T-Zellen beseitigen kranke Körperzellen normalerweise sehr effektiv. Bei Tumorzellen jedoch versagen sie anscheinend. MDC-Forscher*innen haben nun herausgefunden, was die Immunabwehr hemmt. In „JCI Insight“ beschreiben sie, wie sie diese Bremse lösen und die Immunantwort bei Krebs stärken können.
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Die Menarini-Gruppe und Radius Health, Inc. gaben die Präsentation von Daten aus der klinischen Phase-III-Studie EMERALD (NCT03778931) auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) bekannt. In einer nicht vorab spezifizierten Untergruppenanalyse von Patientinnen mit ER+/HER2- metastasiertem Brustkrebs (mBC) ohne vorherige Chemotherapie verlängerte Elacestrant das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zur endokrinen Standardtherapie (SOC) signifikant.
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Ein prestigeträchtiger Grant aus den USA geht an den biomedizinischen Wissenschaftler Sven Rottenberg, Universität Bern, und die klinische Forscherin Intidhar Labidi-Galy, Universität Genf und Universitätsspital Genf. Sie erhalten einen gemeinsamen Förderbeitrag im Rahmen der «Congressionally Directed Medical Research Programs» für ihr Projekt zur Therapieresistenz beim Eierstockkrebs.
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BioNTech präsentierte auf dem ASCO eine vorläufige Analyse von Daten aus einer laufenden, nichtkommerziellen klinischen Phase-1-Studie (investigator-initiated), die von Forschenden am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York durchgeführt und von BioNTech und Genentech unterstützt wurde. Autogene Cevumeran ist eine vollständig individualisierte mRNA-Krebsimmuntherapie („iNeST“). Die Behandlung mit BNT122 zeigte bei Patienten mit chirurgisch entferntem, duktalem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse eine signifikante Korrelation zwischen der durch den Krebsimpfstoff ausgelösten Immunantwort und einem verzögerten Wiederauftreten des Tumors.
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Nicht-kleinzellige Lungenkarzinome sind eine besonders aggressive Art von Lungenkrebs. Tumor-DNA (ctDNA) und weitere Marker im Blut von Erkrankten können mittels der „Liquid Biopsy“ (Flüssigbiopsie) während des gesamten Krankheitsverlaufs analysiert werden. Diese Informationen sind wichtig, um den sich ständig verändernden Tumor zielgerichtet bekämpfen zu können.
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Jubilant Therapeutics Inc., ein Unternehmen für Präzisionstherapeutika in der klinischen Phase, das niedermolekulare Therapeutika für ungedeckten medizinischen Bedarf in der Onkologie und bei Autoimmunerkrankungen entwickelt, gab Daten bekannt, die auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt werden.
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In Deutschland erkranken jährlich etwa 13.700 Menschen an Blutkrebs (Leukämie). Dabei ist die Akute Myeloische Leukämie (AML) mit 23 Prozent aller Leukämiefälle die zweithäufigste Leukämieform, die unbehandelt innerhalb von Wochen bis Monaten zum Tod führt. Ein gut getarnter Subtyp der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) – der häufigsten Form akuter Leukämien bei Erwachsenen – eröffnet neue Möglichkeiten für gezielte Therapien und könnte Rückfälle künftig verhindern.
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Ein interdisziplinäres Team von Forschenden der Thoraxklinik-Heidelberg am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg hat untersucht, wie sich eine seltene Form von Lungenkrebs individuell besser behandeln lässt. Grundlage dafür sind die Identifikation eines molekularen Risikofaktors und die Entschlüsselung der Rolle der immunologischen Tumormikroumgebung.
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Viren können Tiere und Menschen krank machen – oder gesund: Forschenden am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB ist es gelungen, das Herpes-simplex-Virus Typ 1, das die schmerzhaften Lippenbläschen auslöst, gentechnisch so zu verändern, dass es sich künftig im Kampf gegen Krebs nutzen lässt.
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Prof. Dr. Jens Höppner, stellvertretender Direktor der Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, ist mit dem Julius-Springer-Preis für Chirurgie 2022 ausgezeichnet worden.
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„Die Leukämieforschung hat in den vergangenen zehn bis 15 Jahren große Fortschritte gemacht. Gerade bei akuten Leukämien, die oft innerhalb weniger Tage oder Wochen zum Tod führen können, stehen uns heute mehrere Therapien zur Verfügung, um viele der betroffenen Patienten zu retten“, erklärt Prof. Dr. Andreas Neubauer zum Weltblutkrebstag.
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Die Zukunft der Radiotherapie liegt noch mehr als die anderer Medizinbereiche in der Digitalisierung, Automatisierung und der künstlichen Intelligenz. Bilderkennung, Zielvolumen- und Strahlendosis-Berechnung können heute schon auf diesen Wegen erfolgen. Künftig sollen die Behandelten in Echtzeit von selbstlernenden Feedback-Systemen profitieren, da diese Systeme lernen und Wissen generieren.
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TIBSOVO® (Ivosidenib-Tabletten) ist die erste Therapie, die auf den Krebsstoffwechsel abzielt und in Kombination mit Azacitidin für Patienten mit neu diagnostizierter IDH1-mutierter akuter myeloischer Leukämie zugelassen ist. Die FDA-Zulassung basiert auf den Daten der globalen Phase-3-Studie AGILE, die eine statistisch signifikante Verbesserung des ereignisfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens gezeigt hat.
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Nach wie vor gehört Krebs in Europa mit zu den häufigsten Todesursachen. Anlässlich der „Europäischen Krebswoche“ sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Problematisch ist, dass viele Krebserkrankungen erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt werden und dadurch die Prognose des Krankheitsverlaufs verschlechtert wird."
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Die Immuntherapie mit sogenannten CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien und Lymphome etabliert. Zugleich bekommen Krebsmediziner:innen immer bessere Einblicke in das Nebenwirkungsspektrum der Behandlung. Forschende des LMU Klinikums um Dr. Kai Rejeski und Prof. Marion Subklewe haben einen prädiktiven Score entwickelt, mit dem sich lebensgefährliche, langanhaltende Zytopenien nach einer CAR-T-Zelltherapie vorhersagen lassen.
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Der international renommierte Pharmazeut Prof. Dr. Hans Lennernäs von der Universität Uppsala wird für ein halbes Jahr als Gastwissenschaftler an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kommen. Er wird dann zusammen mit Prof. Dr. Peter Langguth vom Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften daran forschen, wie sich typische Nebenwirkungen, die bei chemotherapeutischen Behandlungen von Krebserkrankungen auftreten, verringern lassen.
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Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme abgegeben, in der er die Zulassung von NEXPOVIO® (Selinexor), einem oral zu verabreichenden Exportin-1-Hemmer (XPO1), in Kombination mit einmal wöchentlich verabreichtem Bortezomib (Velcade®) und niedrig dosiertem Dexamethason (SVd) für die Behandlung von Erwachsenen mit multiplem Myelom, die eine bis drei vorherige Therapielinien erhalten haben, empfiehlt.
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Ein Forschungsteam aus Marburg und München hat mehrere Gene identifiziert, die Fehler im Programmcode von Krebszellen korrigieren, was die Krebszellen unempfindlich gegen Medikamente macht. Die Ergebnisse bergen auch die Chance, eines der Resistenzgene unwirksam zu machen und so einer medikamentösen Behandlung zum Erfolg zu verhelfen. Das berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Marburger Mediziner Professor Dr. Andreas Neubauer im Fachblatt „HemaSphere“.
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Die Eigenschaften von Krebszellen kann man mithilfe von Deep Visual Proteomics besser verstehen, schreibt ein deutsch-dänisches Team in „Nature Biotechnology“. Fabian Coscia hat das Verfahren mitentwickelt und wird es am MDC weiter verfeinern - um auch für resistente Tumore Therapien zu finden.
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Die Peter und Traudl Engelhorn Stiftung zeichnet Prof. Dr. Hauke Hillen für seine Arbeiten zu den molekularen Mechanismen der Genaktivierung von Viren und Mitochondrien aus. Ein genaues Verständnis dieser Prozesse kann dabei helfen, neue Behandlungsansätze beispielsweise gegen Erbkrankheiten, Krebserkrankungen oder Virusinfektionen zu entwickeln. Der Peter und Traudl Engelhorn-Forschungspreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
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