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  • von Thomas Heckmann

DKFZ / Bayer Health Care

Einweihung eines gemeinsames Labors

Weihten Labor ein: Prof. Dr. P. Beckhove (DKFZ), Prof. Dr. G. Adler (Uniklinikum Heidelberg), Prof. Dr. Dr. h.c. O. D. Wiestler (DKFZ), Dr. K. Ziegelbauer (Bayer), Prof. Dr. A. Busch (Bayer). © Foto: de Andres/DKFZ
Weihten Labor ein: Prof. Dr. P. Beckhove (DKFZ), Prof. Dr. G. Adler (Uniklinikum Heidelberg), Prof. Dr. Dr. h.c. O. D. Wiestler (DKFZ), Dr. K. Ziegelbauer (Bayer), Prof. Dr. A. Busch (Bayer). © Foto: de Andres/DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Bayer HealthCare (Bayer) haben ein gemeinsames Labor im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg, einer gemeinsamen Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikums Heidelberg, eingerichtet.

Dort werden Wissenschaftler des DKFZ und von Bayer erstmals mit einem bis zu zwölfköpfigen Team auf dem Gebiet der Immuntherapie forschen.

Das gemeinsame Labor ist Teil der seit 2008 bestehenden strategischen Forschungsallianz des DKFZ und Bayer auf der Suche nach neuen Krebstherapien. In diesem Frühjahr haben beide Partner die erfolgreiche Zusammenarbeit auf das Gebiet der Immuntherapie weiter ausgebaut. Hierfür planen die Partner Investitionen in Höhe von bis zu drei Millionen Euro pro Jahr. Immuntherapien sind vielversprechende Ansätze zur Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei soll das körpereigene Immunsystem gezielt gegen Tumorzellen aktiviert werden.

„Wir haben uns viel vorgenommen“, erklärte DKFZ-Stiftungsvorstand Professor Dr. Dr. h.c. Otmar D. Wiestler bei der Einweihung des Labors am 25. Juni 2013 das Ziel der Kooperation. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre möchten wir gemeinsam mindestens zwei neue Arzneimittelkandidaten auf dem Gebiet der Immuntherapie identifizieren und bis zum Start der klinischen Prüfung entwickeln.“ So sollen möglichst schnell neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Krebs im Bereich der Immuntherapie zur Verfügung stehen.

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit begutachten beide Partner gemeinsam die einzelnen Projekte sowie die Zuteilung von Ressourcen und teilen sich die Rechte an den Forschungsergebnissen.

Bislang wurden 22 Projekte initiiert, einige davon haben bereits wichtige Meilensteine erreicht und konnten in die nächste Phase der Medikamentenentwicklung – in das Substanzscreening – überführt werden. Beide Partner investierten mehr als 10 Millionen Euro in die gemeinschaftliche Forschung.

Dr. Stefanie Seltmann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Krebsforschungszentrum
Dr. Stefanie Seltmann, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Krebsforschungszentrum, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg, Tel.: 06221 42 2854, Fax: 06221 42 2968, eMail: presse@dkfz.de
26.06.2013
18.10.2024, 09:37 | vth

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