Harnblasenkrebs ist die zweithäufigste urologische Tumorerkrankung. Der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (BDU) macht deshalb wiederholt darauf aufmerksam, dass ein Tumor in der Blase zunächst ohne charakteristische Symptome wächst.
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Eva Glawischnig: "Tschernobyl bestimmt die Gegenwart und die Zukunft von über sieben Millionen Menschen, die durch diese Katastrophe alles verloren haben, deren Kinder noch heute an Krebs erkranken, deren Heimat nicht mehr bewohnbar ist. Wir müssen an diese Menschen denken, dürfen ihr Leid niemals vergessen."
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Der Pauschalreisen-Boom in den 1960er-Jahren ist mitverantwortlich für die erschreckende Zahl von Hautkrebserkrankungen bei Pensionisten. Laut der britischen Hilfsorganisation Cancer Research UK (CRUK) besteht zwar für alle Altersgruppen ein Risiko, jedoch haben viele Menschen vor vier Jahrzehnten noch nicht gewusst, wie sie sich schützen sollen.
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Erstmals können gesundheitliche Risiken durch flüchtige Schadstoffe aus Baumaterialien europaweit einheitlich beurteilt werden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass ein gesundes Raumklima gewährleistet ist. Insbesondere flüchtige organische Verbindungen (VOC), wie sie in Baumaterialien, Einrichtungen, Elektrogeräten, Reinigungsmitteln oder anderen Produkten enthalten sind, können im Innenraum gesundheitlich bedenkliche Konzentrationen erreichen.
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Die SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) der Europäischen Kommission findet auch bei der neuesten Evaluierung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes keinen kausalen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und gesundheitlicher Beeinträchtigung. Die Anzahl der Neuerkrankungen habe sich nicht erhöht.
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Trotz eines umfassenden Verbots im Jahr 1993 sterben jährlich etwa 1500 Menschen an den Folgen von Asbest. Dies ist nur eine Zahl aus dem nationalen Asbest-Profil für Deutschland, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt veröffentlicht hat.
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Schadpilze oder Wildkräuter können Kulturpflanzen schädigen, ihr Wachstum beeinträchtigen oder das Erntegut verunreinigen. Gelangen sie in Lebensmitteln zu Verbrauchern, können sie gegebenenfalls deren Gesundheit gefährden. Pyrrolizidinalkoloide im Jakobskreuzkraut wirken beispielsweise krebserzeugend, Mutterkornalkaloide können zu Übelkeit, Herzkreislaufproblemen oder Störung der Fortpflanzung führen.
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Seit dem 01. Januar 2015 können bestimmte Formen des weißen Hautkrebses, die durch Sonnenstrahlung verursacht werden, als Berufskrankheit anerkannt werden: Plattenepithelkarzinome sowie ihre Vorstufen, die aktinischen Keratosen und das Bowenkarzinom. Nicht als Berufskrankheit anerkennungsfähig sind hingegen das Basalzellkarzinom und der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom).
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Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt in ihrer neuen Studie einen kausalen Zusammenhang zwischen der beruflichen Exposition mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und der Entstehung von Kehlkopfkrebs. Diese Stoffe entstehen besonders bei der unvollständigen Verbrennung oder bei Schwelungsprozessen. Dem sind besonders Beschäftigte in der Kokerei-Industrie und bei der Herstellung von Generatorgas oder Aluminium sowie Straßenbauer, Dachdecker und Schornsteinfeger ausgesetzt.
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Manche, vor allem rot-orange bedruckte Papierservietten enthalten teilweise Krebs erzeugende Substanzen in bedenklicher Konzentration. Dies hat eine Untersuchung im Auftrag des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins "Markt" ergeben (Sendung: Montag, 15. Dezember, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen). Bei der Laboranalyse wurden in den mit Weihnachtsmotiven versehenen Produkten namhafter Händler so genannte primäre aromatische Amine gefunden.
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Zwei Forscher vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch erhalten vom Europäischen Forschungsrat (engl. Abkürzung ERC) in Straßburg eine Förderung von über 3 Millionen Euro. Die Krebsforscherin Dr. Michela Di Virgilio und der Systembiologe Dr. Baris Tursun vom Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC bekommen einen mit 1,9 Millionen Euro bzw. 1,5 Millionen Euro dotierten ERC Starting Grant. Sie wurden aus 3 273 Bewerbern ausgewählt. Die ERC-Förderung hat eine Laufzeit von fünf Jahren und beginnt im Frühjahr 2015.
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Konservativen Schätzungen zufolge sterben jährlich etwa 8.000 Menschen weltweit an Krebs, und in Grossbritannien erkranken jedes Jahr ca. 14.000 Menschen an der Krankheit, weil sie berufsbedingt Karzinogenen wie Dieselabgasen, Quarzstaub oder Asbestfasern ausgesetzt sind. Im November startete in London eine industrieweite Kampagne, mit deren Hilfe die Zahl der durch berufsbedingte Krebserkrankungen verursachten Todesfälle reduziert werden soll.
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Am 26. November 2014 veranstaltet das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) eine Fortbildung für Mediziner zur Risikobewertung hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder aus umweltmedizinischer Sicht in Köln. "Medizinisch relevante Wirkungen hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer Felder" lautet ab 15:30 Uhr das Thema der Ärztefortbildung.
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Wie viel Aluminium nehmen wir über Lebensmittel, Trinkwasser, Arzneimittel, Verpackungen und Kosmetika auf? Gibt es Hinweise darauf, dass die Aufnahme von Aluminium als eine Ursache für Alzheimer oder Brustkrebs gesehen werden kann? Sollte der Kontakt reduziert werden, und wenn ja, was kann jeder Einzelne tun? Diese und weitere Fragen sollen auf dem 15. BfR-Forum Verbraucherschutz erörtert werden.
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Feinstäube aus Industrie, Verkehr und Haushalt sind allgegenwärtig und nicht ungefährlich. Laut ÄrzteZeitung wird z.B. die Assoziation zwischen Feinstaub und Adenokarzinomen der Lunge aus einer Metaanalyse von 17 Studien in neun europäischen Ländern vermutet. Dennoch lassen sich Feinstäube für verlässliche medizinische Messungen nur schwer fassen. Forscher am KIT haben nun ein Expositionssystem entwickelt, dass exakt und reproduzierbar biologische Zellen feinstaubbelasteten Luftströmen aussetzt.
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Ab Januar 2015 soll Hautkrebs in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt werden. „Beim hellen Hautkrebs handelt es sich um die häufigste Krebserkrankung der Haut in Deutschland“, so Prof. Dr. Peter Elsner, Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätstumorzentrum Jena und Direktor der Klinik für Hautkrankheiten am Uniklinikum Jena (UKJ). Besonders gefährdet sind die rund 2,5 bis 3 Millionen Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten – wie Landwirte, Gärtner und Bauarbeiter.
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"Laborstudien liefern keine belastbaren Hinweise darauf, dass die hochfrequenten Felder des Mobilfunks Tumore hervorrufen oder ihr Wachstum fördern können." Zu diesem Ergebnis kam der niederländische Gesundheitsrat. Insgesamt wurden 54 Studien zum Thema Mobilfunk und Gesundheit ausgewertet.
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Einige Babytees sind mit krebserregenden Pflanzengiften belastet. Dies ist das Ergebnis einer Stichprobe des ZDF-Verbrauchermagazins „WISO“. In vier von insgesamt 19 Kräuter-Babytees konnten so genannte Pyrrolizidinalkaloide (PAs) nachgewiesen werden – teilweise in sehr hohen Mengen. Laut Aussage des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) kann dieses Pflanzengift den Organismus schädigen und bei langer und hoher Dosierung Lebertumore verursachen.
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Viele schädliche Baustoffe mit Asbest, PCB oder PAK waren früher üblich und erlaubt. Besonders weit verbreitet: künstliche Mineralfaserprodukte wie Glas-, Stein- oder Schlackenwollen für die Gebäudedämmung. Wurden diese Dämmstoffe nach dem Jahr 2000 eingebaut, können sie als nicht krebserzeugend bewertet werden. Insbesondere Produkte, die vor 1996 eingebaut wurden, stehen aber im Verdacht, krebserzeugend zu sein.
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Die gesundheitsschädigenden Wirkungen von Asbest führten in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Rippenfellkrebs-Erkrankungen. Ein neues interdisziplinäres Forschungslabor am Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien soll hier zu wissenschaftlichen Fortschritten in der Behandlung führen.
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