Der Bundesgesundheitsminister plant Medienberichten zufolge, die Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln im Rahmen von GKV-Satzungsleistungen zu streichen. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Bundesgesundheitsminister in der aktuellen Situation langjährig erprobte Therapieoptionen wie zum Beispiel homöopathische und anthroposophische Arzneimittel als Satzungsleistung streichen will."
„Der Deutschland-Pakt des Bundeskanzlers ist ein wichtiger Vorstoß. Einige der enthaltenen Punkte brauchen wir dringend auch für das deutsche Gesundheitswesen. Denn Kosten und Lieferketten haben sich dramatisch verändert. Wir brauchen dringend neue Strukturen, mit denen in Europa produzierende Unternehmen Kosten kompensieren können, ohne dass sie parallel mit Nachteilen im internationalen Wettbewerb rechnen müssen“, sagt der BPI-Vorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier.
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Ab Ende August sind verschärfte gesetzliche Vorschriften für die Herstellung steriler Arzneimittel anzuwenden. Pharmazeutische Hersteller in Deutschland werden deshalb absehbar etliche Produkte nicht mehr produzieren können. Es drohen gravierende Lieferengpässe. „Damit die Produktion wichtiger, steriler Arzneimittel nicht zum Erliegen kommt, brauchen wir schnelle und mutige Lösungen seitens der Politik und der zuständigen Behörden“, sagt der BPI-Vorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier.
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So hoch wie nie: Generika-Anteil an der Arzneimittelversorgung steigt auf 79,1 Prozent. So niedrig wie nie: Nur noch 7,2 Prozent der Arzneimittelausgaben landen bei Generika-Herstellern. Und so brenzlig wie nie: Als Folge des Kostendrucks kommt es bereits zu Versorgungsengpässen.
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OncoSil Medical Ltd gibt bekannt, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entschieden hat, die Endoskopische Injektions-Implantation von 32P-markierten Mikropartikeln bei irresektablen, lokal fortgeschrittenen Pankreastumoren in einer Erprobungsstudie zu evaluieren. Teilnehmende Kliniken handeln die Vergütung mit den Krankenkassen aus. Das Universitätsklinikum Köln ist beim Patientenregister OSPREY als zentrale Ethikstelle registriert.
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Das Berliner Digital Health Unternehmen Fosanis, Anbieter des Digitalen Therapeutikums Mika, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abgeschlossen. Neben bestehenden Investoren wie Ananda Impact Ventures haben sich drei neue Kapitalgeber beteiligt: das Biotech-Unternehmen Debiopharm aus der Schweiz als Leadinvestor, Ship2B Ventures aus Spanien sowie das Venture Capital Unternehmen EquityPitcher.
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Die Firma Tubulis gab den Abschluss einer Finanzierungsrunde der Serie B in Höhe von 60 Millionen Euro bekannt, um die Entwicklung einer neuen Klasse von hochstabilen und effizienten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) für die Therapie von Krebs und anderen schweren Erkrankungen voranzubringen und das Angebot an Plattformtechnologien zu erweitern. Weiterlesen
Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute das Stellungnahmeverfahren zum Austausch von biotechnologisch hergestellten biologischen Arzneimitteln durch Apotheken eingeleitet. Das bedeutet: Ab jetzt arbeitet er an einer Regelung, nach der Bio-pharmazeutika wie Generika in der Apotheke ausgetauscht werden können. Weiterlesen
Immer weniger Menschen versterben in Deutschland an Krebs. In den vergangenen 20 Jahren sank die Sterberate um etwa ein Viertel. Zu verdanken ist diese Entwicklung einer Vielzahl an effektiven Therapiemöglichkeiten: Neben den Fortschritten im Bereich der Früherkennung und operativen Behandlung von Tumoren haben sich vor allem zielgerichtete Arzneimittel und moderne Ansätze in der Immun- sowie Gen- und Zelltherapie entscheidend weiterentwickelt. Weiterlesen
Heute tritt die neue Verordnung zur Europäischen Nutzenbewertung (EU-HTA) in Kraft. Nach einer dreijährigen Implementierungsphase ist sie ab dem 12. Januar 2025 vollständig anwendbar. Für den Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) ist es unerlässlich, die pharmazeutische Industrie in den kommenden drei Jahren eng in die Umsetzung einzubeziehen. Weiterlesen
Von den Top 10 der Arzneimittelhersteller, die den größten Anteil an der Versorgung von Patientinnen und Patienten in Deutschland haben, sind die obersten neun Generika-Unternehmen. Das ergab eine Erhebung des Marktforschungsinstituts IQVIA für das Jahr 2021. Weiterlesen