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Konsequenter Schutz vor Hautkrebs
Bayerns Gesundheitsministerin startet in oberfränkischem Kindergarten Aktion "Sonne(n) mit Verstand"
Die Ministerin betonte bei einem Besuch in einem Kindergarten im oberfränkischen Königsfeld: "Die Gefahren durch die Sonne dürfen nicht unterschätzt werden. Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko - das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche."
Huml fügte hinzu: "Am Strand oder am Swimmingpool ist die Sonne für die Haut besonders gefährlich. Die Wassertropfen auf der Haut wirken wie Brenngläser. Sonnenstrahlen werden gebündelt und wirken noch stärker. Deshalb ist es wichtig, Sonnencreme gründlich aufzutragen." Außerdem sollte die Mittagshitze gemieden werden. Wichtig ist zudem ein Sonnenschutz für den Kopf.
Nicht nur im Urlaub am Meer, sondern auch in Bayern kann die Sonne gefährlich werden. Jedes Jahr erkranken etwa 3.000 Menschen im Freistaat am schwarzen Hautkrebs.
Huml betonte: "Wenn schwarzer Hautkrebs früh genug erkannt wird, gibt es gute Heilungschancen. Mein Appell an die Menschen in Bayern lautet: Nutzen Sie regelmäßig die Möglichkeit einer Früherkennung! Seit 2008 haben alle gesetzlich Krankenversicherten ab 35 alle zwei Jahre Anspruch darauf. Aber nur jeder Dritte lässt sich gezielt die Haut untersuchen."
Bayern ist das einzige Bundesland mit einer eigenen Präventionskampagne gegen Hautkrebs. Die Aktion "Sonne(n) mit Verstand" wird im Rahmen der Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern. mit jährlich ca. 53.000 Euro gefördert.
Mehr Informationen unter: www.sonne-mit-verstand.de