Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach dringt auf rasche Nachbesserungen beim E-Rezept. Bayern hat zudem seine Forderung nach einer stärkeren Regulierung von investorengetragenen medizinischen Versorgungszentren (iMVZ) in die Gesundheitsministerkonferenz eingebracht.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach fordert von der Bundesregierung Nachbesserungen bei dem zum 1. Januar dieses Jahres eingeführten E-Rezept. Die Ministerin betonte in München: „Die flächendeckende Einführung des E-Rezepts war ein überfälliger Schritt. Denn es ist wichtig, die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens voranzutreiben. Leider kommt es noch zu Start-Schwierigkeiten und zu Frustration bei den Leistungserbringern sowie den Patientinnen und Patienten."
Das E-Rezept soll ab 1. September verpflichtend eingeführt werden. Bei einer Sondergesellschafterversammlung am 30. Mai sollen die Gesellschafter der Betreibergesellschaft Gematik dies formal beschließen. Das berichtet der Branchendienst Apotheke adhoc.
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Das E-Rezept kommt – aber wann? Dr. Markus Leyck Dieken, CEO der Betreibergesellschaft Gematik, geht davon aus, dass die verlängerte Pilotphase bis zum Spätsommer abgeschlossen werden kann. „Wir gehen davon aus, dass wir die Qualitätsziele bis dahin erreichen werden“, sagte er bei der Zukunftskonferenz VISION.A powered by APOTHEKE ADHOC.
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Ab morgen, 1. Oktober 2016, haben gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten, die gleichzeitig dauerhaft mindestens drei verordnete Arzneimittel anwenden, einen Anspruch auf Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplans in Papierform durch ihre Ärztin oder ihren Arzt.
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Deutschlands Apotheker fordern die Institutionen der Europäischen Union auf, in der Arzneimittelversorgung auch in Zukunft ein hohes Verbraucherschutzniveau für alle Patienten zu gewährleisten. Dazu gehören eine konstruktive Arbeit des neuen EU-Kommissars für Gesundheit und ein umsichtiges Verhandeln von Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA.
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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml erteilt Apotheken-Ketten in Deutschland eine klare Absage. Anlässlich der Eröffnung des Deutschen Apothekertages in München betonte Huml am Mittwoch: „Marketing- und Profitinteressen dürfen bei Apotheken nicht über die heilkundliche Ausrichtung gestellt werden! Wir brauchen in diesem Bereich engagierte Berater – und keine reinen Verkäufer. Deshalb lehne ich Apotheken-Ketten strikt ab.“ Weiterlesen
Die flächendeckende Versorgung von schwerkranken Patienten mit individuell angefertigten Krebsmitteln und Schmerzlösungen wird weiter gestärkt. Regionale Selektivverträge einzelner gesetzlicher Krankenkassen werden von dem neuen bundesweiten Kollektivvertrag im Einsparpotenzial übertroffen. Die Krankenkassen sparen weitere 55 Mio. Euro (ohne MwSt.) pro Jahr ein, weil die von den Herstellern erzielten Einkaufsvorteile bei den Ausgangsstoffen in Stufen durch die Apotheken weitergegeben werden. Weiterlesen
Die Festbeträge für Arzneimittel wurden zum 1. Juli 2014 gesenkt. Seitdem erreichen Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, eine Vielzahl von Anrufen in denen Patienten ihrer Sorge um die weitere medizinische Versorgung Ausdruck verleihen. Dabei wird immer wieder deutlich, dass diese Patientinnen und Patienten weder von ihren behandelnden Ärzten, noch von der Apotheke vor Ort, noch von der Krankenkasse angemessen informiert wurden. Weiterlesen
Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind 2013 entsprechend den gesundheitspolitischen Erwartungen gestiegen. In ihren Rahmenvorgaben für 2013 hatten GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) einen Anstieg von 3,6 Prozent prognostiziert. Tatsächlich wuchsen die Ausgaben um 4,2 Prozent. Weiterlesen
Immer öfter müssen Apotheker Patienten nach Hause schicken, ohne dass sie diese mit dem vom Arzt verschriebenen Arzneimittel versorgen können. Bereits im Oktober letzten Jahres hatte der Hessische Apothekerverband darauf hingewiesen, dass es massive Lieferprobleme bei Schilddrüsen-Arzneimitteln gebe. Weiterlesen