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Hochschule für Gesundheit
Ab März 2015 zwei neue Vizepräsidenten an der hsg
„Die Wiederbesetzung des Vizepräsidiums Studium und Lehre und die Erweiterung des Präsidiums um das Vizepräsidium Forschung sind zwei weitere Wegmarken im Auf- und Ausbau der Hochschule. Die unbestreitbaren Kompetenzen der neuen Vizepräsidenten haben das Procedere in der Findungskommission und in der Hochschulwahlversammlung geprägt. Ich wünsche Frau Professorin Bilda und Herrn Professor Evers für die neuen Ämter alles Gute und viel Energie und dem gesamten Präsidium viel Erfolg beim weiteren Aufbau der Hochschule“, sagte Lothar Jäger. Der Ministerialrat des NRW-Wissenschaftsministeriums nimmt die Aufgaben des Hochschulrats der hsg wahr, solange noch kein Hochschulrat gewählt ist.
Der Senat der hsg gratulierte den beiden neuen Vizepräsidenten herzlich zur Wahl. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in zwei für die weitere Hochschulentwicklung bedeutenden Themenfeldern. Die bis zum 31. Dezember 2020 festgelegte Amtszeit bietet aus Sicht des Senats eine geeignete Perspektive, Projekte zu initiieren und mittel- sowie langfristig tragfähige Strukturen zu etablieren, die die Hochschule in den Feldern Studium, Lehre und Forschung auch künftig weiter profilieren“, erklärte Annette Pietsch, Vorsitzende des hsg-Senats.
„Ich freue mich sehr, zwei Persönlichkeiten an meiner Seite zu wissen, die beide durch ihre bisherige Tätigkeit vor ihrer Zeit an der hsg sowie an der Hochschule selbst gezeigt haben, dass sie über die entsprechende Kompetenz und Einsatzbereitschaft verfügen“, sagte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs.
Kerstin Bilda ist seit dem Jahr 2009 an der Hochschule und gehörte zum Gründungsteam. Von Beginn an leitet sie den Studienbereich Logopädie. Zuvor war sie Professorin für angewandte Sprach- und Kommunikationswissenschaften sowie Studiengangsleiterin Logopädie und Prodekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven.
„Ein wichtiges Ziel für die hsg ist die Gewinnung von nationaler und internationaler Reputation als forschende Hochschule. Dieses Ziel soll über den strukturierten Aufbau von Kooperationen mit ausgewählten Akteuren des Gesundheitswesens, Partnerhochschulen sowie gezielten strategischen Partnerschaften schrittweise erreicht werden“, erklärte Bilda. Auch das neue Forschungsinstitut, das im Neubau der hsg auf dem Gesundheitscampus starten soll, solle zu einer wissenschaftlichen Profilierung der hsg beitragen. Im Fokus der Forschung stehe die qualitätsgesicherte, patientenorientierte und praxisnahe Gesundheitsversorgung. Bilda: „Neue wissenschaftlich evaluierte Modelle sollen einen nachhaltigen Beitrag zu einer besseren gesundheitlichen Versorgung der Menschen, insbesondere im Ruhrgebiet, leisten. Der Gesundheitscampus bietet mit seinen vielfältigen Akteuren optimale Voraussetzungen für eine vernetzte Gesundheitsforschung.“
Thomas Evers hatte im September 2013 die Professur für gerontologische und geriatrische Aspekte in der Pflege an der Hochschule für Gesundheit (hsg) angetreten. Zuvor war er Referent im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Sein Arbeitsschwerpunkt dort war die Weiterentwicklung und Akademisierung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe.
„Im Sinne gut ausgebildeter Studierender stellt die strategische Weiterentwicklung des Bereiches ‚Studium und Lehre‘ für mich eine zentrale Aufgabe dar – denn eine gute Lehre und entsprechende Rahmenbedingungen sind letztendlich Grundvoraussetzung für ein attraktives und bedarfsorientiertes Studienangebot. Durch den anstehenden Umzug in unseren Neubau werden die bereits heute bestehenden Möglichkeiten für ein attraktives und an neuesten didaktischen Konzepten ausgerichtetes Studienangebot nochmals deutlich ausgeweitet. Beste Voraussetzungen also, um die an der hsg bereits vielversprechend initiierte Weiterentwicklung und Akademisierung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe erfolgreich fortsetzen zu können“, erklärte Evers.
Neben dem gemeinsamen Ausbau ergänzender und innovativer Lehr- und Lernmöglichkeiten sehe er zudem einen weiteren Schwerpunkt darin, die hsg als anerkannten und kompetenten Ansprechpartner zu Fragen einer innovativen und umfassenden gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung zu etablieren. Evers: „Auch hierzu würde ich gerne, in direkter Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, einen Beitrag leisten.“
Die Präsidentin Anne Friedrichs, der Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung Werner Brüning sowie die beiden neuen Vizepräsidenten Kerstin Bilda und Thomas Evers bilden ab März 2015 das Präsidium der Hochschule für Gesundheit, das die Hochschule leitet.