Durch die Fortschritte im Bereich der Mikroelektronik und Robotik wurden in den vergangenen Jahren zunehmend komplexe Maschinen in die Operationsroutinen zahlreicher Kliniken eingebunden, um die Chirurginnen und Chirurgen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt untersuchen die Köln International School of Design (KISD) der TH Köln und die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Uniklinik Köln jetzt die Auswirkungen von robotergestützten Assistenzsystemen auf die Arbeitsbedingungen in der Chirurgie. Weiterlesen
Die diesjährige Ausgabe des TechnikRadar von acatech und Körber-Stiftung zeigt die Einstellungen der Deutschen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen. Begleitet wurde die repräsentative Bevölkerungsumfrage diesmal von einer Online-Befragung unter Medizinerinnen und Medizinern. Die Ergebnisse beider Untersuchungen belegen: Sowohl Teilen der Ärzteschaft als auch vielen Patientinnen und Patienten ist die Verarbeitung von Gesundheitsdaten nicht transparent genug. Weiterlesen
Dass Angehörige der Helferberufe Gefahr laufen, beim Einsatz für andere auszubrennen, haben die Pandemiejahre drastisch deutlich gemacht. Besonders hoch ist das Risiko bei Altenpflegekräften. Ihre Tätigkeit ist körperlich und psychisch noch einmal anders anspruchsvoll als bei Pflegekräften in Kliniken oder ambulanten Pflegediensten. Um hier eine schnell zugängliche therapeutische Abhilfe zu schaffen, bietet das Universitätsklinikum Leipzig jetzt eine Online-Schreibtherapie speziell für Altenpflegekräfte an. Weiterlesen
Die Impfung in der frühen Jugend ist hochwirksam, wird aber oft nicht angenommen. "Mit den ersten sexuellen Kontakten steigt das Risiko einer HPV-Infektion. Es ist also sehr sinnvoll, davor zu impfen", sagt die Kinderärztin und Immunologin Professorin Dr. Martina Prelog von der Uniklinik Würzburg. Weiterlesen
Das Haus der Barmherzigkeit Urbanusheim in Poysdorf hat in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen für eine gelebte Hospizkultur geschaffen. Als erstes privates, gemeinnütziges Pflegeheim im Weinviertel absolvierte das Urbanusheim das Programm „Hospizkultur und Palliative Care im Pflegeheim“ des Landeshospizverbands Niederösterreich. Weiterlesen
Die Initiative "Sicherheit im OP" zielt darauf ab, einen Beitrag zur Sicherheit für Patient*innen und Personal in Österreichs Krankenhäusern zu leisten. Der Fokus liegt auf dem Stellenwert der Infektionsprophylaxe und der optimalen Ablauforganisation für die OP-Sicherheit. Weiterlesen
Nicht immer können Patientinnen und Patienten nach einer Behandlung im Krankenhaus nach Hause entlassen werden. Das gilt vor allem für Menschen, die Unterstützung und Betreuung benötigen, aber keine Angehörigen oder nahestehende Personen haben, die dies leisten können. Auch diese Menschen brauchen aus sozialer Indikation zwischen der Behandlung im Krankenhaus und den weiterführenden Maßnahmen Unterstützung und Betreuung. Weiterlesen
In der Pandemie nutzen die Menschen in Hamburg wieder verstärkt Krebsvorsorgeuntersuchungen. So wurden im ersten Halbjahr 2021 rund zwölf Prozent mehr Screenings als im Vergleichszeitraum des Vorjahres durchgeführt. Weiterlesen
In seiner Frühjahrssitzung hat der Wissenschaftsrat die Förderempfehlung für das Forschungsbauprojekt „Center for Immunomedicine in Transplantation and Oncology“ (CITO) an der Universität Regensburg (UR) gegeben. Weiterlesen
Am 7. Mai lädt in der Comödie Dresden ein Benefizkonzert zugunsten von Krebspatientinnen und -patienten zu musikalischen und wissenschaftlichen Entdeckungen ein. Zu hören sind neue Kompositionen mit Geräuschen aus dem Klinikalltag, ein Avatar am Klavier und bekannte Stücke – von Barock bis Jazz und Weltmusik – auf seltenen Instrumenten. Weiterlesen
Im Beisein der jordanischen Prinzessin und Schirmherrin, Ghida Talal, eröffnete das King Hussein Cancer Center (KHCC) in Jordanien gemeinsam mit dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) seine neue Einheit zur molekularen Klassifikation von Hirntumoren und Bindegewebstumoren. Weiterlesen
Nach einem intensiven Trainingsprogramm im Dezember 2021 haben Ärzte der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Anfang 2022 die ersten Operationen mit dem neu erworbenen OP-Robotersystem „Da Vinci Xi“ vorgenommen. Das Gerät löste das 2014 in Betrieb genommene Vorgängermodell ab. Weiterlesen
Die vom IQWiG im Jahr 2020 aufgestellten Kriterien zu versorgungsnahen Daten wurden in der Wissenschaft positiv aufgenommen. Bei der Umsetzung durch die pharmazeutische Industrie ist aber noch viel Luft nach oben. Beispiele: Amivantamab bei Lungenkrebs, Nivolumab bei kolorektalem Karzinom oder Dostarlimab beim Endometriumkarzinom. Weiterlesen
Internationale Leitlinien empfehlen im Vergleich zu deutschen Regelungen u. a. einen früheren Start und eine obere Altersgrenze fürs Darmkrebsscreening. Die Evidenzbasis dieser Empfehlungen ist jedoch schwach. Weiterlesen
Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat erstmalig die Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) als Darmkrebszentrum zertifiziert. Das Darmkrebszentrum ist zugehörig zum Onkologischen Spitzenzentrum des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg. Patienten werden am Darmkrebszentrum interdisziplinär und auf höchstem Niveau behandelt. Weiterlesen
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat am 23. März 2022 einem Medikament gegen metastasierten Prostatakrebs die Zulassung erteilt, das auf einem Gemeinschaftspatent des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Universität Heidelberg basiert. Weiterlesen
Wie läuft es mit den Apps auf Rezept seit ihrem Start? Der heute veröffentlichte DiGA-Report der Techniker Krankenkasse (TK) und der Universität Bielefeld zieht Resümee, wie die Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) im Gesundheitssystem angekommen sind. Eine Patientenbefragung zeigt: 37 Prozent nutzen die Apps täglich, doch von ihrer Wirksamkeit sind nur 19 Prozent vollständig überzeugt. Weiterlesen
Erstmals wird der DaVinci-Operationsroboter in Oberösterreich am Ordensklinikum Linz für chirurgische Eingriffe am Thorax eingesetzt. Diese und weitere Innovationen machen das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Zentrum für Lungenkrebserkrankungen zum führenden dieser Art. Weiterlesen
Bei fortgeschrittenen Tumoren im Enddarm (Rektum) besteht die Gefahr, dass sie nach erfolgter Operation nach einiger Zeit wieder nachwachsen, sich sogenannte Rezidive bilden. Nur wenn der wiederkehrende Tumor durch eine Operation vollständig entfernt wird, besteht Aussicht auf Heilung. Der chirurgische Eingriff bei solchen Rezidiven ist meist hoch komplex und erfordert das Zusammenspiel unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Operation wiederkehrender Tumoren sollte daher nur an großen, spezialisierten Zentren vorgenommen werden. Weiterlesen
Der Krieg in der Ukraine trifft die Zivilbevölkerung hart und hat zu Flüchtlingszahlen in Millionenhöhe geführt. Mehr als 210.000 Menschen aus der Ukraine haben mittlerweile Schutz in Deutschland gesucht, darunter auch etliche Geflüchtete mit behandlungsbedürftigen Tumorerkrankungen.Um diesen Menschen einen Zugang zu einer kompetenten Krebsversorgung zu ermöglichen, hat die Deutsche Krebsgesellschaft gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC)-Netzwerk der Deutschen Krebshilfe ein Unterstützungsprojekt ins Leben gerufen. Weiterlesen