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Österreich
Schittenhelm begrüßt geplante Verbesserungen beim Brustkrebs- Früherkennungsprogramm
Sie betonte, dass es sowohl bei der Evaluierung als auch bei der Qualitätssicherung des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogrammes Handlungsbedarf gegeben hätte. Mit dem neuen Gesetzesentwurf würden jetzt die datenschutzrechtlichen Grundlagen geschaffen, damit die zur Durchführung erforderlichen Daten entsprechend verschlüsselt werden können. "Die Gesundheit steht für uns im Mittelpunkt. Daher muss im Interesse der Patientinnen alles unternommen werden, um nicht nur eine bestmögliche Versorgung, sondern vor allem auch eine bestmögliche Vorsorge zu gewährleisten.
In Österreich erkranken jährlich rund 39.000 Menschen an Krebs und etwa die Hälfte sterben an den Folgen der Krankheit. Damit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Österreich und macht ein Viertel der jährlichen Sterbefälle aus. Frauen erkranken am häufigsten an Brustkrebs. "Die Bekämpfung von Krebs steht gesundheitspolitisch an vorderster Stelle. Besonders die Krebsfrüherkennung spielt eine zentrale Rolle, denn je früher der Krebs erkannt wird desto besser ist er behandelbar", so die ÖVP Frauen-Chefin weiter. Bei der Versorgung von Krebspatientinnen und Krebspatienten befinde sich Österreich im internationalen Vergleich im Spitzenfeld, dennoch bestehe hinsichtlich der Früherkennungsprogramme Weiterentwicklungsbedarf.
Auch bei Brustkrebs seien regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen die beste Vorbeugung. "Daher setzen wir uns als ÖVP Frauen auch weiterhin dafür ein, dass alle Frauen, unabhängig von ihrem Alter, uneingeschränkten Zugang zum Mammographie-Screening haben. Eine Schlechterstellung bei den Vorsorgeuntersuchungen von Frauen unter 40 Jahren ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen, dass Haus- und Frauenärzte wieder wie vor der Einführung des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms eigenständig Überweisungen für Frauen jeden Alters ausstellen können", so Schittenhelm abschließend.