Zuwendungsbescheid für Entwicklung einer App zur Integrativen Onkologie übergeben
Der Freistaat Bayern treibt innovative Digitalisierungs-Projekte in der Patientenversorgung voran. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek übergibt am Sonntag symbolisch den Zuwendungsbescheid für die Entwicklung einer App für Patienten des Amberger Modells Integrative Onkologie („AM.mio-App“) an das Klinikum St. Marien Amberg.
Dabei betonte der Minister: „Eine Krebsdiagnose ist ein Schock für die Betroffenen. Neben einer modernen Therapie sind auch weitere Faktoren für den Behandlungserfolg der konventionellen Krebsbehandlung entscheidend. Das ganzheitliche Amberger Modell der Integrativen Onkologie, das mit Behandlungsangeboten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung, Psychoonkologie und Kunsttherapie Patienten verbindet, kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Mit dem Modellprojekt sollen Patientinnen und Patienten des Amberger Modells Integrative Onkologie im Rahmen ihrer ganzheitlichen onkologischen Behandlung digital unterstützt und begleitet werden – ein innovatives Projekt, das der Freistaat mit rund 210.000 Euro über drei Jahre fördert.“
Klaus Holetschek ergänzte: „Die ‚AM.mio-App‘ kann die Versorgungsqualität des Amberger Modells weiter verbessern. So verbindet das Modellprojekt wissenschaftliche Ansätze in Theorie und Praxis mit technologischen Möglichkeiten. Die onkologischen Patientinnen und Patienten können jederzeit auf die Inhalte zu Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung zugreifen sowie auf Inhalte zu ihrer individuellen Krebstherapie. Ich bin überzeugt, dass die App ein Gewinn für die Patientinnen und Patienten ist. Das Modellprojekt zeigt, wie wichtig und sinnvoll Digitalisierung in der Patientenversorgung sein kann – davon brauchen wir in Zukunft mehr. Klar ist: Wir müssen das Thema Digitalisierung mit seinen Chancen und Risiken richtig anpacken. Die ‚AM-mio-App‘ zeigt, wie das gelingen kann. Der Mensch steht auch bei Digitalisierung in der Medizin immer im Mittelpunkt.“
PM STMGP Bayern
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