Gesundheitsportal kliniken.de zeigt anlässlich der Düsseldorfer Medica 2013 (20.11.-23.11.) einen erschreckenden Engpass bei medizinischen Fachkräften in ganz Deutschland auf. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bröckelt das Gesundheitssystem: Bayern klagt über eine Lücke von fast einem Viertel medizinischer Fachkräfte. Auch in Nordrhein-Westfalen ist jede fünfte Stelle für medizinische Fachkräfte wie Krankenpfleger, Altenpfleger oder Psychologen noch vakant. Weiterlesen
Die Deutsche Hochschulmedizin und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) fordern gemeinsam, die Sonderfinanzierung der Universitätsmedizin im Koalitionsvertrag festzuschreiben. „Die Koa AG Gesundheit und Pflege hat zwar einzelne Probleme der Universitätsmedizin anerkannt, wie die Unterfinanzierung der Hochschulambulanzen. Es fehlt aber nach wie vor ein umfassendes Konzept für die wirtschaftliche Stabilisierung und die gezielte Förderung der Hochschulmedizin im internationalen Wettbewerb“, kommentiert Professor Heyo Kroemer, Präsident des MFT. Weiterlesen
Amtsträger der Vereinten Nationen (UN), Vertreter von Gesundheitsministerien und führende internationale Entscheidungsträger haben sich erstmals in Afrika versammelt, um auf dem World Cancer Leaders' Summit (WCLS) 2013, der in der City Hall in Kapstadt stattfand, über die wachsende weltweite Belastung durch Krebs zu diskutieren, um bis 2025 die Versorgungslücke bei der Krebsbehandlung schließen. Weiterlesen
Union und SPD stecken bei der Klärung der Finanzierungsfrage der Kranken- und Pflegeversicherung momentan fest. Dennoch haben die Koalitionsgespräche in der Arbeitsgruppe "Gesundheit und Pflege" dem Vernehmen nach insgesamt zu einem breiten Reformansatz geführt. Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), begrüßt dieses Ergebnis. Weiterlesen
„Die alternde Gesellschaft ist eine der größten Herausforderungen, denen wir uns alle stellen müssen. Ein wichtiges Ziel ist die Entwicklung neuer translationaler Forschungsstrategien zur Bekämpfung der so genannten Volkskrankheiten.“ Das sagte Prof. Dr. Thomas Klockgether, Direktor für Klinische Forschung am DZNE bei der Vortragsveranstaltung „Demografischer Wandel, na und?!“ in Bonn. Weiterlesen
Schlechte Qualität nicht schlechter vergüten, sondern von der Versorgung ausschließen. IGES-Studie belegt, Ausland zeigt mehr Konsequenz in der Qualitätssteuerung. - Die Ersatzkassen wollen mehr Qualität in deutschen Krankenhäusern. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) fordert deshalb die kommende Bundesregierung deshalb auf, die Krankenhäuser konsequent auf Qualität zu verpflichten. Weiterlesen
Die Deutsche Hochschulmedizin und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordern ein klares Bekenntnis der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik zur besseren Finanzierung der Medizinischen Ausbildung in Deutschland. Im Koalitionsvertrag müssen sich die Parteien auf klare Rahmenbedingungen für eine moderne und zukunftsorientierte Lehre in der Universitätsmedizin einigen. Weiterlesen
Als "bedenkliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung" bezeichnet die Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid Korosec die langen Wartezeiten von teilweise bis zu sechs Monaten bei der Strahlentherapie. Weiterlesen
Die Leitplanken der künftigen Gesundheitspolitik werden sichtbar. Unter Leitung von Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) signalisiert die AG Gesundheit bei den Koalitionsverhandlungen vor allem eines: ein tiefes Misstrauen gegenüber den freiberuflichen Praxisärzten, also den Leistungsträgern ambulanter Medizin in Deutschland. Weiterlesen
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob dieser neue Wirkstoff gegenüber der bisherigen Standardtherapie einen Zusatznutzen bietet. Aus den im Herstellerdossier vorgelegten Daten lässt sich ein Zusatznutzen allerdings nicht ableiten. Weiterlesen
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DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.
Die DGHO fordert für die Zusammenarbeit von Medizin und Industrie ein umfassendes Maß an Transparenz und klare Grenzen. Auf einer Pressekonferenz stellte Prof. Mathias Freund, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO, eine in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Niedergelassener Gynäkologischer Onkologen in Deutschland (BNGO) und dem Interessenverband zur Qualitätssicherung der Arbeit niedergelassener Uro-Onkologen in Deutschland e.V. (IQUO) formulierte umfassende Stellungnahme der Fachgesellschaft vor. Weiterlesen
Es ist längst kein Geheimnis mehr. In Deutschland herrscht Pflegenotstand und die Situation verschlimmert sich weiter. Es fehlt an Zeit, Geld und Personal. Besonders dramatisch zeigt sich die Situation auf Intensivstationen. „Um die Versorgung kritisch und oft lebensbedrohlich erkrankter Patienten gewährleisten zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein“, verdeutlicht Professorin Elke Muhl, Präsidentin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), „und das betrifft vor allem die personelle Ausstattung.“ Weiterlesen
Ob sich aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien ein Überarbeitungsbedarf für das Disease-Management-Programm (DMP) Brustkrebs ergibt, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überprüft. Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler feststellten, gibt es einige Versorgungsaspekte, bei denen die Empfehlungen des DMP überarbeitet werden sollten. Das gilt u.a. für die Diagnostik und Maßnahmen in der Primärtherapie. Weiterlesen
Massenabfertigung statt Qualität? Die Freie Ärzteschaft (FÄ) weist den Vorstoß von Union und SPD, Fachärzte zur Terminvergabe innerhalb von 4 Wochen zu verpflichten, als ungeeignet, realitätsfremd und verantwortungslos zurück. "Ärzte sind auch in der ambulanten Versorgung zur Qualität gegenüber jedem Patienten verpflichtet - dies ist unter den 2-Minuten-Bedingungen in der ambulanten Versorgung bereits jetzt oft nicht mehr zu gewährleisten", kritisiert Wieland Dietrich, FÄ-Vorsitzender. Weiterlesen
Mit der wirtschaftlichen Existenz von Unternehmen darf man nicht am grünen Tisch der Koalitionsverhandlungen spielen. Dies fordert der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) von den künftigen Koalitionären. Weiterlesen
Der Sozialverband SoVD hat vor einem Pflegenotstand in Deutschland gewarnt. "Es besteht ein enormer Handlungsbedarf für eine umfassende Pflegereform. Angesichts der steigenden Zahlen pflegebedürftiger Menschen muss das Thema nach der Regierungsbildung rasch in Angriff genommen werden", sagte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Mittwoch in Berlin. Weiterlesen
„Gesundheitssenator Schulte-Sasse muss bei der Umsetzung des nationalen Krebsplans in Bremen endlich Tempo machen“, fordert Rainer Bensch, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, anlässlich des Bremer Krebskongresses. „Bislang hat Bremen hier nicht mit der erforderlichen Priorität gearbeitet.“ Weiterlesen
Die Unstatistik des „Brustkrebsmonats“ Oktober ist anders als üblich: es geht dieses Mal um Statistiken, die nicht berichtet wurden. Berichtet wurde, von Nord bis Süd, über Kampagnen zur „Brustkrebsvorsorge.“ So berichtete die Bild-Zeitung am 22. Oktober „Die Alster leuchtet pink – Kampagne gegen Brustkrebs“ und die Österreichische Krebshilfe bot „Pink Ribbon Toaster“ zum Verkauf an. Vom Nordkurier bis zur Krebshilfe sprachen viele irreführend von „Vorsorge“, obgleich es sich um Früherkennung handelt. Weiterlesen
Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung soll unter einer schwarz-roten Regierung um voraussichtlich 0,5 Prozentpunkte steigen. Zumindest über dieses Thema besteht schon Einigkeit zwischen den beiden zukünftigen Koalitionspartnern. Weiterlesen
Anlässlich der Sitzung der AG Gesundheit zu den Koalitionsgesprächen (u. a. zum Thema Pflege) erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Eine Reform der Pflegeversicherung ist eine zentrale Aufgabe der nächsten Bundesregierung. Diese Reform muss die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs in den Focus stellen." Weiterlesen