„Einmal mehr wird völlig ohne Not versucht, die höchst vernünftige und bewährte Trennung der Rollen von Arzt und Apotheker bei der Abgabe von Arzneimitteln aufzuheben“ kritisierte Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, die neu aufgekochte Diskussion rund um die sogenannte Wirkstoffverschreibung im Rahmen einer Pressekonferenz. Weiterlesen
Eine neue Version des Methodenpapiers des IQWiG tritt in Kraft. Die Neuerungen betreffen unter anderem das Vorgehen bei Evidenz-Recherchen für medizinische Leitlinien. Dabei wird das neue Konzept von konkludenten Effekten angewendet. Weiterlesen
Den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern fehlen jedes Jahr 1,23 Milliarden Euro Investitionsmittel für Substanzerhalt und Modernisierung bei Gebäuden und Anlagen. Die vom Land 2019 bereitgestellten 626 Millionen Euro deckten nur etwa ein Drittel des tatsächlichen Bedarfs von rund 1,85 Milliarden Euro, wie das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (Essen) und die hcb GmbH in ihrem neuen Investitionsbarometer NRW feststellen. Weiterlesen
Arequipa und Nairobi schließen sich den Städten an, die mit der City Cancer Challenge (C/Can) die Verbesserung der Krebsversorgung vorantreiben. Fokussiert auf Innovation und Nachhaltigkeit unterstützt C/Can Städte bei der Bewältigung der steigenden Krebsbelastung und der Verbesserung von Qualität und Chancengleichheit in der Krebsversorgung. C/Can wird seinen nächsten Aufruf zu Bewerbungen im Jahr 2023 ankündigen. Weiterlesen
Lediglich in sechs Bundesländern sind wichtige Informationen zur Qualität von Pflegeeinrichtungen für Pflegebedürftige und Angehörige einsehbar. Das zeigt eine Analyse des Projekts "Weisse Liste" der Bertelsmann Stiftung. Besonders gravierend ist, dass einige Länder die Daten zur Pflegequalität bisher nicht veröffentlichen, obwohl die jeweiligen Landesgesetze dies vorschreiben. Weiterlesen
Um die Entwicklung von Arzneimitteln gegen seltene Leiden (Orphan Drugs) trotz marktwirtschaftlicher Risiken zu fördern, müssen diese in Deutschland nicht das reguläre Nutzenbewertungsverfahren durchlaufen. Eine Untersuchung des IQWiG kommt zum Schluss, dass auch Arzneimittel gegen seltene Leiden sollten bei Markteintritt ein solches Verfahren durchlaufen. Denn, die Feststellung eines fiktiven Zusatznutzens bei Marktzugang von Orphan Drugs wurde in mehr als der Hälfte der Fälle später nicht bestätigt. Weiterlesen
5 Prozent der 1,5 Millionen Beschäftigten in deutschen Krankenhäusern sind Pflegekräfte. (1) Für eine qualifizierte Patientenversorgung ist ihr täglicher unermüdlicher Einsatz unverzichtbar. Dem gegenüber steht der Personalmangel in den Pflegeberufen: Im Jahr 2020 gab es für 100 gemeldete offene Stellen 47 arbeitssuchende Krankenpflegekräfte. (2) Diese Situation werden weder intensive Personalwerbung noch gesteigerte Ausbildungszahlen alleine beheben können. Weiterlesen
Eine vor kurzem im Landtag gestellte Anfrage an Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander zu den Wartezeiten für planbare Operationen, blieb ohne konkrete Antwort: Die Krankenanstalten seien durch die Versorgung der Covid-Patienten/-innen dermaßen ausgelastet, dass die Beantwortung dieser Anfrage bis Mitte 2022 warten müsse, hieß es. AK-Präsident Andreas Stangl ist nicht nur wegen dieser Ignoranz verärgert. Weiterlesen
Die BARMER beteiligt sich als erste Krankenkasse an der Corporate Digital Responsibility (CDR)-Initiative, die vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz der Vorgängerregierung ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, digitale Verantwortung zu einer Selbstverständlichkeit in Unternehmen aller Branchen zu machen. Weiterlesen
Gute Nachrichten für alle Ergotherapeutinnen und –therapeuten: Die Vergütung für ergotherapeutische Leistungen steigt um 5,85 Prozent. Dies hat die Schiedsstelle in ihrer Sitzung am 15.12.2021 festgelegt. Zusätzlich gibt es vom 1.1.2022 bis 30.9.2022 einen befristeten Zuschlag von 11,7 Prozent auf die bislang geltende Vergütung. Weiterlesen
Das Jahr 2022 bringt für Versicherte wieder einige Neuerungen im Gesundheitswesen. Das reicht von neuen digitalen Anwendungen – beispielsweise kann der Mutterpass in der elektronischen Patientenakte (ePA) gespeichert werden - bis hin zu einem Zuschuss für Pflegekosten im Heim. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat die wichtigsten Neuerungen auf seiner Internetseite zusammengestellt. Weiterlesen
„Wenn wir das Ziel ‚tabakfrei bis 2040‘ erreichen wollen, muss Bundesgesundheitsminister Lauterbach dringend weitergehende Maßnahmen auf den Weg bringen, wie sie von mehr als 50 Gesundheits- und zivilgesellschaftlichen Organisationen vorgeschlagen werden.“ Weiterlesen
Ein Jahr lang arbeiteten Europa-Abgeordnete an einem Aktionsplan zum Thema Krebs - Nun legte der Sonderausschuss zur Krebsbekämpfung seinen viel diskutierten Abschlussbericht vor. Mag. Christian Sagartz, BA, MEP, nimmt dazu Stellung. Weiterlesen
Im Justizausschuss des Parlaments wurde vor zwei Tagen der Entwurf des Sterbeverfügungsgesetzes mehrheitlich befürwortet. Die Beschlussfassung durch Abstimmung im Plenum des Parlaments ist somit nur noch ein Formalakt. aktion leben bedauert, dass grundsätzliche Kritikpunkte am Entwurf nicht berücksichtigt wurden. Weiterlesen
Mit Karl Lauterbach, SPD, wird heute ein erfahrener Gesundheitspolitiker im Deutschen Bundestag vereidigt und die Spitze des Bundesministeriums für Gesundheit übernehmen. Der promovierte Epidemiologe tritt sein Amt als Bundesgesundheitsminister zu einer Zeit an, in der das Ressort Gesundheit sowohl fachliche als auch politische Erfahrung im vollen Umfang fordert. Weiterlesen
Zum 1. Januar 2022 werden im Bereich des Bundesgesundheitsministeriums zahlreiche Änderungen wirksam. Hier informieren wir über die wichtigsten Neuerungen im Rahmen der Kranken- und Pflegeversicherung. Weiterlesen
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e.V. (DGIV), Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, meldet sich mit einem Statement zur Nominierung von Prof. Dr. Karl Lauterbach als neuen Gesundheitsminister. Weiterlesen
Der Pflegenotstand in Deutschland wird nach neuesten Hochrechnungen der BARMER brisanter als bisher angenommen. Bis zum Jahr 2030 sollen bei konservativen Annahmen mehr als 180.000 Pflegekräfte fehlen, auch weil es mit dann insgesamt rund sechs Millionen Pflegebedürftigen über eine Million Betroffene mehr geben wird als bisher angenommen. Weiterlesen
Die Ampel-Koalition hat den Koalitionsvertrag vorgestellt. Im Bereich Gesundheitspolitik muss aus Sicht der Techniker Krankenkasse in der aktuellen Legislaturperiode ein besonderes Augenmerk auf der zukunftsfähigen Finanzierung von Gesundheit, Strukturreformen in der Versorgung sowie der Digitalisierung des Gesundheitswesens liegen. Weiterlesen
„Wir begrüßen, dass die Verhandlungspartner der künftigen Ampelkoalition das wichtige Thema Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Koalitionsvertrag aufgegriffen haben“, sagt Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Weiterlesen