Anfang Oktober werden jedes Jahr im Rahmen der „Aktion Lucia“ 48 Kerzen entzündet. Und zwar nicht nur in Neuwied, sondern in zahlreichen Städten in ganz Deutschland. Denn der Oktober ist Brustkrebsmonat, und die Kerzen stehen symbolisch für die Frauen, die täglich in Deutschland an Brustkrebs sterben.
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Die Transfusionszentrale der Universitätsmedizin Mainz nimmt ein neues Hightech-Gerät zur Diagnostik bei Blutspenden in Betrieb. Bis zu sechs Erregertypen – HIV, die Hepatitis A-, B- und C-Viren, West Nil Virus und das Parvovirus B19, das zu Ringelröteln führt – lassen sich damit in einem Testlauf nachweisen. Bislang waren für den Nachweis der verschiedenen Erreger mehrere Testläufe erforderlich. Darüber hinaus versetzt das neue Gerät die Transfusionszentrale in die Lage, fünfmal so viel Testungen wie vorher durchzuführen: Waren mit dem alten Verfahren in einer Acht-Stunden-Schicht 48 Untersuchungen möglich, so sind es mit dem neuen Gerät mehr als 250.
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Diagnose Krebs! Heutzutage kein Todesurteil mehr, dennoch eine Diagnose, die häufig erhebliche psychische Probleme mit sich bringt. Hilfe bieten Krebsberatungsstellen. Männer, selbst wenn sie psychisch stark belastet sind, nehmen dieses Angebot allerdings seltener in Anspruch als Frauen. Das Verhältnis der Inanspruchnahme liegt bei etwa 1 zu 3.
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Boehringer Ingelheim und das biopharmazeutische Unternehmen CureVac werden künftig zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist die Weiterentwicklung des Wirkstoffs CV9202 (BI 1361849), einem therapeutischen Impfstoff (Vakzine) von CureVac zur Behandlung des Lungenkarzinoms. CV9202 basiert auf Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA). CureVac erhält bei Vertragsunterzeichnung 35 Millionen Euro, und kann meilensteinorientierte Zahlungen von bis zu 430 Millionen Euro sowie Lizenzgebühren im Fall einer Markteinführung erhalten.
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Moderate sportliche Betätigung verbessert nachweislich die Lebensqualität bei und nach Krebserkrankung. Dies konnten über 1.000 Menschen letztes Jahr in Hessen erfahren, die an der Aktionswoche „Sport und Bewegung für Menschen mit Krebs – Ihr Aktionstag“ der Stiftung „Leben mit Krebs“ teilgenommen haben. Um mehr Betroffene zu sportlicher Betätigung als wirksame Unterstützung in der Therapie anzuregen, geht die Stiftung mit der neuen Aktionswoche jetzt auch in Rheinland Pfalz, Baden Württemberg und Nordrhein-Westfalen den eingeschlagenen Weg konsequent weiter.
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Beiratsneubesetzung bei Hevert-Arzneimittel: Wolfgang Simon, ehemaliger Bankdirektor der HypoVereinsbank Koblenz, ist im Juli aus dem Beirat des Familienunternehmens ausgeschieden. Seine Nachfolge tritt Franz-Josef Hans, Vorstandsvorsitzender der ATCon Aktiengesellschaft und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, an.
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Der Bedarf an neuen und verbesserten Ansätzen zur Vorbeugung und Heilung von Erkrankungen ist ungebrochen. Ob Krebs, Alzheimer oder entzündliche Erkrankungen, weltweit setzen Mediziner vorwiegend chemische Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten ein. Naturstoffe aus Pilzen, Bakterien oder Tiefseeschwämmen als Quelle möglicher neuer Wirkstoffe haben im Vergleich zu rein synthetisch hergestellten Substanzen aber einen entscheidenden Vorteil: Die Evolution hat die Stoffe in lebenden Organismen bereits vorgetestet.
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"Die bundesweit einzigartige Evaluation der rheinland-pfälzischen Modellvorhaben zur Neuorganisation der Pflege in Krankenhäusern trägt zur Optimierung der Arbeitsabläufe und zur besseren Aufgabenverteilung zwischen den Berufsgruppen in den Kliniken bei. Dadurch können positive Effekte für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Patientinnen und Patienten erreicht werden", so Gesundheitsminister Alexander Schweitzer anlässlich der Veröffentlichung des Abschlussberichtes.
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Exclusiv im Ersten: Im Zweifel gegen den Patienten
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" nach der Sommerpause ein Gesetz in Angriff nehmen, das den Einfluss der Krankenkassen in den MDK-Verwaltungsräten auf die medizinischen Dienste zurückdrängen soll. Der Minister sagte: "Deswegen lasse ich in meinem Hause die Frage prüfen, ob wir entweder zu einer Begrenzung der Zahl der Hauptamtlichen aus Krankenkassen in diesen Gremien kommen oder gar zu einer Unvereinbarkeit einer Gremienmitgliedschaft mit einer entsprechenden hauptamtlichen Tätigkeit."
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Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e. V. (GDNÄ) wird ihre 128. Versammlung im September an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) abhalten. Rund 1.000 Teilnehmer, darunter viele Schüler und Studenten, werden zu der Veranstaltung erwartet, die unter dem Thema „Vorbild Natur“ steht. Referate zu künstlichen Vögeln, Spinnenseiden und Photosynthese stehen ebenso auf dem Programm wie zu Kernfusion, Klimawandel und personalisierter Medizin.
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Strengere Regeln für die Zulassung von Implantaten fordern Patientenschützer, Ärzte und Krankenkassen angesichts von 8000 Risikomeldungen allein im Jahr 2013. "ZDFzoom" berichtet am Mittwoch, 6. August 2014, 22.45 Uhr, wie Patienten in Deutschland von fehlerhaften Medizinprodukten wie Hüftprothesen, Defibrillatoren oder Brustimplantaten betroffen sind.
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Ein Großteil aller Krebszellen weist auffällige chromosomale Veränderungen auf, beispielsweise ein erhöhte oder erniedrigte Anzahl ganzer Chromosomen oder einzelner Chromosomenabschnitte. Diese Eigenschaft vieler Tumore heißt Aneuploidie und tritt oft zusammen mit chromosomaler Instabilität (CIN) auf, einer erhöhten Rate, mit der Chromosomen oder Chromosomenabschnitte hinzugewonnen oder verloren werden. Die Aneuploidie von Krebszellen wurde vor 100 Jahren zuerst von dem deutschen Biologen Theodor Bovery beobachtet.
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Das Forschungszentrum Translationale Neurowissenschaften (FTN) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich die Erforschung der Resilienz – eine Art „seelischer Widerstandskraft“ – zum Ziel gesetzt und alle Kompetenzen im Deutschen Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ Mainz) gebündelt. In dieser neuen, fachübergreifenden Einrichtung der JGU werden Neurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen und Sozialwissenschaftler zusammenarbeiten.
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Weg mit Privaten Krankenversicherungen, sie sind ein Folterinstrument zur Benachteiligung von Armen? Eine Zentralstelle soll alle Arzttermine steuern? Derlei wäre schwurbeliger Möchtegern-Sozialismus, oder genauer: absoluter Quatsch. Dass Arzt und Patient einander kennen, ist eine wichtige Grundlage für jede ambulante Behandlung. Folgerichtig wollen laut einer Umfrage 72 Prozent der Patienten ihren Wunscharzt.
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Der Molekularbiologe Prof. Krishnaraj Rajalingam (Jg. 1977) hat die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Heisenberg-Professur für Zellbiologie am Forschungszentrum Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) angetreten. Die W3 Professur wird zunächst für die Dauer von drei Jahren und nach erfolgreicher Evaluation für weitere zwei Jahre gefördert.
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Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Grundsteinlegung für Neubau mit High-Tech-Linearbeschleuniger
Die Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie der Universitätsmedizin Mainz wird ab dem zweiten Quartal 2015 über einen weiteren hochmodernen Linearbeschleuniger verfügen. Das neue Hochleistungsgerät eignet sich für Präzisionsbestrahlungen im gesamten Körper. Mit dem High-Tech-Linearbeschleuniger lassen sich besonders gut bislang als inoperabel geltende Tumoren in den Bereichen Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse behandeln.
Bio-Lebensmittel sind gesünder. Sie enthalten weniger Schwermetalle und mehr Antioxidantien. Dies ist das eindeutige Ergebnis einer brandneuen Studie der Universität Newcastle. Dabei haben die Wissenschaftler 343 Studien ausgewertet und die Inhaltsstoffe von biologisch und konventionell angebauten Feldfrüchten verglichen.
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In einer aktuellen Studie von Levine et al. (2014) war eine doppelt so hohe Proteinzufuhr im Alter zwischen 50 und 65 Jahren mit einer um 75 % erhöhten Gesamtmortalität nach 18 Jahren und einer vierfach erhöhten Krebsmortalität assoziiert. Diese Effekte traten nicht oder nur stark vermindert auf, wenn es sich dabei um pflanzliches Protein handelte.
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An der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz, einer traditionsreichen Hochburg der immunologischen Forschung, suchen Wissenschaftler verschiedener Institutionen nach den Ursachen immunologisch bedingter Erkrankungen. Sie versuchen Zusammenhänge zu ergründen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Neben den bisher bekannten Anwendungsfeldern, ist Immuntherapie ein Schlagwort, das heute vor allem in der modernen Krebsbehandlung eine immer bedeutendere Rolle einnimmt.
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Der Blindmull erreicht problemlos ein Alter von mehr als 20 Jahren, während seine engen Verwandten Maus und Ratte mit 3 Jahren bereits wahre Methusalems ihrer Art sind. Doch nicht genug, Spalax bekommt natürlicherweise und selbst nach einer Behandlung mit kanzerogenen Chemikalien im Labor keinen Krebs. Diese einzigartigen zellulären Mechanismen sind es, die den Blindmull für die Forschung hochgradig attraktiv machen. Hier kann die Wissenschaft untersuchen, wie Sauerstoffmangel etwa nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt, Krebs und Altern innovativ und erfolgreich zu bekämpfen wären.
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