Dokumentarfilm über Antibiotikaresistenz: "Stille Pandemie"
Seit Herbst 2021 verwendet die WHO den Begriff "Stille Pandemie" für die immer weiter fortschreitende Ausbreitung antibiotikaresistenter Bakterien. In "Stille Pandemie - Der globale Kampf gegen Antibiotika-Resistenz" benennt Deutscher Fernsehpreis-Gewinner Michael Wech und Emmy-Preisträger Leopold Hoesch Gefahren, Chancen und Erfolge im Kampf gegen die Resistenzen.
Der Dokumentarfilm ist ab Montag, 14. März 2022, exklusiv in der ARTE-Mediathek verfügbar.
Die Welt steht am Scheitelpunkt einer bedrohlichen Entwicklung: Bakterien bilden schneller Resistenzen gegen bestehende Antibiotika, als neue Antibiotika auf den Markt kommen. Der Dokumentarfilm "Stille Pandemie - Der globale Kampf gegen Antibiotika-Reistenz" (ZDF/ARTE, Broadview Pictures, Deutschland 2022, 90 Min.) widmet sich ab Montag, den 14. März, in der ARTE-Mediathek der Frage, ob und wie der Eroberungszug ultraresistenter Bakterien aufgehalten werden kann.
Mit dem "antibiotic gap", wie Experten diese Entwicklung bezeichnen, beginnt ein neues Zeitalter der Medizin. Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte müssen wir uns damit abfinden, dass nicht mehr alle bakteriellen Infektionen behandelbar sind. Die WHO verwendet seit Herbst 2021 den Begriff "Stille Pandemie", denn anders als Corona schleicht sich die Resistenz gegen Antibiotika unbemerkt in unsere Gesellschaft ein - doch sie erschüttert unser Gesundheitssystem genauso allumfassend. Das Thema ist mittlerweile so ernst, dass es auf der Bühne der internationalen Politik mit der gleichen Dringlichkeit behandelt wird wie der Klimawandel oder die Migration. Mit seinem Dokumentarfilm begibt sich Regisseur Michael Wech weltweit auf Spurensuche, benennt die Gefahren und wirft einen Blick auf die Chancen und Erfolge im Kampf gegen die Resistenzen.