Öffnung des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms für mehr Selbstbestimmung der Frauen
Gesundheitsminister Alois Stöger sieht in der heute präsentierten Erweiterung des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms einen wichtigen Schritt, um den Frauen den Zugang zu einer Früherkennungsmammographie zu erleichtern. "Wir öffnen das Programm und bauen Barrieren ab", so der Minister.
Zukünftig wir die eCard aller Frauen der Risikogruppe zwischen 45 und 69 automatisch für die Früherkennungs-Mammographie freigeschaltet. "Die Frauen bekommen zwar nach wie vor die Einladung zur Untersuchung, müssen aber nicht mehr darauf warten. Sie können den Zeitpunkt nun selbst bestimmen." Alle zwei Jahre werden die Frauen zusätzlich mit einem Erinnerungsschreiben eingeladen, erneut eine Mammographie durchführen zu lassen.
Frauen zwischen 40 und 44, sowie Frauen ab 70 Jahren können außerdem auf Wunsch ins Programm aufgenommen werden, indem Sie bei der Serviceline 0800 500 181 anrufen. Ab Mitte Mai wird diese Anmeldung auch online möglich sein.
Mit 1. Jänner ist das neue Programm angelaufen. Seither werden laufend Akzente gesetzt, um die Teilnehmerinnenzahl zu erhöhen. Denn, so Minister Stöger: "Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser kann er bekämpft werden. Daher ist es natürlich mein Interesse, dass möglichst viele Frauen der Risikogruppe am Programm teilnehmen." Unbestritten ist der hohe Qualitätsstandard, der mit dem neuen Programm einher geht. "Zwei RadiologInnen befunden das Bruströntgen unabhängig voneinander. Durch diese doppelte Sicht verringern wir Falschbefunde erheblich", so der Minister abschließend.
Pressemitteilung Bundesministerium für Gesundheit Österreich
Bundesministerium für Gesundheit, Lisa Fuchs, MSc, Pressesprecherin, Radetzkystraße 2, 1030 Wien, Tel.: +43/1/71100-4506, eMail: lisa.fuchs@bmg.gv.at