FPÖ – Ecker zum Weltkrebstag: Früherkennungs-Untersuchungen gingen rapide zurück
Anlässlich des Weltkrebstages stellte die freiheitliche Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA fest: „Jährlich gibt es 40.000 Krebserkrankungen und eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Ich appelliere an alle, besonders an die Frauen, aktiv die Chance der Früherkennung durch die Vorsorgeuntersuchungen zu nutzen!“
„Die vorliegenden Daten aus einer parlamentarischen Anfrage an den Gesundheitsminister, wonach im Jahr 2021 850.000 Personen gar keine Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch genommen haben, wurde dafür genutzt, dass diese nun auch ein Schreiben erhielten, um in ihrem eigenen Interesse diese Vorsorgemöglichkeiten wahrzunehmen“, so Ecker.
Brustkrebs ist bei Frauen nach wie vor die zweithäufigste Todesursache, gefolgt von Herz-Kreislauferkrankungen. Auch von Schilddrüsenkrebs sind Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer. „Es ist wichtig und richtig, dass auf meine Initiative hin, das Brustkrebsfrüherkennungs-Programm auch für Frauen über 69 Jahren aktiv angeboten wird“, so wurden laut der FPÖ-Frauensprecherin damit im Vorjahr rund 20.000 Frauen mehr als zuvor, schriftlich zu einer Brustkrebsfrüherkennungs-Untersuchung eingeladen. Es sei jedoch alarmierend und besorgniserregend, dass auf Grund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 die Vorsorgeuntersuchungen laut Krebsreport im März um 50 Prozent und im April um 86 Prozent weniger genutzt wurden. „Nach den vielen Aufrufen und Appellen hat sich hier die Situation zwar wieder gebessert. Trotzdem gab es um 41.000 Untersuchungen weniger. Es soll jeder aktiv die Chance auf eine frühe Diagnose nutzen, da damit es bessere Heilungschancen für die Betroffenen gibt“, betonte Ecker.