Avastin von Roche ist das erste Biotherapeutikum, das eine CHMP-Empfehlung zur Therapie der am schwierigsten zu behandelnden Form von Eierstockkrebs erhält. Diese positive Stellungnahme stützt sich auf eine entscheidende Phase-III-Studie, mit der aufgezeigt wird, dass die Ergänzung der Chemotherapie mit Avastin das Risiko für Fortschreiten der Erkrankung oder Tod um 62 Prozent reduziert.
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Für einen sicheren Zugang zur Leber mussten Chirurgen bis vor wenigen Jahren grosse Schnitte am Oberbauch anlegen, die unschöne Narben zurückliessen. Heute können Lebertumore in vielen Fällen durch fünf bis zwölf Millimeter kleine Zugänge hindurch entfernt werden. Auch Baermed, das Zürcher Zentrum für Bauchchirurgie, setzt vermehrt auf diese Techniken.
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T-Zellen können einen bisher kaum bekannten Weg nutzen, um Leukämiezellen zu bekämpfen. Sie sind in der Lage, bestimmte Fettbausteine auf der Oberfläche der Krebszellen zu erkennen und können die Tumorzellen durch die Interaktion mit diesen Lipidstrukturen vernichten. Das zeigten Forschende der Universität Basel, denen es gelang, Leukämiezellen im Reagenzglas ebenso wie im Tiermodell mithilfe dieser lipid-spezifischen T-Zellen zu zerstören. Die Studie wurde im «Journal of Experimental Medicine» veröffentlicht.
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Moderne Hightech-Pflaster könnten in Zukunft die Temperatur messen, Impfstoffe oder Medikamente abgeben und so die Medizin revolutionieren, berichtet die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer Juli-Ausgabe. So arbeiten Forscher des amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT) an einem Pflaster mit speziellen Impfstoffen aus DNA-Fragmenten.
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Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gab die Resultate einer offenen Phase-I-Studie bekannt, die zeigten, dass das in der Entwicklung befindliche Krebs-Immuntherapeutikum MPDL3280A (Anti-PDL1) bei 43 Prozent (13/30) der vorbehandelten Patienten mit metastasierendem urothelialem Blasenkrebs (UBC), deren Tumore mit einem von Roche entwickelten Test als positiv für PD-L1 (Programmed Death Ligand-1) charakterisiert wurden, die Tumore schrumpfen liess (Gesamtansprechrate).1 Die Nebenwirkungen entsprachen den bereits bekannten Daten für MPDL3280A. Es traten keine schweren (Grad 4-5) behandlungsbedingten Nebenwirkungen auf.
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Eine effektive Krebsbehandlung bei Flüchtlingen gelingt nur selten. Infektionskrankheiten und Unterernährung waren bisher Schwerpunkte der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen. Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen betont in Lancet Oncology, dass Krebs heute in den Aufnahmeländern verstärkt zu Problemen führt. Innovative Finanzierungsprogramme und sogar Screenings in den Flüchtlingslagern könnten bei der Lösung helfen.
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Die Reparatur von DNA-Schäden ist hochkomplex. Für die Behebung eines äusserst gefährlichen Schadens haben UZH-Forschende ein weiteres Puzzleteilchen entdeckt. Um sogenannte Crosslinks fehlerfrei und effizient zu reparieren, bedarf es einer Zusammenarbeit zwischen einem spezifischen Signal- und Reparaturprotein. Da Crosslinks auslösende Substanzen gezielt zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt werden, sind die neuen Erkenntnisse auch für die Entwicklung von besseren Medikamenten wichtig.
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Forschende der Universität Basel konnten nachweisen, dass eine bisher noch wenig erforschte Gruppe von Immunzellen, die sogenannten MAIT-Zellen, gefährliche Bakterien direkt bekämpfen und gleichzeitig Steuerungsaufgaben im Immunsystem wahrnehmen können. Darüber hinaus haben die Forscherinnen und Forscher eine bisher unbekannte Untergruppe dieser Abwehrzellen entdeckt. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift «Nature Communications» veröffentlicht.
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In der entscheidenden Phase-III-Studie CLL11 hat die Behandlung mit Gazyvaro (Obinutuzumab) plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 86% reduziert und die Überlebenszeit von nicht vorbehandelten CLL-Patienten verlängert, verglichen mit Patienten, die nur mit Chlorambucil allein behandelt wurden.
Verglichen mit MabThera® plus Chlorambucil reduzierte Gazyvaro plus Chlorambucil das Risiko für das Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod signifikant um 61%.
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Die Krebs-Immuntherapie zielt darauf ab, das körpereigene Abwehrsystem in die Bekämpfung von Tumorzellen einzubeziehen. Ein Forscherteam der Universität Basel berichtet nun, dass sich durch eine neuartige Therapien mit dem Peptid Dolastatin nicht nur gezielt Krebszellen bekämpfen lassen, sondern dass diese Therapie gleichzeitig auch das Immunsystem stimuliert. Die Studie ist kürzlich in der Fachzeitschrift «Cancer Immunology Research» erschienen.
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Roche präsentiert auf dem ASCO aktuelle Daten für zugelassene Medikamente, neue zielgerichtete Kombinationstherapien und Wirkstoffe in der klinischen Entwicklung. Die Daten zu mehr als 19 Tumorarten werden vorgestellt, darunter auch neue Resultate des in der klinischen Entwicklung befindlichen Krebs-Immuntherapeutikums MPDL3280A (Anti-PDL1) für fortgeschrittenen Blasenkrebs und des Bcl-2-Hemmers GDC-0199/ABT-199 für Blutkrebs.
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Roche gab bekannt, dass die Europäische Kommission eine neue injizierbare (subkutane) Darreichungsform von MabThera (Rituximab) für die Behandlung von Patienten mit follikulärem Lymphom und diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom zugelassen hat. Dies ist die zweite europäische Zulassung einer neuartigen subkutanen Darreichungsform eines Roche-Krebsmedikaments nach der Zulassung von Herceptin SC im September 2013.
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Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations (IFPMA) starten heute als Nebenveranstaltung der 67. Weltgesundheits-Versammlung eine global Initiative unter dem Namen "4 gesunde Gewohnheiten".
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Ein viel beachteter Bericht des «Swiss Medical Board» hat im Februar den Nutzen systematischer Mammografie-Screenings zur Brustkrebs-Prävention in Frage gestellt. Mitautorin Nikola Biller-Andorno bekräftigt nun im «New England Journal of Medicine» diese Kritik.
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Eine von Dakomed in Auftrag gegebene repräsentative Studie zeigt: die Nachfrage nach Komplementärmedizin ist ungebrochen. Der Dakomed ist entsprechend enttäuscht über die zögerliche Umsetzung des Schweizer Volkswillens durch Politik, Behörden und Verwaltung.
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Mithilfe des Phasenkontrast-Röntgens ist es Forschenden der ETH Zürich, des Paul Scherrer Instituts (PSI) und des Kantonsspitals Baden gelungen, Mammografien zu erstellen, anhand derer Brustkrebs und dessen Vorstufen präziser beurteilt werden können. Das Verfahren könnte dazu beitragen, Biopsien gezielter einzusetzen und Nachfolgeuntersuchungen zu verbessern.
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Die elektronische Erfassung, resp. das Abrufen der Daten unmittelbar beim Patienten, beim Point of Care, wird als wichtiger Bestandteil des gesamten e-Health-Workflow erkannt. Der amerikanische Hersteller Rubbermaid trifft mit seinem Medical Cart die Bedürfnisse des modernen Klinik-Alltags hervorragend. Vor allem Spitäler und Kliniken in der Schweiz und Europa, wo innovative Informations-Systeme (KIS) eingeführt wurden oder entsprechende Projekte laufen, entscheiden sich für diesen mobilen Arbeitsplatz.
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Die Leistungen der anthroposophischen Medizin, der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Homöopathie und der Phytotherapie sollen grundsätzlich von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen werden. Dabei sollen umstrittene Leistungen gezielt daraufhin überprüft werden, ob sie wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind. Mit diesem Vorgehen möchte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) einem Verfassungsauftrag nachkommen.
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Der Dakomed und die UNION begrüssen den Vorschlag des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) zur definitiven Aufnahme der ärztlichen Komplementärmedizin in die OKP durch Gleichstellung mit andern Fachrichtungen. Die definitive Vergütung durch die Grundversicherung ist überfällig. Der Dakomed und die UNION wünschen sich jetzt eine rasche Umsetzung der angekündigten Änderungen der KLV und KVV. Wir erwarten, dass alle betroffenen Kreise den Prozess positiv unterstützen.
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Eine internationale Gruppe mit Forschenden von der Universität Basel sowie aus Israel, den USA und verschiedenen EU-Ländern hat die Zufriedenheit von Patienten mit ihrer postoperativen Schmerzbehandlung analysiert. Die Studie basiert auf einem multinationalen Datensatz und zeigt, dass Patienten, die aktiv in ihre Schmerzbehandlung einbezogen werden, zufriedener sind.
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