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Advanced Proteome Therapeutics
Positive Ergebnisse bei der Kombinations-Immuntherapie zur Behandlung von Tumorerkrankungen
Für das Board von Advanced Proteome Therapeutics Corporation äußerte Alexander (Allen) Krantz, President & Chief Executive Officer, weiter: Im vergangenen Jahr konnten wir zeigen, dass die APC-Technologie in der Lage ist, die Immuntoleranz bestimmter Tumorarten, welche Abwehrmechanismen gegenüber Angriffen des körpereigenen Immunsystems entwickelt haben, zu überwinden. APC konnte bei einem natürlichen menschlichen Protein, das nachweislich Tumorabwehrfunktionen besitzt, die Affinität zu Krebszellen verstärken, indem das Protein auf verschiedene Arten chemisch modifiziert wurde. Tatsächlich haben verschiedene Modifizierungen des Proteins in Tiermodellen zu einer Verstärkung der Tumorabwehr dieses Proteins geführt.
Eine Kombinationstherapie mit Checkpoint-Inhibitoren, bei der das erste Molekül der von APC modifizierten Proteine getestet wurde, hat nun sehr vielversprechende Ergebnisse geliefert. In Tierversuchen mit Tumorimplantaten, die von den akademischen Forschungspartnern von APC durchgeführt wurden, konnte anhand der Checkpoint-Inhibitoren das Tumorwachstum nur verlangsamt, aber keine Rückbildung des Tumors erreicht werden. In krassem Gegensatz dazu stehen zeitgleich durchgeführte Experimente, in denen eine Kombination aus Checkpoint-Inhibitoren und dem von APC modifizierten Protein D5 eine Eradikation (Eliminierung) des Tumors bewirkte. Darüber hinaus konnte in nachfolgenden Experimenten gezeigt werden, dass die Tiere einem neuerlichen Angriff desselben Tumors gegenüber immun waren.
APC hat die Absicht, diese Ergebnisse möglichst rasch zu nutzen und die Tests mit seinen modifizierten Proteinen auf verschiedene andere Tumortherapiemodelle zu erweitern (z.B. Brustkrebs, Kolonkarzinom, Lungenkrebs). Das Unternehmen steht derzeit in Verhandlungen mit Vertragsforschungsorganisationen (CROs), die in den kommenden Monaten solche Zusatztests durchführen sollen. Ein Vertragsabschluss ist in Kürze zu erwarten.
Alexander (Allen) Krantz, CEO von APC, erklärt: „Dieses erste Ergebnis könnte für unser Unternehmen von enormer Bedeutung sein. Unsere Wissenschaftler haben durch ausgeklügelte organisch-chemisch-synthetische Methoden und eine rekombinante DNA-Technologie zahlreiche Moleküle unterschiedlicher Struktur entwickelt und generiert. Jedes dieser Moleküle hat eine hohe Affinität zu Tumorzellen mit potentiellen Tumorabwehrfunktionen. Es gibt zudem zahlreiche Möglichkeiten, diese Moleküle mit Checkpoint-Inhibitoren und anderen Immunmodulatoren zu kombinieren und damit Synergieeffekte zu erzielen, die effiziente und lang anhaltende Therapieerfolge bei zuvor therapieresistenten Tumorarten ermöglichen. Diese Kombination von Faktoren ist eine außerordentliche Chance für unser Unternehmen.“
Die Experimente sind im Kontext mit einer beispiellosen und bahnbrechenden Entwicklung in der Krebstherapieforschung zu sehen, bei der es um den effizienten monotherapeutischen Einsatz von immunaktiven Checkpoint-Inhibitoren geht, die als nächste Generation in der Krebstherapie gelten. Anders als konventionelle Therapiemethoden sind Immuntherapien, bei denen das Immunsystem eines Patienten mobilisiert wird, nachhaltig und bescheren zahlreichen Patienten viele tumorfreie Jahre ohne toxische Nebenwirkungen.
Leider spricht die Mehrheit der Patienten nicht oder nur unzureichend auf den isolierten Einsatz solcher Checkpoint-Inhibitoren an. Es ist nun gesichert, dass solche immunmodulierende Immuntherapien auf Antikörperbasis den Patienten größeren Nutzen bieten, wenn sie mit anderen Tumortherapieformen oder anderen immunmodulierenden Molekülen kombiniert werden. Dieser Ansatz bildet die Basis für den von APC derzeit verfolgten Forschungsschwerpunkt und hat in der Pharmabranche bereits zu massiven Bemühungen geführt, solche klinisch verwertbaren Wirkstoffkombinationen zu entdecken und auf den Markt zu bringen.
Über APC
APC wendete seine Foundation Trinity™-Technologie an Proteinen zur Krebsbehandlung an. Moderne gezielte Therapien verfolgen in erster Linie den Zweck der Bekämpfung von Tumorzellen und werden voraussichtlich in naher Zukunft den Markt der Krebstherapien dominieren. Ziel des Unternehmens ist neben dem Einsatz von Therapien zur gezielten Bekämpfung von Tumorzellen auch der Einsatz eines reinen monotherapeutischen Wirkstoffs in der Kombinationstherapie.
Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das Unternehmen die Absicht, ein einzigartiges Protein (und die damit verbundenen Systeme) nicht nur als Transportmedium zur Tumorzelle, sondern auch als Gerüst zu verwenden, über das jede Antitumoreinheit mit ihrem ganz spezifischen Einsatzort auf der Proteinoberfläche verbunden wird. Beides ist für eine effiziente Herstellung und Produktentwicklung unerlässlich.
Der Proteinvektor hat sich als potenzielles Immuntherapeutikum erwiesen, da er bei der Aktivierung des Immunsystems hinsichtlich der Bekämpfung und der Zerstörung von Krebszellen eine Rolle spielt. Die Immuntherapie ist derzeit der vielleicht wirksamste Ansatz in der Krebsbekämpfung und für die Pharmaindustrie von großem wirtschaftlichen Interesse.