Die Biotechnologin Madiha Derouazi (Schweiz) und die Immunologin Elodie Belnoue (Frankreich) sind zusammen für den Europäischen Erfinderpreis 2022 des Europäischen Patentamts (EPA) nominiert worden. Die Entwicklung ihrer therapeutischen Impfstoffplattform zur Bekämpfung verschiedener Krebsarten war von vielen für undurchführbar gehalten worden. Mit dem System von Derouazi und Belnoue können die Bestandteile eines Impfstoffs so zusammengesetzt werden, dass sie eine starke Immunreaktion gegen die Krankheit hervorrufen. Das Team entwickelt derzeit therapeutische Impfstoffe gegen metastasierenden Dickdarmkrebs.
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Am 15.05.2022 haben die Schweizerinnen und Schweizer in einer Volksabstimmung über den Wechsel von der bisherigen Zustimmungslösung zur erweiterten Widerspruchslösung in der Organspende abgestimmt.
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Nach mehr als zwei Jahren COVID-19-Pandemie werden sich Expert*innen der verschiedenen Fachgebiete und Berufsgruppen auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie wieder persönlich zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen austauschen.
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Die gefährliche Droge LSD scheint auch eine positive Seite zu haben. Laut einer klinischen Phase-2-Studie der Pharmafirma MindMed wirkt sie gegen Angstzustände. Das New Yorker Biotech-Unternehmen entwickelt psychedelisch inspirierte Medikamente und Therapien, um Sucht und psychische Erkrankungen zu bekämpfen. Eine oder zwei LSD-Gaben könnten eine schnelle und anhaltende Verringerung der Angst bewirken, so das Unternehmen.
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Forschende der Universität Bern und Inselspital Bern haben bei einer besonders aggressiven Form von Prostatakrebs einen Durchbruch erzielt. In Gewebeproben von fortgeschrittenen Hirn-Metastasen konnten sie das genetische Profil der Krebszellen erstellen. Die Ergebnisse öffnen die Tür für eine gezielte Behandlung der betroffenen Patienten mit spezifischen Medikamenten.
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Der schnelle und gleichberechtigte Zugang zu innovativen Medikamenten ist für Patientinnen und Patienten in der Schweiz nicht mehr selbstverständlich. Interpharma fordert daher, dass Patientinnen und Patienten ab dem Tag der Marktzulassung durch Swissmedic den Zugang zu innovativen Arzneimitteln über die Spezialitätenliste erhalten, und hat einen konkreten Lösungsvorschlag für eine gemeinsame Diskussion entwickelt: Der rückvergütete Innovationszugang für Patientinnen und Patienten.
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Eine Kombination aus hochdosiertem Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und einem einfachen Trainingsprogramm für zu Hause kann das Krebsrisiko gesunder Erwachsener über 70 Jahre kumulativ um 61 Prozent verringern. Dies ergab die internationale DO-HEALTH-Studie unter der Leitung der Universität Zürich. Erstmals wurde der kombinierte Nutzen von drei erschwinglichen Gesundheitsmassnahmen zur Krebsprävention untersucht.
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Seit Beginn seiner Karriere hat Strukturbiologe Nicolas Thomä die Struktur und Funktionsweise von Proteinkomplexen erforscht, die für die Stabilität und Erhaltung des Genoms sorgen und häufig eine Rolle bei Krebs spielen. Nun erhält er den Otto Naegeli-Preis für medizinische Forschung – eine der renommiertesten wissenschaftlichen Auszeichnungen in der Schweiz.
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Forschende am Paul Scherrer Institut PSI und dem Istituto Italiano di Tecnologia IIT haben eine neuartige Substanz entwickelt, die ein Protein im Zellskelett lahmlegt und dadurch zum Zelltod führt. Substanzen dieser Art können so beispielsweise Tumore am Wachstum hindern. Für ihre Arbeit kombinierten die Forschenden eine strukturbiologische Vorgehensweise mit Wirkstoffdesign am Computer. Die Studie ist in dem Journal Angewandte Chemie International Edition erschienen.
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Die Strahlentherapie ist einer der Eckpfeiler der Krebsbehandlung. Einige Tumorarten sprechen jedoch wenig bis kaum auf eine Bestrahlung an. Gelänge es, Tumorzellen empfindlicher zu machen, wäre die Behandlung wirksamer und sanfter. Empa-Forschenden ist es nun gelungen, Metalloxid-Nanopartikel als «Radiosensitizer» einzusetzen – und diese auch gleich im industriellen Massstab herzustellen.
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Anlässlich des Internationalen HPV-Aufklärungstages am 4. März 2022 hat die Internationale Papillomavirus-Gesellschaft (IPVS) zwei wichtige Fortschritte bei der Bekämpfung von Gebärmutterhals- und Analkrebs begrüßt.
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Forscher der Universität Genf (UNIGE) und des Institut national de la santé et de la recherche médicale haben einen neuen Medikamenten-Cocktail entwickelt, der Leukämie-Krebszellen die Energie zum Überleben entzieht. Sie werden gewissermaßen ausgehungert.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erneut als WHO-Kooperationszentrum (WHO Collaborating Centre, CC) benannt. Damit wird das BfS die WHO für weitere vier Jahre mit seiner Expertise im Strahlenschutz unterstützen.
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Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekämpfen kann: Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel berichten im Fachjournal «Cell», dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu können. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig für Krebsbetroffene.
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Die Lizenzvereinbarung gewährt EsoCap exklusiven Zugang zu monoklonalen Antikörpern von Upadia für die lokale Therapie von Barrett-Ösophagus. Barrett-Ösophagus, eine Erkrankung der Speiseröhre mit hohem medizinischem Bedarf, betrifft 1-2 % der Bevölkerung und birgt das Risiko, sich zu Speiseröhrenkrebs zu entwickeln. EsoCap wird seine Technologie zur zielgerichteten Anwendung im oberen Magen-Darm-Trakt mit Upadia-Antikörpern kombinieren, um einen neuen Behandlungsansatz für diese weit verbreitete Krankheit zu entwickeln.
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Die Investition steht im Einklang mit dem Fokus von Debiopharm, in digitale Gesundheitslösungen zu investieren, die die Behandlung von Krebspatienten verbessern, die pharmazeutische Forschung und Entwicklung umgestalten und die Gesundheitsversorgung auf einen stärker patientenorientierten Ansatz umstellen.
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Angesichts der Bedeutung von T-Zellen bei so unterschiedlichen Prozessen wie der Abwehr von viralen oder bakteriellen Krankheitserregern, der Entstehung von Krebs und Autoimmunität könnte die Forschungsarbeit einen wertvollen Beitrag leisten, um sowohl erwünschte als auch unerwünschte T-Zell-Aktivitäten besser zu kontrollieren.
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Verunreinigungen mit Darmbakterien führen zu stärkeren Verwachsungen. Bei verschiedenen Operationen (z.B. Blinddarm, Darmtumoren) können Darmbakterien in den Bauchraum gelangen. Solche Verunreinigungen ziehen stärkere Verwachsungen nach sich. Das Forschungsteam hat nun erstmals zeigen können, auf welche Mechanismen diese Verwachsungen zurückgehen und welches die Auslöser des übermässigen Zellwachstums sind.
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Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben verschiedene Verfahren zur Bekämpfung bestimmter Krebsarten auf ihre Effektivität überprüft. Die Kombination aus zwei Präparaten zeigte dabei eine deutlich bessere Wirkung als die Behandlung mit nur einem der beiden Wirkstoffe. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie heute im Fachmagazin Pharmaceutics.
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Forschende der ETH Zürich entwickelten eine neue Methode, mit der sie messen können, wie Proteine auf der Oberfläche von Zellen organisiert sind. Mit der Technologie gewonnene Erkenntnisse könnten unter anderem zur Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente führen.
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