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Sven Benson
Medizin-Asse ausbilden
Dass Krankheiten und Therapie Patient:innen angemessen erklärt werden, hält Benson für grundlegend. Das ist medizinisch genauso wichtig wie Diagnose und OP, sagt der examinierte Krankenpfleger (1994-1997). Nach der Ausbildung studierte er bis 2003 Psychologie an der Universität Trier, kam dann ans UK Essen, wo er 2008 mit Auszeichnung promoviert wurde und sich 2013 habilitierte. Bevor er an die UDE berufen wurde, war er dort seit 2015 außerplanmäßiger Professor. Seine Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet.
Aktuell untersucht Professor Benson, wie die kommunikativen und wissenschaftlichen Fähigkeiten von Medizinstudierenden optimiert werden können. Dies verlangt die ärztliche Approbationsordnung ab 2025, das Medizinstudium wird sich damit grundlegend ändern. „Das ist eine große Herausforderung, bedeutet für die Medizinstudent:innen aber auch Chancen für eine zukunftsorientierte Ausbildung“, so der 47-Jährige.
Schwerpunktmäßig wird Professor Benson am UK Essen Stress und Schmerz in mehreren experimentellen Studien erforschen; die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert sie. „Wir analysieren unter anderem in einem Sonderforschungsbereich *, wie sich Erwartungen auf Krankheitssymptome des Immunsystems auswirken. Und wie dadurch die Wirksamkeit von Arzneien beeinflusst wird, die Entzündungen hemmen sollen.“ Neben Menschen mit akuten und chronischen Schmerzen werden auch Gesunde in (inter)nationalen Forschungskooperationen untersucht.
Kontakt
Prof. Dr. rer. medic. Sven Benson
Institut für Didaktik und curriculare Entwicklung in der Medizin
Tel.: 0201/723-4516
E-Mail: sven.benson@uk-essen.de