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bpa begrüßt Konsens im Bereich der Pflege
Pflege: Licht am Ende des Tunnels?
"Entgegen aller Unkenrufe bietet sich augenblicklich die Chance, endlich eine erfolgreiche Reform zu starten. Allerdings müssen in der Endabstimmung die drängendsten Probleme in der Pflege rasch gelöst werden", so Meurer.
"Dazu zählt, die Personalnot in zahlreichen Einrichtungen zu beenden: Die im Wahlkampf zugesagten 125.000 zusätzlichen Mitarbeiter benötigen wir dringend - vor allem, wenn wir dafür sorgen wollen, dass die vorhandenen Fachkräfte entlastet werden und mehr Zeit für die Pflege haben. Außerdem müssen attraktive Arbeitsmöglichkeiten sowie gute Löhne und Gehälter auf der Basis einer besseren Mittelausstattung der Pflegeversicherung geschaffen werden", konkretisiert Meurer, der Leistungsverbesserungen bei sämtlichen Pflegeangeboten als notwendig ansieht und dementsprechend die Berücksichtigung aller Leistungsbereiche fordert. Auch solle darauf geachtet werden, dass ein Hilfsfonds für Krankenhäuser nicht zu Wettbewerbsverzerrungen gegenüber den bestehenden Angeboten führe. Meurer hofft, dass von den Koalitionsverhandlungen insgesamt "das Signal ausgeht, dass unserem Land die Pflege mehr wert ist und mehr bedeutet als das reine Funktionieren eines in sich starren Systems".
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.