Der Robert-Koch-Preis 2015 geht an die Professoren Ralf Bartenschlager und Charles Rice. Die Preisträger legen die Grundlage für dramatische Fortschritte bei der Therapie der Hepatitis-C-Infektion. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, überreicht den Preis gestern im Berliner Rathaus.
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Eva Glawischnig: "Tschernobyl bestimmt die Gegenwart und die Zukunft von über sieben Millionen Menschen, die durch diese Katastrophe alles verloren haben, deren Kinder noch heute an Krebs erkranken, deren Heimat nicht mehr bewohnbar ist. Wir müssen an diese Menschen denken, dürfen ihr Leid niemals vergessen."
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Ein Schwerpunkt von Prof. Dölkens Forschung liegt auf den Herpesviren. Davon gibt es acht verschiedene Typen, die den Menschen infizieren und ein breites Spektrum von Krankheiten auslösen können – von harmlosen Lippenbläschen bis hin zu lebensbedrohlichen Krebserkrankungen. Ist man erst einmal infiziert, nisten sich alle Herpesviren dauerhaft in bestimmten Körperzellen ein und bleiben dort meist für lange Zeit ruhig. Leider können sie aber jederzeit reaktivieren, etwa wenn das Immunsystem vorübergehend schwächelt.
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In dem Vortrag „Factors associated with variations in maintenance of telomeres in vivo in humans“, zu dem alle Wissenschaftler des Beutenberg-Campus Jena eingeladen waren, erläuterte Blackburn, welche Faktoren die Länge und den Telomere-Erhalt beeinflussen. „Besonders beeindruckt haben mich die Ergebnisse, wie stark die Verkürzung der Telomere mit einem erhöhten Krankheitsrisiko für beispielsweise Demenz, Diabetes und Krebs korreliert. Das indiziert, dass verschiedene Formen von Stress die biologische Alterung beschleunigen“, schlussfolgert Prof. Rudolph.
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Die Krebsforschung des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) hat Verstärkung bekommen. Die Biologin Dr. Michela Di Virgilio von der Rockefeller Universität in New York, USA, hat Anfang September ihre Arbeit als Helmholtz-Nachwuchsgruppenleiterin am MDC, einer Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, aufgenommen.
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Mehr als ein Fünftel aller weltweiten Krebserkrankungen werden mit Infektionen in Verbindung gebracht. Der Anteil könnte noch höher sein. Der Nobelpreisträger Harald zur Hausen vermutet in einem Interview mit der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014), dass kürzlich in Rindern entdeckte Viren Darmkrebs auslösen könnten.
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Kleinste Ruß- oder Staubpartikel („Feinstaub“), die vorwiegend aus Verkehrs- und Industrieemissionen beziehungsweise Hausbrand stammen, erhöhen die Sterblichkeit offenbar deutlicher als bisher gedacht. Dieser Zusammenhang ist das jüngste Ergebnis der so genannten ESCAPE-Studie. Weiterlesen
PD Dr. Volker Böhm von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist zum dritten Mal in Folge als unabhängiger Sachverständiger in das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin berufen worden. Bis 2017 wird der Leiter der Arbeitsgruppe Bioaktive Pflanzenstoffe am Institut für Ernährungswissenschaften weiterhin seine Expertise in die „BfR-Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel und Allergien“ einbringen. Weiterlesen