Ärztinnen und Ärzte beherrschen nicht nur die Diagnose und OP-Kunst. Dafür möchte auch Dr. Sven Benson vom Universitätsklinikum Essen (UK Essen) sorgen. Der neue Professor für Medizin-Didaktik an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt die Inhalte des Medizinstudiums und die Ausbildung der künftigen Weißkittel weiter. Experimentell erforscht er Schmerz und Stress. Weiterlesen
Die Evolutionäre Medizin ist ein junges Teilgebiet der Medizin, das die evolutionären Prozesse ergründet, die Krankheiten zugrunde liegen. Ziel ist auch, neue Ansätze zur Therapie und auch zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Die Evolutionsbiologie hilft zum Beispiel dabei, die Entwicklung von Krebs zu verstehen, der eigentlich nichts anderes als die Evolution von Körperzellen im Laufe des Lebens ist. Weiterlesen
Dr. Dr. René Hägerling erforscht eigentlich Blut- und Lymphgefäße. „Mich interessiert, wie sie wachsen, wie sie sich verzweigen, welche Rolle sie bei verschiedenen Krankheiten spielen“, erklärt der Arzt und Chemiker, der am BIH Center for Regenerative Therapies forscht. „Und weil Blutgefäße im Körper in alle Richtungen wachsen, war ich zunehmend unzufrieden mit den zweidimensionalen Mikroskopiebildern. Daraus hat sich dann mit der Zeit das Projekt 3D-HistoPATH entwickelt.“ Weiterlesen
Dr. med Angelika Cervelli war seit 2008 leitende Oberärztin, ab Ende 2012 Ärztliche Leiterin des Brustzentrums Bielefeld am Klinikum Bielefeld Mitte und wandte sich mit dem Eintritt von Chefarzt Dr. med. Sebastian Wojcinski im Oktober 2020 neuen Aufgaben innerhalb des Brustzentrums zu. Nach 40 Jahren am Klinikum Bielefeld verabschiedet sie sich nun in den Ruhestand. Weiterlesen
Mithilfe von bioinformatorischen und experimentellen Methoden möchte Frau Dr. Kirsten Kübler die frühe Entstehungsgeschichte von Krebserkrankungen noch besser verstehen, um so langfristig gezielt eingreifen und vorbeugen zu können. Weiterlesen
Die Immunologin, Krebsforscherin und Unternehmerin Özlem Türeci hat den Ruf auf die Professur für „Personalisierte Immuntherapie“ an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem 2019 gegründeten Helmholtz-Institut „HI-TRON Mainz“ angenommen. Weiterlesen
„Ich will verstehen, warum Leukämiezellen und andere Krebszellen nicht auf Therapien ansprechen, und untersuche mit meiner Arbeitsgruppe dazu auf molekularer Ebene den Aminosäuren- und Proteinabbau der Krebszellen“, erläutert Dr. Laura Hinze, die in der MHH-Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie tätig ist. Weiterlesen
Zwei junge Forschende werden in diesem Jahr mit dem Christoph-Schmelzer-Preis geehrt: Dr. Theresa Suckert von der Technischen Universität Dresden und dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Dresden, und Dr. Felix Horst von der Universität Gießen. Weiterlesen
Forschende des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und Dresden haben erstmals belegt, dass Patienten mit seltenen Tumorerkrankungen von einer umfassenden molekularen Analyse profitieren. Weiterlesen
Donato Inverso war u.a. an der Entdeckung beteiligt, dass Blutplättchen, die mit Leber- und Immunzellen interagieren, eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Fettleber, von nicht-alkoholischer Fettleberentzündung und von Leberkrebs spielen. Weiterlesen
Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen stoßen in Deutschland oft noch auf das Vorurteil, ein Angebot für eine begrenzte Zielgruppe zu sein. Das liegt zum Teil auch daran, dass zum Beispiel Besonderheiten der evidenzbasierten Kommunikation von Wahrscheinlichkeiten und Effekten und die neutrale Haltung mit Verzicht auf Empfehlungen oft noch ungewohnt sind. Weiterlesen
Federführend unter der Regie der GPOH und der AG des NAOKs wurde nun in einen mehrstufigen Konsensusverfahren eine offizielle Leitlinie zur Bewegungsförderung und Bewegungstherapie bei jungen Krebspatienten entwickelt. IST-Professorin Dr. Katharina Eckert war als Expertin aktiv daran beteiligt. Weiterlesen
Prof. Dr. Dirk Schadendorf (Direktor der Klinik für Dermatologie, Forschungsschwerpunkt Hautkrebs) gehört zu den Forschenden weltweit, deren Publikationen unter dem ersten einen Prozent der veröffentlichten Zitate in ihrem Fach rangieren. Weiterlesen
Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium vergibt die Auszeichnung „Weißer Engel“ einmal jährlich in jedem Regierungsbezirk. Die Geehrten aus Mittelfranken engagierten sich z.B. im Besuchsdienst in Senioren- und Pflegeheimen sowie im Krankenhaus und bei der Betreuung von Menschen mit Krebs oder Demenz. Weiterlesen
Prof. Dr. Tobias Bald, Universitätsmedizin Bonn, und Prof. Dr. Sebastian Kobold vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielten für ihre Arbeit den Lisec-Artz-Preis. Weiterlesen
Prof. Dr. Dr. Tasdogan ist promovierter Onkologe und Immunologe. Er zählt zu den forschenden Ärzten und verstärkt am Universitätsklinikum Essen als Hautkrebsexperte das Team der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie. Mit dem NRW-Rückkehrprogramm holt das Landesministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) jedes Jahr exzellente Wissenschaftstalente aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen. Weiterlesen
Dem Strukturbiologen Bernhard Rupp von der Medizinischen Universität Innsbruck ist es mit seinem früheren Mitarbeiter Andreas Naschberger und weiteren ForscherInnen von der Stockholm University gelungen, erstmals die Molekularstruktur von Neurofibromin in hoher Auflösung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bringen die Erforschung der Erbkrankheit Neurofibromatose einen großen Schritt voran und wurden nun im renommierten Fachjournal Nature veröffentlicht. Weiterlesen
Müssen Viren und Bakterien kooperieren, damit Gebärmutterhalskrebs entsteht? Dieser Frage geht die Infektionsforscherin Cindrilla Chumduri von der Uni Würzburg in einem neuen Forschungsprojekt nach. Sie arbeitet dabei mit künstlichen Gewebemodellen. Weiterlesen
Für ihre bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krebs und SARS-CoV-2, die auf der mRNA-Technologie basieren, verleiht die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e. V. (DGfI) den Deutschen Immunologie-Preis 2022 an Frau Dr. med. Özlem Türeci, Herrn Prof. Dr. med. Uğur Şahin und Frau Prof. Dr. Katalin Karikó. Weiterlesen
Eine vielversprechende neue Doppelstrategie im Kampf gegen Krebs eröffnet ein Wirkstoff, an dem die Pharmazeutin Charlotte Dahlem im Team von Professorin Alexandra K. Kiemer forscht: Der Naturstoff „Thioholgamide A“, kurz ThioA, hindert den Tumor daran, zu wachsen, und bringt zugleich auch die körpereigene Abwehr dazu, die Tumorzellen anzugreifen. Weiterlesen