UKL-Spezialist für Kopf-Hals-Tumoren zum EORTC-Chair berufen
Professor Andreas Dietz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am UKL, wurde jetzt eine besondere Ehre zuteil. In Würdigung seiner klinischen und wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Kopf-Hals-Tumoren wurde der Leipziger HNO-Experte zum Vorsitzenden des Chirurgie-Subkomitees der Head and Neck Cancer Group der EORTC gewählt.
Die EORTC (European Organisation for Research and Treatment of Cancer) ist in Europa eine der wichtigsten Organisationen auf dem Gebiet der forschenden klinischen Onkologie. „Ich empfinde dies als große Anerkennung und Auszeichnung unserer Arbeit in der HNO-Klinik hier am Universitätsklinikum Leipzig“, freut sich Prof. Andreas Dietz. „Diese Ehrung unterstreicht die Expertise unserer Klinik auf dem Gebiet der Krebsmedizin.“
Erst im vergangenen Jahr wurde die UKL-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde über das „Online Fellowship“-Netzwerk des „Memorial Sloan Kettering Cancer Center“ in New York zu einer von 6 europäischen Referenzkliniken für Kopf-Hals-Tumortherapien ernannt und dient damit international als Vorreiter und empfohlenes Trainingszentrum bei der Behandlung von Krebserkrankungen in diesem Bereich.
Die EORTC ist eine gemeinnützige Organisation für Studien zur Krebstherapie mit Sitz in Brüssel. Insgesamt 17 internationale interdisziplinäre Arbeitsgruppen arbeiten zu verschiedenen Krebsarten hier zusammen und führen gemeinsame Therapiestudien durch.
Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitältester deutscher Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 350.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.