Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat den Einsatz der Felix Burda Stiftung für die Darmkrebsvorsorge gewürdigt. Die Ministerin betonte: "Darmkrebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird! Deshalb bin ich für das Engagement der Felix Burda Stiftung sehr dankbar. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen die Menschen wachrütteln und auffordern, die Angebote zur Darmkrebs-Vorsorge wahrzunehmen."
Am Sonntag findet in München zum 15-jährigen Bestehen der Stiftung die Verleihung des "Felix Burda Awards" statt. Damit werden innovative Projekte und engagierte Persönlichkeiten für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt. Die Bayerische Gesundheitsministerin wird bei der Veranstaltung eine Rede halten.
Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. In Bayern erkranken jährlich mehr als 8.000 Menschen an Darmkrebs - und jeder Dritte stirbt daran. So sind im Jahr 2014 in Bayern 1.974 Männer und 1.598 Frauen an Darmkrebs gestorben.
Huml unterstrich: "Ich bin sehr froh, dass die Felix Burda Stiftung zu den Gründungsmitgliedern unseres Bündnisses für Prävention gehört. Damit wollen wir auf der Grundlage des Bayerischen Präventionsplans die bestmögliche Gesundheit für alle Menschen im Freistaat erreichen. Das ist mir ein echtes Herzensanliegen - und ein wichtiger Schwerpunkt meiner Gesundheitspolitik."
Die Bayerische Staatsregierung unterstützt auch den Aufbau eines "Einladungswesens" für die Darmkrebs-Früherkennung. Huml erläuterte: "Wir fördern ein wegweisendes Modellprojekt zur Evaluation des Einladungs- und Informationsverfahrens zur Darmkrebs-Vorsorge. Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und der Techniker Krankenkasse (TK) werden dabei gesetzlich Versicherte im Alter von 50 und 55 Jahren auf verschiedene Weise über die Möglichkeiten der Darmkrebs-Früherkennung informiert." Das Modellprojekt wird im Rahmen der Gesundheitsinitiative "Gesund.Leben.Bayern." des Bayerischen Gesundheitsministeriums in Höhe von 130.000 Euro gefördert.
Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege