Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml startet im nächsten Jahr eine Vorsorge-Offensive. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Landtagsberatungen über den Doppelhaushalt 2015/2016 in München: "Wir sagen schweren Krankheiten den Kampf an! Es wird eine neue, ganzheitliche Präventionsstrategie in Bayern geben." Die Ministerin fügte hinzu: "Außerdem werden wir verstärkt gegen Personalengpässe in der Altenpflege vorgehen. Der dritte Schwerpunkt ist der Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Versorgung auch auf dem Land."
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Am 01. Dezember 2004 nahm Prof. Dr. Raymond Voltz als Lehrstuhlinhaber seine Arbeit auf und übernahm als Direktor der damit neu gegründeten „Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin“ eine der ersten Palliativeinrichtungen Deutschlands. Im Dezember 2014 jährt sich die Gründung des Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Uniklinik Köln zum zehnten Mal.
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Die Einstellungen gegenüber der aktuell viel diskutierten ärztlich assistierten Selbsttötung sind auch innerhalb der Ärzteschaft unterschiedlich. Ein Verbot befürwortet allerdings nur eine Minderheit von 25% der Ärzte. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum (Direktor: Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann) unter Leitung von PD Dr. Jan Schildmann. Die Forscher befragten dafür 734 Ärztinnen und Ärzte.
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Der Deutsche Ethikrat hat sich im Rahmen seiner öffentlichen Plenarsitzung am 27. November mit Fragen der Beihilfe zur Selbsttötung beschäftigt und plant, auf Grundlage der gestrigen Sitzung eine Empfehlung vorzulegen, die er in seiner Dezember-Sitzung verabschieden wird.
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"Niemand darf sich anmaßen, über Leben und Tod zu entscheiden. Sterbehilfe lehnen wir ab", kommentiert Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), die aktuelle Auseinandersetzung um organisierte Sterbehilfe.
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m Vorfeld der am 13. November im Deutschen Bundestag geplanten „Orientierungsdebatte“ zur gesetzlichen Regelung des ärztlich assistierten Suizids stellt der Verein „Ärzte für das Leben“ erneut klar, dass er jegliche Form einer gesetzlichen Zulassung des ärztlich assistierten Suizids ablehnt.
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"Es gibt keine Situation, in der die Palliativmedizin nichts mehr anzubieten hat." betonte Prof. Dr. Lukas Radbruch,Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), bei einem parlamentarischen Abend zum Thema Sterbehilfe, zu dem die wissenschaftliche Fachgesellschaft gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) Bundestagsabgeordnete sämtlicher Fraktionen eingeladen hatte.
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Die Delegierten des 73. Bayerischen Ärztetages in Weiden sind der Überzeugung, dass es spezieller gesetzlicher Regelungen zur ärztlichen Sterbebegleitung, wie der geplanten Regelung zum ärztlich assistierten Suizid, nicht bedarf.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will mehr Bürger für die ehrenamtliche Hospizarbeit im Freistaat gewinnen. Anlässlich der Überreichung des ersten Bayerischen Hospizpreises der Bayerischen Stiftung Hospiz betonte Huml am Donnerstag in Nürnberg: "Die ehrenamtliche Hospizarbeit ist eine elementare Säule in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. Sie gehört zu den sensibelsten ehrenamtlichen Aufgaben überhaupt.
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80 Prozent der Menschen in Deutschland befürworten ein Recht auf Letzte Hilfe, doch führende Politiker wie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe wollen die Sterbehilfe durch Verbotsgesetze weiter einschränken. Scharfe Kritik dazu kommt vom Vorsitzenden der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer, dem Medizinethiker Dieter Birnbacher.
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Ab heute fahren rollende Großplakate durch Berlin und Frankfurt, auf denen Prominente wie der Liedermacher Konstantin Wecker, der Schriftsteller Ralph Giordano, der Komiker Bernhard Hoëcker und die Schauspielerinnen Eva Mattes und Petra Nadolny für das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende eintreten. Die Aktion ist Teil einer großangelegten Kampagne, die von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) und der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) initiiert wurde, um dem klaren Votum der Bevölkerung für das Recht auf Sterbehilfe in der Politik und Ärzteschaft Gehör zu verschaffen.
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Vier von fünf Deutschen wünschen sich, dass Ärzte schwerkranken Menschen beim Suizid assistieren dürfen. In einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag der ARD-Sendung "hart aber fair" (WDR) erklärten 79 Prozent der Befragten, dass es Ärzten erlaubt sein solle, in solchen Fällen ein tödliches Medikament zur Verfügung zu stellen.
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In der derzeitigen Debatte um aktive Sterbehilfe sprechen sich die Ärzte für das Leben e.V. (ÄfdL) nicht nur konsequent gegen jegliche Form kommerzieller oder organisierter Sterbehilfe aus, sondern gegen jedes medizinische Eingreifen in Tötungsabsicht, sei es "verlangt" oder aus Mitleid begründet.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml spricht sich strikt gegen den assistierten Suizid durch Ärzte aus. Anlässlich der aktuellen Debatte betonte Huml am Dienstag: "Eine Regelung, die dazu führen kann, dass Mediziner bei schwerstkranken Menschen Beihilfe zum Selbstmord leisten, lehne ich auch als Ärztin entschieden hat. Sie wäre mit der ärztlichen Ethik und dem ärztlichen Berufsrecht nicht vereinbar."
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In Deutschland ist die Sterbehilfedebatte neu entfacht. Spektakuläre Suizide, der stete Suizidtourismus in die Schweiz, der Ruf nach Autonomie und Würde im Sterben befeuern die fachlichen und politischen Gespräche. Im Herbst wird sich der Bundestag damit befassen. Die Erregungs- und Empörungsbereitschaft bei allen Diskutanten ist groß.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat den jüngsten Vorstoß aus den Reihen der Grünen für eine organisierte Sterbehilfe kritisiert. Huml betonte am Dienstag in München: "Ich warne dringend davor, Möglichkeiten zur assistierten Selbsttötung und zur Tötung auf Verlangen zu eröffnen. Auch gemeinnützige Sterbehilfeorganisationen sollten in Deutschland gesetzlich nicht erlaubt werden."
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New Hampshire stimmte am 6. März 2014 mit einer überwältigenden Mehrheit von 219 zu 66 Stimmen gegen die Hilfe zum Suizid. Nancy Elliott, die drei Legislaturperioden lang Regierungsvertreterin war, erklärt, warum New Hampshire sich gegen die Hilfe zum Suizid ausgesprochen hat und warum eine fortschrittliche Gesellschaft wie die in Quebec die Sterbehilfe ablehnen sollte.
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Über zwei Drittel der Bevölkerung wünschen sich bei schwerster Erkrankung die Möglichkeit, auch mit ärztlicher Hilfe ihr Leiden abkürzen zu können. Tatsächlich findet sich aber heute kaum ein Mediziner, der darüber überhaupt nur zu sprechen bereit ist. Deshalb wurden nun gestern 10 Leitsätze für Selbstbestimmung bis zum Lebensende von einem breitem Bündnis in Berlin vorgestellt - gegen die geplante Kriminalisierung von Suizidhilfe in Deutschland.
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Frauen lassen sich häufiger von Sterbehilfeorganisationen in den Tod begleiten als Männer. Ebenso nehmen alleinstehende und gut gebildete Menschen überdurchschnittlich oft eine Freitodbegleitung in Anspruch. Das zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie.
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Das geplante Euthanasiegesetz der Provinz Québec sieht vor, dass sich Erwachsene, die "im letzten Lebensabschnitt" unerträgliche Qualen erleiden (ein Begriff, der im Gesetzesentwurf nicht näher definiert wird), eine tödliche Substanz injizieren lassen können.
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