Eine Woche lang nutzen 15 Abgeordnete aus dem Bundestag und dem Sächsischen Landtag die Gelegenheit, die Perspektive zu wechseln und dabei in den Arbeitsalltag im Universitätsklinikum Leipzig einzutauchen. Die Volksvertreter können einen Tag lang in einem Bereich mitarbeiten und so den Alltag in einem Klinikum der Maximalversorgung hautnah miterleben.
In diesem Jahr stehen dafür die Zentrale Notfallaufnahme, die operative Intensivstation, die Neonatologie, die Kinderklinik und die Zentrale Sterilgutversorgung zur Verfügung. Besonders gefragt war die Notfallaufnahme, aber auch die Frühgeborenen-Versorgung interessierte viele Abgeordnete. Von Montag bis Freitag verstärken sie die Frühschicht in diesen Bereichen, um direkt vor Ort zu erfahren, was die praktische Arbeit in der Universitätsmedizin ausmacht.
„Wir freuen uns sehr, dass im zweiten Jahr so viele unserer Interessensvertreter in der Landes- und Bundespolitik das Angebot annehmen, die spannende und herausfordernde Tätigkeit unserer Mitarbeiter kennenzulernen und zu uns kommen“, sagt Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Vorstand am UKL. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, über unsere Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen so direkt wie möglich zu informieren und damit auch ein besseres Verständnis für die Sorgen und Nöte eines der größten Arbeitgeber der Region zu erreichen“, ergänzt Zimmer.
Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitältester deutscher Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 350.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.