl an aktivierten Killerzellen steigt, die den Tumor spezifisch erkennen und bekämpfen können. Hohe TNF alpha-Spiegel im Tumor erwiesen sich als unabhängiger prognostischer Marker für einen günstigen Verlauf der Krebserkrankung.
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Die Astellas European Foundation hat die Gewinnerin ihres Transplantations-Zuschusses 2014 bekannt geben: Die Zuwendung geht an Dr. Gertrude Nieuwenhuijs-Moeke vom Medizinischen Zentrum der Universität Groningen (Niederlande). Im Rahmen der preisgekrönten Studie mit dem Titel "Volatile Anaesthetic Protection of Renal Transplants-2" wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich der Behandlungserfolg bei Nierentransplantationen durch die anästhetische Behandlung optimieren lässt.
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Für Patienten mit metastasiertem Lungenkrebs gibt es künftig eine neue Behandlungsmethode neben der klassischen Chemotherapie. Weist ihr Tumor eine bestimmte Genmutation auf, kann ein neuer zielgerichteter Wirkstoff eingesetzt werden. Für die betroffenen Patienten bedeutet dies, dass sie im Schnitt ein weiteres Jahr mit dieser Krankheit überleben.
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Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg suchten nach neuen Wegen, um bei Krebserkrankungen die Entstehung von Metastasen zu verhindern. Dazu kombinierten sie einen Antikörper gegen ein zentrales Steuerprotein der Blutgefäßzellen mit einer niedrigdosierten Chemotherapie. So behandelte Mäuse entwickelten weniger Metastasen und überlebten länger.
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Am 9./10. Jänner 2015 rückt Wien ins Zentrum des Weltwissens der Uro-Onkologieforschung, wenn Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher alle Urologen Österreichs zum "Astellas Oncoforum" einlädt. Exklusiv und vor allen anderen erfahren Sie alle uro-onkologischen Highlights der vier größten internationalen Kongresse im vergangenen Jahr.
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Nicht für alle Brustkrebs-Patientinnen, deren Tumor nach einer neoadjuvanten Chemotherapie noch nachweisbar ist, ist dies mit einer verschlechterten Prognose verknüpft. Mithilfe des Genexpressionstests EndoPredict(R) können diese Patientinnen in zwei Risikogruppen eingeteilt werden: Die mit einem hohen Rückfallrisiko und die mit einem niedrigen Rückfallrisiko.
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Das Gemeinsame Krebsregister (GKR) der ostdeutschen Bundesländer und Berlin hat neue Daten zu Krebserkrankungen im Freistaat Sachsen veröffentlicht. Staatsministerin Klepsch: "Neue Zahlen bestätigen, dass bessere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu immer längeren Überlebenszeiten führen."
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Dr. sc. hum. Lina Jansen vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg wird für ihre Studie über Zusammenhänge zwischen sozioökonomischen Bedingungen am Wohnort und Krebsüberleben in Deutschland mit dem Wissenschaftspreis „Regionale Gesundheitsforschung“ des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde am 10. Dezember 2014 in Berlin übergeben.
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Das Gemeinsame Krebsregister (GKR) der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen hat einen aktuellen Berliner Krebsbericht herausgebracht. Danach sind in Berlin in den Jahren 2010 und 2011 durchschnittlich jährlich 17.399 neu diagnostizierte Krebsfälle gemeldet worden (8.678 Männer, 8.721 Frauen).
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Ziel des Projektes ist es, zuverlässige Voraussagemodelle zu konstruieren, um das Risiko für einen bei Kindern häufig auftretenden Tumor, das Neuroblastom, präzise abschätzen zu können. Hier arbeiten PD Dr. Alexander Schramm, Leiter der pädiatrisch-onkologischen Forschung der Klinik für Kinderheilkunde III am Universitätsklinikum Essen, und der Genominformatiker Prof. Dr. Sven Rahmann zusammen.
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In der CONCORD-2 Studie berichten rund 500 internationale Wissenschaftler die 5-Jahres-Überlebensraten für rund 25,7 Millionen erwachsene Krebspatienten, die an einer der 10 häufigsten Krebsarten (Magen, Dickdarm, Enddarm, Leber, Lunge, Brust, Gebärmutterhals, Eierstock, Prostata, Leukämie) erkrankt sind, sowie von rund 75.000 krebskranken Kindern, die in den Jahren zwischen 1995 und 2009 die Diagnose Akute Lymphoblastische Leukämie erhalten haben.
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Die Prognosen für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren sind schlecht. Nur jeder zweite hat die Chance, diese bösartige Krebserkrankung zu überleben. Das liegt nicht nur an der Aggressivität der Krebszellen, sondern auch an ihrer Fähigkeit, das Immunsystem der Erkrankten zu unterdrücken. Mediziner der Universitäten Ulm und Pittsburgh (USA) haben nun einen neuen immuntherapeutischen Ansatz entwickelt und in einer klinischen Studie mit 16 Kopf-Hals-Karzinom-Patienten erfolgreich getestet.
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