Aktuelle Studien diskutieren die reine aktive Überwachung bei Niedrigrisikopatienten oder Patienten in einem frühen Krankheitsstadium als Alternative zur operativen (Teil-)Entnahme der Prostata. Zudem gibt es Hinweise, dass sich Veränderungen der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten in Verbindung mit naturheilkundlichen Verfahren und sog. „Mind-Body-Medizin“ (Achtsamkeitsmedizin) positiv auf den individuellen Krankheitsverlauf auswirken können.
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Das Wissen über die Biologie von Tumoren hat sich in den letzten Jahren entscheidend verbessert ‒ eine genetische Analyse des Tumorgewebes gibt heute in vielen Fällen Auskunft darüber, welche Krebspatienten besonders gut auf ein bestimmtes Medikament ansprechen. So können Therapien heute viel gezielter als noch vor wenigen Jahren eingesetzt werden.
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Ependymome sind aggressive Hirntumoren, an denen vor allem Kleinkinder erkranken. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg waren maßgeblich an einer umfassenden molekularen Analyse dieser Tumoren beteiligt. Sie entdeckten, dass Ependymome mit günstiger und ungünstiger Prognose sich deutlich voneinander unterscheiden.
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Wie Berner Forscher herausgefunden haben, steuern Immunzellen bei einer Virusinfektion die Blutstammzellen im Knochenmark und damit die körpereigene Abwehr. Die Erkenntnisse könnten neue Therapieansätze ermöglichen, unter anderem bei Knochenmarkserkrankungen wie der Leukämie.
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Wenn Patienten mit einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) und Mutation im IGHV-Gen eine Kombinationstherapie aus Chemotherapie und Antikörper (Fludarabine+Cyclophosphamide+Rituximab) erhalten, haben sie ein deutlich längeres krankheitsfreies Überleben sowie generell ein längeres Überleben als CLL-Patienten ohne mutiertem IGHV-Gen.
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Im Rahmen zweier, vom Elitennetzwerk Bayern (ENB) geförderten, Doktorandenkollegs entwickeln Nachwuchsforscher neuartige Medikamente, die in die Kommunikation zwischen den Zellen eingreifen und forschen an Methoden zur Krebstherapie, die die Arbeit des Immunsystems gegen die erkrankten Zellen stärken soll.
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Der Befall des Wächterlymphknotens – des Lymphknotens, der dem Tumor am nächsten liegt - mit Melanomzellen ist für die Überlebensprognose des Patienten und für die weitere Therapieplanung entscheidend. Prof. Anja Ulmer, Universitätshautklinik Tübingen und Prof. Christoph Klein, Lehrstuhl für experimentelle Medizin und Therapieverfahren, Universitätsklinikum Regensburg, konnten mit einer neuen Untersuchungsmethode zeigen, dass die Überlebensprognose in hohem Maße von der Anzahl der Krebszellen im Wächterlymphknoten im Verhältnis zu den Lymphknotenzellen abhängt.
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... zu mehr gesundheitlicher Verantwortung? Statistiken zeigen, dass heute jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens mit der Diagnose „Krebs“ konfrontiert wird. Der renommierte Krebsarzt Dr. Josef Issels schrieb in seinem Buch „Mehr Heilungen von Krebs“, dass der Krebstumor nicht als Anfang und Ursache der Krebskrankheit betrachtet, sondern als End-Symptom eines langen, pathologisch entgleisten Stoffwechsels auf der körperlichen und psychischen Ebene angesehen werden sollte.
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Fischen nach Krebszellen - so könnte man das Verfahren beschreiben, das Wissenschaftler an der Emory University School of Medicine entwickelt haben. Eine winzige Rute holt im Gehirn Tumorzellen ein und führt sie aus dem Gehirn hinaus zum Absterben. Glioblastome gelten als die am häufigsten auftretende und aggressivste Art von Gehirnkrebs bei Erwachsenen.
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Unter Leitung von Professor Dr. Norbert Stefan von der Medizinischen Universitätsklinik, Abt. IV Tübingen haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und der Universitätsklinik Wien aktuell in Lancet Diabetes & Endocrinology die Ergebnisse einer klinischen Studie zur Behandlung der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung veröffentlicht**.
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Seit September 2013 ist Afatinib (Handelsname GIOTRIF) zugelassen zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem bzw. metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierenden EGF-Rezeptor-Mutationen, die noch nicht mit einem EGF-Rezeptor-Tyrosinkinase-Inhibitor (EGFR-TKI) behandelt wurden.
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Allein in Thüringen sind rund 70.000 Menschen an Krebs erkrankt. Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wird seit rund einem Jahr die Tomotherapie eingesetzt, um Tumore hochpräzise und schonender zu bestrahlen. Die Entwicklung und Chancen der Tomotherapie stehen im Mittelpunkt der Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni am 26. Februar 2014. Prof. Dr. Thomas Wendt, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am UKJ wird über die aktuellen Möglichkeiten der Bestrahlung in der Krebstherapie informieren.
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Ein radioaktiv markiertes Teilchen bewegt sich wie ein winziges Raumschiff durch den Körper. Es bewegt sich zu einem Tumor, bestrahlt ihn gezielt und zerfällt. Oder es zeigt durch sein Verhalten im Körper sonst unsichtbare Stoffwechselvorgänge an. Das ist das geniale Grundprinzip der Nuklearmedizin, die besonders aus der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen nicht mehr wegzudenken ist.
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Moderne Therapien haben die Überlebenschancen krebskranker Kinder auf über 80 Prozent steigen lassen. Das österreichische Studiennetzwerk für Arzneimittel und Therapien OKIDS fördert die Erforschung von Kinderarzneimitteln auch bei Krebs.
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Die Nebenwirkungen einer Krebstherapie sind in der Regel zahlreich. Eine der bekannten Begleiterscheinungen ist andauernder Schluckauf, der wiederum andere Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Fehlernährung und Dehydrierung nach sich ziehen kann. In China hat die Behandlung von Schluckauf mittels Akupunktur eine lange Tradition.
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Obwohl in Europa laut Erhebungen aus den Jahren 2003 und 2005 zwischen 12 und 24% der Krebspatienten Homöopathie als Begleittherapie der konventionellen Behandlungsmethoden wählten, erweist sich die Studienlage zur Überlebenszeit in diesem Kontext als höchst dürftig. [1,2] Bisher liegen zu dieser Fragestellung lediglich Kasuistiken vor.
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Das Universitätsklinikum Tübingen verfügt über eine der weltweit modernsten Ausstattungen im Bereich der Molekularen Bildgebung und der Nuklearmedizin *. Durch den gezielten Einsatz radioaktiv markierter Arzneimittel in Kombination mit hochauflösender Computertomographie (PET-CT) oder Magnetresonanztomographie (PET-MRT) können Erkrankungen genauer und früher diagnostiziert werden. Dazu bedarf es jedoch der Entwicklung und Produktion von Radiopharmaka.
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Ein standardisierter Zellkulturtest soll Forschern und Herstellern von Biopharmazeutika helfen, geeignete Einweg-Kultivierungs- und Lagerbags auszuwählen. Der DECHEMA-Arbeitskreis „Single-Use-Technologien in der biopharmazeutischen Produktion“ hat diese Testmethode in Ringversuchen entwickelt.
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Dem jungen Mediziner Mridul Agrawal ist es im Rahmen seiner Doktorarbeit an der III. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) gelungen, einen einfachen Test zu entwickeln, mit dem vorab ermittelt werden kann, ob eine bestimmte alternative Therapie bei Blutkrebspatienten, die auf die Standardtherapie nicht mehr ansprechen, Wirkung zeigt.
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Das breite Spektrum der Therapiemöglichkeiten durch Operationen, Medikamente und Bestrahlungen bei Krebserkrankungen der Prostata, der Brust, des Dickdarms und des Blutes stehen heuer im Mittelpunkt des Krebstages im Wiener Rathaus. Der Verein "Leben-mit-Krebs" hat in Kooperation mit der European Society for Radiotherapie & Oncology (ESTRO) und der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie (ÖGRO) für Samstag, 5. April, 11 bis 16.30 Uhr ein umfassendes Vortragsprogramm mit namhaften ReferentInnen organisiert.
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