Zellbasierte Immuntherapien, besonders CAR-T-Zellen aus dem Labor, gelten bei vielen Krebsleiden als vielversprechend. Aber wie können wir effektive Immunzellen produzieren? Mit einem ERC-„Proof of Concept“-Grant entwickelt Gaetano Gargiulo vom Max Delbrück Center ein neuartiges Screening-Werkzeug.
MHH-Molekularmediziner Professor Dr. Dr. Schambach möchte mit genetisch veränderten Natürlichen Killerzellen neue Therapiemöglichkeiten gegen drei besonders bösartige Krebserkrankungen finden. Die EU fördert das Projekt mit 3,8 Millionen Euro.
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Mit seinen „Proof of Concept“-Grants unterstützt der Europäische Forschungsrat ERC Wissenschaftler dabei, das wirtschaftliche Potential ihrer Forschungsergebnisse weiterzuentwickeln. Nina Papavasiliou vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhält die begehrte Förderung nun schon zum zweiten Mal.
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Die Peter und Traudl Engelhorn Stiftung zeichnet Prof. Dr. Hauke Hillen für seine Arbeiten zu den molekularen Mechanismen der Genaktivierung von Viren und Mitochondrien aus. Ein genaues Verständnis dieser Prozesse kann dabei helfen, neue Behandlungsansätze beispielsweise gegen Erbkrankheiten, Krebserkrankungen oder Virusinfektionen zu entwickeln. Der Peter und Traudl Engelhorn-Forschungspreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Dem Strukturbiologen Bernhard Rupp von der Medizinischen Universität Innsbruck ist es mit seinem früheren Mitarbeiter Andreas Naschberger und weiteren ForscherInnen von der Stockholm University gelungen, erstmals die Molekularstruktur von Neurofibromin in hoher Auflösung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bringen die Erforschung der Erbkrankheit Neurofibromatose einen großen Schritt voran und wurden nun im renommierten Fachjournal Nature veröffentlicht.
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Forscher weisen darauf hin, dass die Modernisierung der Lehre hinsichtlich unserer Fähigkeit, die Evolution zu beeinflussen, die Praxis der Medizin verändern kann.
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Herpesvirus Effectors of RNA synthesis, Processing, Export and Stability – oder kurz HERPES, so lautet der Titel des neuen Forschungsprojekts. Ziel sind neue grundlegende Erkenntnisse zur Regulation menschlicher Gene auf RNA-Ebene, nicht nur bei Herpesvirus-Infektionen, sondern auch in Tumorzellen und unter zellulären Stresssituationen. Weiterlesen
Claus-Dieter Kuhn erhält den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis für seine Einsichten in die Aufgaben der Ribonukleinsäuren, die nicht in Proteine überschrieben werden. Der Nachwuchspreisträger erforscht, welche Rolle Ribonukleinsäuren bei der Regelung zellulärer Prozesse spielen und wie sich dieses Wissen für die Therapie von Krebs und die Regeneration von Organen nutzen lässt. Weiterlesen
Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna haben die bakterielle Genschere CRISPR-Cas9 derart hergerichtet, dass sich DNA-Sequenzen gezielt ansteuern und zerschneiden lassen. Die Entdeckung eröffnet neue Perspektiven für die Forschung. Heute erhalten die beiden Wissenschaftlerinnen den Paul Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Preis. Weiterlesen
Sie können Jahrzehnte ausharren und im Knochenmark auf ihren Einsatz warten – dann teilen sich Blutstammzellen, spezialisieren sich und bilden neue Blutzellen. Beim gesunden Erwachsenen müssen täglich milliardenfach neue Blutzellen aus sogenannten Vorläuferzellen gebildet werden. In der Ruhezeit unterliegen die Blutstammzellen Umwelteinflüssen, und sie können durch Entzündung oder Infektionen in Teilung gebracht werden. Weiterlesen
Der mit 50.000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2015 geht an den Immunologen Ton Schumacher vom Netherlands Cancer Institute in Amsterdam. Er erhält die Auszeichnung für seine herausragenden Arbeiten zur Immunabwehr von Krebs. Schumacher konnte in wegweisenden Studien elegant zeigen, dass eine erfolgreiche Krebs-Immunabwehr von veränderten Proteinstrukturen abhängt, die durch Erbgut-Mutationen in den Tumorzellen entstehen. Weiterlesen