Höchstens 10 Minuten pro Patient benötigt das vollautomatische Computer-Programm für die Analyse der Magnetresonanz-Aufnahme eines Gehirntumors. Der Arzt braucht dafür 30 bis 60 Minuten. BraTumIA berechnet den Tumor zudem als weltweit erste Software dreidimensional ohne menschliche Unterstützung. Der Mensch würde das viel langsamer und mit einem höheren Fehlerrisiko machen. Im Spital-Alltag wird daher von Hand nur in zwei Ebenen gemessen.
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Neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) ist ab sofort Professor Dr. med. Dirk Becker, Chefarzt Innere Medizin/Gastroenterologie am Krankenhaus Agatharied im bayerischen Hausham. Die Mitgliederversammlung wählte Becker am vergangenen Donnerstag, den 30. Oktober, auf dem gemeinsamen Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM (Österreichische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) und SGUM (Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) in Innsbruck für die kommenden zwei Jahre ins Amt.
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Accuray Incorporated hat heute eine langfristige Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik im schweizerischen Lausanne bekanntgegeben, bei der die CyberKnife® und TomoTherapy® Systeme eingesetzt werden. Die Partnerschaft beruht auf dem gemeinsamen Engagement für die weitere Forschung im Bereich der Strahlenonkologie und die Entwicklung innovativer Behandlungsansätze, die sich positiv auf die Lebensqualität von Krebspatienten auswirken.
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Der Empa-Toxikologe Harald Krug geht im Fachjournal «Angewandte Chemie» hart mit seinen Kollegen ins Gericht. Mehrere Tausend Studien zum Thema Gefährlichkeit von Nanopartikeln hat er ausgewertet und fand viel Unbrauchbares: schlampig vorbereitete Versuche und Ergebnisse, die mitunter keinerlei Aussagekraft besassen. Doch die Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) übt nicht nur Kritik, sie erarbeitet in einem internationalen Verbund neue, brauchbare Standards für derartige Untersuchungen.
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Die Unstatistik des Monats Oktober 2014 ist die Nicht-Information im „Brustkrebsmonat“ Oktober. Denn wieder einmal erhalten Frauen rosa Schleifchen statt Aufklärung. Die Österreichische Krebshilfe startete eine „Informationsoffensive“ ohne jede Information über Nutzen und Schaden des Mammographie-Screenings, aber mit dem Logo des Kosmetikkonzerns Estée Lauder, welches eine exklusive Pink Ribbon Edition mit Pure Color Lipstick in der Farbe Dream Pink vermarktet. Die Krebsliga Schweiz warb mit einem begehbaren Brustmodell und einem Pink Nail-Day.
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ARIAD Pharmaceuticals, Inc. meldete, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) seine positive abschließende Stellungnahme zu Iclusig® (Ponatinib) im Anschluss an die Empfehlungen des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) zu einem früheren Zeitpunkt dieses Monats nun bestätigt hat.
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Pharmacyclics Switzerland GmbH, ein Tochterunternehmen von Pharmacyclics, Inc., gab bekannt, dass die Europäische Kommission (EK) die Marktzulassung für IMBRUVICA(TM) (Ibrutinib) für die 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) vergeben hat. Die EU-Zulassung basiert auf Daten aus der Phase-II-Studie (PCYC-1104) in MCL, der Phase-III-RESONATE(TM)-Studie (PCYC-1112-CA) in CCL und im kleinzelligen B-Zell-Lymphom (small lymphocytic lymphoma, SLL) sowie der Phase Ib/II-Studie (PCYC-1102) in CLL/SLL.
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"Wir sind dem PRAC und der wissenschaftlichen Beratergruppe für Onkologie für die strenge und gründliche Überprüfung sehr dankbar", erklärte Harvey J. Berger, M.D., Chairman und Chief Executive Officer von ARIAD. "Die befürwortende Stellungnahme des PRAC liefert erkenntnisreiche Leitlinien für Ärzte und Patienten in Bezug auf die Verwendung von Iclusig bei Patienten mit Ph+ Leukämien und lässt insbesondere die ursprüngliche Indikationserklärung zu Iclusig unverändert."
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Die Diagnose Krebs ist für viele Betroffene mit grossen psychischen Belastungen verbunden. Mit einem neuen Online-Portal will ein Team aus Onkologen und Psychologen vom Universitätsspital Basel – in Zusammenarbeit mit den Universitäten Basel und Bern – Krebspatienten helfen, Stress aktiv zu mindern. Unterstützt von der Krebsliga Schweiz und dem Schweizerischen Nationalfonds, soll eine Studie dafür nun eine erste Wirksamkeitsanalyse vornehmen.
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Bei der Metastasierung von Krebs, der Regulation des Immunsystems und der Entwicklung von Organismen bewegen sich Zellen in einem kontrollierten Prozess durch den Körper. Forschende am Departement Biomedizin der Universität Basel haben nun neue Mechanismen der Zellmigration entdeckt, indem sie Zellen auf einer Linie aus Bindegewebe experimentell in Bewegung brachten.
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Gesundheitspolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Der 11. Schweizerische Kongress für Gesundheitsökonomie und Gesundheitswissenschaften (SKGG) befasst sich in diesem Jahr mit Gesundheitspolitik - und im Zukunftsforum Gesundheit mit Big Data. Der Kongress richtet sich an alle Fachleute aus dem Gesundheitswesen. Er findet am 24. Oktober 2014 im Inselspital in Bern statt.
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Reniale gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die das Immunsystem anregen: sogenannte Immunstimulanzien. Dabei handelt es sich um ein biologisches Arzneimittel der evidenzbasierten Medizin, welches bestimmte Zellen und Zellfragmente aus dem Tumor des Patienten enthält, die von den Immunzellen erkannt werden und eine Immunantwort aktivieren, die gegen mögliche noch im Körper verbliebene Tumorzellen gerichtet ist.
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Abschliessende Daten der Phase-III-Studie CLEOPATRA zeigten, dass Patientinnen mit zuvor unbehandeltem HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs, die Perjeta, Herceptin und eine Docetaxel-Chemotherapie erhielten, eine mediane Überlebenszeit von 56,5 Monate erreichten – gegenüber 40,8 Monaten mit Herceptin plus Chemotherapie. (1) Das mediane Gesamtüberleben von fast fünf Jahren ist die längste Zeitspanne, die bis heute bei Patientinnen mit dieser aggressiven Form von Brustkrebs beobachtet werden konnte.(1)
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Das von der Roche Pharma AG entwickelte Brustkrebsmedikament Trastuzumab Emtansin (T-DM1; Kadcyla) wurde mit dem PZ-Innovationspreis 2014 ausgezeichnet. Die unabhängige Jury unter der Leitung des Pharmakologen Professor Dr. Ulrich Schwabe, Heidelberg, würdigt das Medikament damit als die Arzneimittelinnovation des vergangenen Jahres.
Trastuzumab Emtansin ist seit Ende 2013 für die Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs zugelassen. Den betroffenen Frauen bietet die Substanz die Aussicht auf ein längeres Leben – und dies bei guter Lebensqualität.
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Depressionen werden von zahlreichen psychischen und physischen Beschwerden begleitet wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, sexuelle Inaktivität oder Schlafstörungen. Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung der Universität Bern hat nun erstmals alle verfügbaren Metaanalysen zum Thema Sport und Depressionen zusammengefasst und die positive Wirkung von Sport und körperlicher Aktivität auf Depressionen evaluiert.
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Gazyvaro (Obinutuzumab), ein wegweisendes Medikament zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL), ist nun auch in Europa zugelassen. Das neue Medikament ermöglicht den Betroffenen im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie ein längeres progressionsfreies Leben bei guter Verträglichkeit. Gazyvaro wurde von Roche entwickelt, in Deutschland geprüft und wird hier auch für den weltweiten Markt produziert.
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Jurgi Camblong, CEO von Sophia Genetics sagte, "Während sich die Sequenzierung der nächsten Generation immer weiter durchsetzt, beobachten wir, dass immer mehr Onkologen und Kliniker die Genauigkeit und Lesbarkeit verlangen, die Sophia Genetics bietet, und wir sind stolz darauf, dass wir sie mit einzigartigen Berichten versorgen, die sie sofort in der Praxis anwenden können."
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Daten aus einem Register für Eierstockkrebs, die bei der Jahresversammlung der Europäischen Gesellschaft für gynäkologische Onkologie (ESGO) vorgestellt wurden, bekräftigen die komplette Tumorprofilierung als "Wendepunkt" für Onkologen.
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Epstein-Barr-Viren können das Pfeiffersche Drüsenfieber auslösen und sind an der Entstehung verschiedener Arten von Lymphdrüsenkrebs beteiligt. Wissenschaftler des Forschungszentrums für das Kind (FZK) am Kinderspital Zürich und der Universität Zürich haben jetzt eine bestimmte Gruppe der angeborenen natürlichen Killerzellen identifiziert, welche die mit diesen Viren infizierten Zellen sowie die dadurch erzeugten Krebszellen tötet. Somit könnte diese Gruppe natürlicher Killerzellen als effiziente Therapie für die Behandlung von Lymphdrüsenkrebs genutzt werden.
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Ein bekannter Qualitätskontrollmechanismus von menschlichen, tierischen und pflanzlichen Zellen wirkt auch gegen Viren, wie z.B. den Erreger von Hepatitis C, wie Forschende herausgefunden haben. Es dürfte sich dabei evolutionsgeschichtlich um einen der ältesten Virus-Abwehrmechanismen handeln, berichtet die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich).
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