Das Team von ASC Oncology rund um den Krebsforscher Dr. Christian Regenbrecht entwickelte Reverse Clinical Engineering®. Im Labor wird dabei untersucht, ob ein Medikament individuell effektiv wirkt. Exakte Kopien des Patiententumors werden mit unterschiedlichsten Krebsmedikamenten behandelt, um so verschiedene Behandlungsoptionen außerhalb des Körpers zu testen.
Ob sich aggressive Krebszellen ungehindert ausbreiten können, hängt nicht zuletzt von ihrer zellulären Nachbarschaft ab. Fabian Coscia will analysieren, was genau in diesem Zusammenspiel auf der Proteom-Ebene passiert. Dafür bekommt er nun eine Millionenförderung des Europäischen Forschungsrates ERC.
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Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben viel gemeinsam. Sie sind nicht nur in ihrer Häufigkeit und durch gemeinsame Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder Diabetes mellitus eng miteinander verknüpft. Wer schwer an Krebs erkrankt, kann im fortgeschrittenen Stadium – auch unabhängig von Folgeschäden einer Krebstherapie auf das Herz – eine bisher so noch nicht bekannte Form der Herzmuskelerkrankung entwickeln.
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Dr. med. Özlem Türeci, Prof. Dr. med. Uğur Şahin und Prof. Dr. Katalin Karikó erhielten gestern den Deutschen Immunologie-Preis 2022. Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie verleiht ihnen den Preis für ihre bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krebs und SARS-CoV-2, die auf der mRNA-Technologie basieren.
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Der Leibniz-Gründungspreis 2022 geht an die Ausgründungen PROSION GmbH des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin sowie openUC2 des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien in Jena. PROSION forscht an Wirkstoffen zur Adressierung bislang unerreichbarer Proteine, die unter anderem mit Krankheiten wie Krebs in Verbindung stehen, Geschäftsidee von openUC2 sind Entwicklung und Vertrieb eines vielseitig einsetzbaren kostengünstigen Mikroskopie-Baukastens. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro dient zur Unterstützung der Start-ups in der weiteren Gründungsphase.
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Die DGP hat im Rahmen ihrer 105. Jahrestagung drei Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet: Der Rudolf-Virchow-Preis wurde an PD Dr. Maximilian Ackermann vergeben, Dr. Huan-Chang J. Liang erhielt den Novartis-Preis der DGP und Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann den Gerhard-Domagk-Preis.* Die vielversprechenden Forschungsarbeiten können laut Jury zur Identifizierung innovativer Therapien beitragen und neue Behandlungsperspektiven bieten.
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Zum ersten Juli 2022 folgt Ludovic Vallier dem Ruf des Berlin Institute of Health an der Charité (BIH) auf die W3 Einstein-Profil-Professur für Stammzellen bei Regenerativen Therapien. Vallier ist Experte für pluripotente Stammzellen und Organoide. Aus diesen vielseitigen Zellen züchtet er Leberzellen, um an ihnen zu studieren, wie sich die Leber und ihre Krankheiten entwickeln. Weiterlesen
Die Eigenschaften von Krebszellen kann man mithilfe von Deep Visual Proteomics besser verstehen, schreibt ein deutsch-dänisches Team in „Nature Biotechnology“. Fabian Coscia hat das Verfahren mitentwickelt und wird es am MDC weiter verfeinern - um auch für resistente Tumore Therapien zu finden. Weiterlesen
Wie viele Menschen an welchem Krebs erkranken, wie viele davon wieder gesund werden und wie viele nach welcher Zeit daran versterben, diese Daten sammeln die Krebsregister der einzelnen Bundesländer jeweils für ihr Land. Am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin laufen die Daten zusammen, und es werden Daten für ganz Deutschland analysiert. Um bei dieser Herkulesaufgabe zu helfen, wurde nun Professorin Sylvia Thun, Direktorin für digitale Medizin und Interoperabilität am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), in den Beirat beim Zentrum für Krebsregisterdaten berufen. Weiterlesen
Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) in Berlin hat einen neuen Pressesprecher: Ralf Mader übernimmt die Aufgabe ab sofort von der bisherigen Pressesprecherin Dr. Katrin Mugele. Weiterlesen
Hochdurchsatzmethoden für die Suche nach neuen Krebsmedikamenten basieren oft auf grob vereinfachten Modellen. So vernachlässigen sie die häufigsten Zellzustände, die bei Krebs auftreten. MDC-Forscher Gaetano Gargiulo will mit einem ERC Proof of Concept Grant eine Lösung für dieses Problem finden. Weiterlesen