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BRCA Awareness Week
Gene verstehen, Brustkrebsrisiko kennen, Chancen nutzen
Am 23. September ist es wieder so weit: Die internationale BRCA Awareness Week startet und läutet damit den Brustkrebsmonat Oktober, auch Pinktober genannt, ein. Die Awareness-Woche widmet sich dabei einem besonders wichtigen Aspekt: den BRCA1/2-Genen. Gut zu wissen: Diese Gene spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Brustkrebs, da Mutationen in ihnen das Risiko für diese Erkrankung erheblich erhöhen können.
Gleichzeitig bieten diese Genveränderungen aber auch die Möglichkeit, geeignete Patient:innen einer zielgerichteten Therapie mit sogenannten PARP-Inhibitoren zu unterziehen.
AstraZeneca und MSD Sharp & Dohme treten für BRCA-assoziierten Brustkrebs ein
Die Unternehmen AstraZeneca GmbH und MSD Sharp & Dohme GmbH setzen sich seit Jahren intensiv dafür ein, das Bewusstsein für BRCA1/2-assoziierten Brustkrebs zu schärfen. Auch in diesem Jahr wird das Thema im Rahmen der BRCA Awareness Week sichtbar in den Mittelpunkt gerückt. Den Auftakt zur Awareness-Woche bildet am 18. September ein exklusiver Brunch, der in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift @freundin des Burda Verlages organisiert wird. Dabei haben Influencer und Multiplikator:innen die Gelegenheit, sich bei einer Podiumsdiskussion mit einer Brustkrebspatientin und ihrer Tochter, sowie einer Psychoonkologin auszutauschen. Diese Gespräche bieten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit BRCA-Mutationen verbunden sind.
Ein weiteres Highlight der BRCA Awareness Week ist die Podcast-Episode von "2 Frauen, 2 Brüste". Darin schildert die Brustkrebsaktivistin Nicole (@prinzessin_uffm_bersch) ihren emotionalen Weg bis zum Erhalt des BRCA-Testergebnisses. Die Episode wird ab dem 24. September auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar sein.
Zwischen dem 23. und 27. September finden zudem auf dem Instagram-Kanal @brustkrebs.de spannende Kooperationen mit den Influencern und selbst betroffenen Frauen Carolin ( @carolinkotke), Nicole (@prinzessin_uffm_bersch) und Jana ( @brca.2018.hamburg.de) statt. Sie teilen ihre persönlichen Geschichten und sensibilisieren somit für das wichtige Thema der BRCA-Mutation. Zusätzlich werden wichtige Fragen zur Testung von der Vertreterin einer Patient:innenorganisation beantwortet.
Krebsrisiko und BRCA1/2-Mutationen
Unsere Gene spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit - auch die BRCA1/2-Gene. Sie liefern den Bauplan für wichtige Proteine, die Schäden an der DNA reparieren und schützen so vor Krebs. Mutationen in diesen Genen können diese wichtige Funktion jedoch beeinträchtigen und einen gegenteiligen Effekt hervorrufen. So kann es vermehrt zu DNA-Schäden in den Zellen kommen und die Wahrscheinlichkeit, dass diese entarten und sich zu Krebszellen entwickeln, steigt. Die Folge: Das Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, steigt um das Fünffache an.[1] Zudem erkranken Menschen mit einer Mutation der BRCA1/2-Gene oft früher als Menschen ohne Mutation.[2] Deshalb ist es so wichtig, die Bedeutung der BRCA1/2-Gene zu kennen und die Möglichkeiten der Früherkennung zu nutzen.
BRCA-Test: Gewissheit schaffen und Chancen nutzen
Der BRCA-Test kann Klarheit schaffen, ob eine Genveränderung vorliegt. Brustkrebspatient:innen sollten sich so früh wie möglich nach Diagnosestellung in einer niedergelassenen Praxis für Humangenetik oder in einem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs testen lassen. Denn ein positiver BRCA-Test kann bei geeigneten Patient:innen die Chance auf eine zielgerichtete Therapie erhöhen, sowie weitere wichtige Anhaltspunkte bezüglich des Krankheitsverlaufs liefern.[3] Auch gesunde Ratsuchende können sich testen lassen, wenn z. B. in der Familie gehäuft Fälle von Brust- oder Eierstockkrebs aufgetreten sind. Für sie kann das Testergebnis eine Chance auf potenziell notwendige Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen sein.[3,4] Der BRCA-Test erfolgt in den meisten Fällen anhand einer Blutprobe, die Kosten werden bei entsprechender Indikation von den Krankenkassen übernommen.[3,5]
Die Website www.brustkrebs.de/brca ist zentrale Anlaufstelle für fundierte Informationen über die BRCA Awareness Week hinaus. Hier finden Betroffene und gesunde Ratsuchende ausführliche Informationen und hilfreiche Materialien zum Download. Nehmen Sie die Awareness-Woche zum Anlass, sich auf der Website und auf Instagram über dieses wichtige Thema zu informieren.
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Referenzen:
[1] Leitlinienprogramm Onkologie. Patientinnenleitlinie- Brustkrebs im frühen Stadium. Stand: Dezember 2018; Online unter https://ots.de/DzJKwE [zuletzt abgerufen: 31.07.2024].
[2] Deutsche Krebsgesellschaft. Onko Internetportal. Erblicher Brustkrebs - Wenn der Krebs in den Genen liegt. Online unter: https://ots.de/2GkMpl [zuletzt abgerufen: 06.08.2024].
[3] Deutsches Krebsforschungszentrum. Familiärer Brust- und Eierstockkrebs: Bin ich betroffen? Online unter: https://ots.de/wGGpMF [zuletzt abgerufen: 01.08.2024].
[4] Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Intensivierte Früherkennung. Online unter: https://ots.de/Tnii9r [zuletzt abgerufen: 05.08.2024].
[5] Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Kostenübernahme. Online: https://ots.de/FNWg9I [zuletzt abgerufen: 05.08.2024].