Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery (62) ist auf dem 118. Deutschen Ärztetag in Frankfurt am Main in seinem Amt als Präsident der Bundesärztekammer bestätigt worden. Er erhielt 161 von 230 gültigen Stimmen. Montgomery kündigte an, sich weiter für die Einheit der Ärzteschaft einsetzen zu wollen.
Die ärztliche Freiberuflichkeit müsse bewahrt und die ärztliche Selbstverwaltung gestärkt werden. Freiberuflichkeit sichere freie medizinische Entscheidungen und die Unabhängigkeit des Patient-Arzt-Verhältnis.
Die Wahlen standen nach vier Jahren turnusgemäß an. Montgomery war auf dem 114. Deutschen Ärztetag 2011 in Kiel erstmalig zum Präsidenten der Bundesärztekammer gewählt worden. Montgomery ist zugleich Präsident der Ärztekammer Hamburg und seit 1986 Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Von 1989 bis 2007 war er Bundesvorsitzender des Marburger Bundes.
Als Vizepräsidentin wurde Dr. Martina Wenker (56) in ihrem Amt bestätigt. Sie erhielt 221 von 245 gültigen Stimmen. Die 56-Jährige ist Fachärztin für Innere Medizin und Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen. Seit 1992 ist sie Oberärztin im Kreiskrankenhaus Diekholzen. Wenker ist unter anderem Vorsitzende der Deutschen Akademie der Gebietsärzte sowie Vorsitzende des BÄK-Ausschusses und der Ständigen Konferenz "Gesundheit und Umwelt".
Ebenfalls im Amt des BÄK-Vizepräsidenten bestätigt wurde Dr. Max Kaplan (62). Er erhielt 209 von 233 gültigen Stimmen. Der Facharzt für Allgemeinmedizin ist seit 2010 Präsident der Bayerischen Landesärztekammer und Vorsitzender der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin. Dr. Kaplan ist seit 2007 Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer.
Pressemitteilung Bundesärztekammer
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